Baufinanzierung... ja oder nein...

4,00 Stern(e) 3 Votes
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Baufinanzierung... ja oder nein...
>> Zum 1. Beitrag <<

Der Da

Der Da

hier zwei kleine Beispiele von mir:
Meine Frau war vor 4 Wochen der Meinung, dass sie eine neue Winterjacke benötigt (ich beiße fast in die Tischplatte - hatte ja erst vor knapp 3 Jahren eine neue (relativ teure) bekommen). Wir wollten ja auch noch ein paar Taler sparen, bis der Bau endgültig startet.
Ich musste mir unbedingt vor zwei Wochen eine Serien-Komplett-DVD-Box bei einem bekannten Online-Händler bestellen. War für mich zwingend notwendig geworden :rolleyes:. Da hat dann meine Frau in die selbe Tischplatte gebissen.
Spart schonmal auf nen neuen Tisch, Eurer machts nimmer lange :)

Gerade diese "Kleinigkeiten" die man sich gönnt, können bei einer zu knappen Baufinanzierung wegfallen. Ich habe sowas in unserem Haushaltsbuch immer unter Luxus geführt, und erstaunlicherweise tendiert diese Summe nach dem Bau gegen 0, aber liegt immer noch bei fast 100 € monatlich. Da sind dann nur ein Paar Bücher drin, oder mal ein kleiner Wunsch, den man sich erfüllt.
Vor dem Hausbau wurde einfach nach Herzenslust eingekauft, Geld war ja im Überfluss da. jetzt musste man erstmal lernen sich zu zügeln... das geht oft nicht von heute auf morgen :)

man muss eben wissen, ob es das unterm Strich wert ist, jeden Cent 2 mal betrachten zu müssen :)
 
D

DNL

Für 130qm Umzugsfertig würde ich mindestens 250.000 rechnen.

Ich habe den Sinn des 60.000 Bausparvertrag noch nicht verstanden
 
f-pNo

f-pNo

Ich habe den Sinn des 60.000 Bausparvertrag noch nicht verstanden
Der Bankberater empfiehlt den Abschluss eines Bausparvertrag mit einer Bausparvertrag-Summe in Höhe von 60.000 Euro. Dieser soll mit 200 Euro p.M. angespart werden.
Zweck soll sein, dass diese 60.000 Euro zu einem späteren Zeitpunkt (Ablauf der Zinsbindung) einen Teil des Kredites in dieser Höhe ablösen sollen. Für den Bausparvertrag-Darlehensanteil i.H.v. (vermutlich) 30.000 Euro würde Granit dann weiterhin niedrigere Zinsen bezahlen und sich damit (zum Teil) vor steigenden Zinsen schützen.

Allerdings:
1. Würde er sich nur für einen kleineren Teil der Weiterfinanzierung vor steigenden Zinsen schützen.
2. Kostet ihn der Bausparvertrag gut Liquidität. (in einer Zeit, wo er schon zu knabbern haben wird)
3. Ist der Berater natürlich am Abschluss des Bausparvertrag interessiert, da dieser ihm (oder der Bank) einen netten zusätzlichen Profisionsertrag bringt


Die Frage steht hier im Raum, wieviel er mit einer zusätzlichen Tilgung von 200 Euro p.M. direkt und in der Zukunft an Zinsaufwand sparen kann und inwiefern diese Einsparung ggf. die zukünftigen Zinsen abfangen (oder mehr als ausgleichen) kann.
Meinem Gefühl nach würde er mit einer höheren Tilgung anstelle des kaum verzinsten Bausparvertrag mehr sparen, als er zukünftig an Zinsen bezahlt. Allerdings braucht man für so einen Vergleich doch mal ein entsprechendes Rechenprogramm - mit Excel geht so was schlecht.
 
T

toxicmolotof

Ich empfinde es mal wieder unmöglich, dass hier wieder auf Angeboten eines Anbieters herumgehackt wird. Die Überversorgung an Versicherungen ist nicht unbedingt von einem bestimmten, oder im allgemeinen überhaupt von einem einzigen Anbieter abhängig.

Das sollte grundsätzlich von einem außenstehenden Berater überprüft werden.

Warum habt ihr überhaupt zwei Haftpflichtversicherungen? Oder Tippfehler? Das sollte fast überall günstiger gehen bei vergleichbarer Leistung (was auch immer da mit drin ist).

Auto: 70TKM sind alle 2-3 evtl. 4 Jahre ein neues Auto und mindestens 2 Mal im Jahr Inspektion, wenn nicht 3 Mal.

Alleine das anzusparen kostet ein Vermögen, ganz unabhängig vom dazukommenden Verbrauch.

Die Position Auto würde ich alleine deshalb schon um 300 Euro zusätzlich erhöhen.
 
f-pNo

f-pNo

Ich empfinde es mal wieder unmöglich, dass hier wieder auf Angeboten eines Anbieters herumgehackt wird. Die Überversorgung an Versicherungen ist nicht unbedingt von einem bestimmten, oder im allgemeinen überhaupt von einem einzigen Anbieter abhängig.

Das sollte grundsätzlich von einem außenstehenden Berater überprüft werden.
???

Ich kann Deine Kritik nicht ganz nachvollziehen. Hier hackt keiner auf einen Anbieter rum.

Bzgl. des Bausparers wurde eine Nachfrage von mir beantwortet mit möglichen Vor- und Nachteilen. Einer dieser Nachteile ist dabei auch, dass bei Abschluss eine Abschlussgebühr (=Provision) fällig wird, welche aufgrund des niedrigen Guthabenzinses erst nach Jahren wieder reingeholt wird.

Die Frage, die ich in diesem Zusammenhang gestellt habe, müsstest Du aufgrund Deiner Berufserfahrung am ehesten beantworten können.
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3157 Themen mit insgesamt 69234 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Baufinanzierung... ja oder nein...
Nr.ErgebnisBeiträge
1Haus bauen - Bausparvertrag mit schlechten Zinsen 23
2Finanzplan mit Bausparvertrag oder mit Risiko ? 12
3Annuitätendarlehen vs. Bausparvertrag - Verständnisfragen 47
4Frage: 1% Tilgung und 10 Jahre Zinsbindung. Haus nie abbezahlt? 13
5Anschlussfinanzierung 2030 Jetzt vorsorgen Bausparvertrag/Sondertilgung/Festgeld 64
6Bausparvertrag bei hoher Restschuld als Teilabsicherung sinnvoll? 17
7Hauskauf Finanzierung trotz hoher Zinsen? 24
8Anfänge einer möglichen Immobilie | Fragen Bausparvertrag 72
9Finanzierung mit Tilgungsaussetzungsdarlehen + Bausparvertrag 50
10Welche Finanzierungsvariante TH oder Bausparvertrag? 23
11Tilgung oder Tilgung+Bausparer 10
12Bankkredit vs Bausparvertrag? 11
13Bausparvertrag als Zinsabsicherung oder das Geld in Sondertilgung stecken? 10
14Bausparvertrag mit Vorausdarlehen versus Annuitätendarlehen 13
15Bausparvertrag einzahlen oder kündigen? 11
16Bausparvertrag und Wohnriester - Wo ist hier der Haken? 28
17Haus kaufen - Sind wir Kreditwürdig? Bausparvertrag? 14
18Forwarddarlehen - Zinsen schon sichern? 53
19Alter Bausparvertrag - Was soll man damit machen? 31

Oben