Ergibt einen U-Wert von ca. 0,3 W/m²K -> Neubau bis 2020 war kleiner 0,24 als Vorgabe bei Einzelbauteilbetrachtung. Alte Bestandsgebäude liegen zwischen 1 und 1,5 -> ein guter Wert ohne Handlungsbedarf, auch langfristig. Sollte dennoch mal was geändert werden, kann die innere Verkleidung demontiert und die Dämmung gegen besser dämmendes Material getauscht werden.
Auch hier ein energetisch guter Aufbau
Dreifach-Verglasung mit Doppelkastenfester. Nicht nur energetisch gut, sondern sieht auch gut aus. Der U-Wert dürfte vergleichbar mit neuen Fenstern ohne Doppelkasten sein.
Bei dem Aufbau würde ich erwarten, dass auch die Bodenplatte oder unter dem Estrich entsprechend dick gedämmt wurde, vor allem, da ja bereits eine Fußbodenheizung verbaut wurde.
Bei 95 m² würde ich von ca. 6000 kWh Heizwärmebedarf ausgehen.
Z
um Nachrechnen / Überschlagen für geübte:
Transmissionwärmeverluste:
Volumen = 2,8m * 95m²
Oberfläche/Volumen = 0,8
U-Wert der Oberfläche im Schnitt = 0,3 W/m²K
Transmissionsverluste bei U-Wert 1 = 75 kWh / m²a
2,8m * 95 m² * 0,8 * 0,3 W/m²K * 75 kWh / m²a = 4,788 kWh / a
Dazu Lüftungsverluste :
2000 heizgradtagen (Daumenwert unter Einbeziehung solarer Wärmegewinne, mittleres Klima)
Luftwechsel von 0,3 / h
Luftvolumen von 95m² * 2,8m
2000 K*d * 0,3 /h * 24h/d * 95m² * 2,8m * 1,2 kJ/m³K = 4596 MJ = 1277 kWh / a
Dazu kommt noch das Warmwasser mit ca. 500 kWh / Jahr und Person
Die Fußbodenheizung wird wahrscheinlich nicht auf 32/28 ausgelegt sein, sondern auf 40°C im Vorlauf bei Auslegungstemperatur - kann aber auch schon 35°C sein.
Wenn du im OG dann eine ebenso passende Fußbodenheizung verlegst, steht auch einem Umstieg auf eine Wärmepumpe mit hoher Jahresarbeitszahl nichts entgegen.
Also rein energetisch betrachtet ohne Einschränkungen zu empfehlen.