Y
ypg
Was mich ja mehr interessiert ist die Mischkalkulation, falls ein Bestandskeller existiert.
Das muss bzw sollte Dir ein Fachmann ausrechnen, wie teuer es bei Euch kommt. Ob der vorhandene Keller noch tragfähig ist, ob man ihn aufstocken kann zu einer angenehmen Höhe.Wie würde es sich verhalten, wenn man schon ein Loch vom abgerissenen Bestandshaus hat ?
Es gibt Mini-Grundstücke, es gibt Familien mit 3-4 Kindern, es gibt einschränkende BPläne, es gibt Nebengewerbe, wo sich bei jedem Beispiel ein Keller lohnen würde, auch wenn das Grundstück sehr eben ist.Aber bedeutet diese, dass man im Falle von einem (topf) ebenen Grundstück niemals einen Keller machen würde, oder ?
Aber das Hinby muss bezahlbar sein. Wenn eine Pferde-Dame mit einem Spezial-Grundstück ankommt und das Pferd bei sich haben möchte, aber insgesamt das Projekt nicht finanziell tragbar ist, dann sollte man Plan B ins Auge fassen. Wenn eine Fotografin ein lichtdurchflutetes Atelier ihr Eigen nennen möchte, dann sollte wird es eventuell nicht zum Budget passen.Und Hobby muss nicht rational sein.
Und der Traum einer Schrauber- oder Tischlerwerkstatt mag ggf. im Keller auch nicht so recht platziert werden.
Eine Werkstatt kann in einem alten Bebauungsplan sehr gut in einem Schuppen integriert werden, der meist ebenerdig viel praktischer ist, falls das Material oder das Produkt dann doch etwas sperriger ist.
Meist hat man da noch den Dachboden, der sich bei einem Satteldachhaus automatisch ergibt. Deshalb rate ich auch fast immer zu dieser Variante als zu einer Stadtvilla, die so gar keine flexible Abstellfläche bietet. Abseiten eignen sich für Ski und Koffer, dazu kann man abdrempeln.Ein 10m² Lager ist ruck zuck voll mit Ski, Koffer, Wanderstiefeln, Marmeladengläsern und (aktuell) Raclette und Christbaum-Deko.
Letztendlich ist aber vieles vom Finanziellen geprägt. Ein Keller kostet, genauso wie Abdichtung und co bei problematischen Bodenverhältnissen.
Danach kommt der Nice-to-have-Bedarf.
Allerdings gibt es natürlich auch Alternativen: wer noch unbedingt eine Speisekammer und eine mega Ankleide haben will, hat auch hier Staufläche. Ein Abstellraum sollte eh, trotz Keller, gängige Utensilien im EG beherbergen können. Und Wäsche kann man super auch im Schlafgeschoss waschen, wenn es das Geschoss platztechnisch zulässt.
Ich persönlich würde mich immer, wenn ich könnte, für einen Schuppen oder Abstellraum im Garten entscheiden. Für Rasenmäher und Fahrräder braucht man ihn eh. Und Wohnraum habe ich auch lieber in Tageslichtqualität.