Bodenseehaus von 1980 mit Schadstoffen, Hauskauf Fertighaus

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Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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C

ChristianK!

Echt? Wer hat Dir dieses Märchen erzählt. Das wird nirgendwo vermerkt. Selbst im Altlastenkataster wird nur Bodenverunreinigung vermerkt und keine belasteten Mauern.

Nur wenn Du an dieses Grundbuchmärchen glaubst. Selbst ein altes Kohlekraftwerk ist im Grundbuch sauber und schadstofffrei!
Bist Du Dir da sicher? Das wurde an mich so kommunziert, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es auch stimmt. Und auch, dass die Sanierung von speziellen Firmen durchgeführt werden muss, die später die Schadstoff freiheit mehr oder weniger bestätigen und zertifiziert sind. Aus diesem Grund bin ich davon ausgegangen, dass die Spannplatten selbst zu entfernen keine Option wäre.
 
C

ChristianK!

Abreissen ist eine 100% Wertvernichtung des Hauses und kostet noch extra. Dagegen sind X Tausend Euro zum Werterhalt gar nicht so schlecht ;)

Ich kann dir nur eins sagen, für ~400 000€ haben wir uns Häuser um Stockach angeschaut bei denen auch mindestens 100 000€ Sanierungsbedarf vom Makler kommuniziert wurden, eher 150 000€ wenn man realistisch ist (trotzdem nach einer Woche weg). Dagegen ist das Haus aufgrund der besseren Lage ein Schnäppchen, selbst wenn du noch 200 000€ reinstecken musst. Du brauchst nur eine Bank die eine derartige Sanierung mitmacht
Abriss und Neubau kommt dich in der Größe mindestens 160qm*2000€ = 320 000€ teuer, für ordentliche Ausstattung eher Richtung 2500€ pro qm. Plus Abrisskosten
Da wäre es auch interessant zu wissen, ob die Bank da mitmacht mit der Sanierung (bezogen auf die Schadstoffe), wenn nicht ein zerttifizierter Sanierer es durchführt. Die Bank könnte es sicherlich aus Vorausetzung für die weitere Sanierung des Hauses machen.
 
A

apokolok

Dich hat da offensichtlich jemand sehr schlecht beraten oder will dich veräppeln.
Schadstoffbelastung in Spanplatten kommt ins Grundbuch :oops: :p
Das ist absoluter Blödsinn, garantiert, mit Brief und Siegel.
Wie auch vorhin schon gesagt, du kannst die Platten klar selber raus reißen.
Die dampfen ganz langsam aus, du kannst die zersägen und dran lecken, da passiert nix.
Auch ein Entsorgungsnachweis wie bei Asbest ist nicht notwendig, soweit ich informiert bin wird das ganz normal als Altholz entsorgt.
Wollte dir vorhin nicht zu nahe treten, aber im Endeffekt ist das Haus ein absoluter Jackpot, da die Belastung ne größere Kleinigkeit ist. Deine Theorie, dass das Haus quasi wertlos ist, wird der Markt komplett anders sehen. Ist das Haus denn öffentlich inseriert? Wie kommst du an die Hütte und an die skurrilen Infos bezüglich der Belastung und Co?
 
11ant

11ant

Uiuiui, auauau. Was soll ich da nun noch sagen, wo mich ja gestern schon ein TE dafür angepfiffen hat, die freie Verkehrsfähigkeit seiner Tabaksorten leise anzuzweifeln ;-)
Alllsooo, erstens:
die blöden Platten selber raus reißen und auch selbst ersetzen. Das sind weder Selbstschussanlagen noch Asbest.. Es geht um eine Belastungkummulation über Jahre die MÖGLICHERWEISE problematisch sein könnte.
Wir reden hier nicht von Asbest, das ist richtig. Sondern von Formaldehyd, das übrigens "nur" konzentrationsabhängig als toxisch angesehen wird. Das Formaldehyd gast anhaltend aus, mit abnehmender Geschwindigkeit, und möglicherweise nach vierzig Jahren bereits weniger als neuere Platten, die von Formaldehyd meist nur weniger enthalten. Und, die gemessene Konzentration ist abhängig von der Korrektheit des Versuchsaufbaus. Die Maßnahme kann sinnarm sein, aber das macht sie nicht grundsätzlich bekloppt. Das sollte einem zwei Gutachter wert sein, nicht blindlings mit Kanonen zu schießen - aber erwiesenermaßen nur Spatzen (oder gar Einbildungen) sind des aktuell auch (noch) nicht.
Und nun zweitens:
dass nicht nur die Spannplatten belastet sind sondern auch das Holz überal im Haus mit Formaldehyd behandelt wurde.
Marie, mäi Troppe ! - nun lassen wir mal den Dom in Köln, denn "behandelt" wurde hier nichts, und ein Holzschutzmittel ist Formaldehyd nicht. Lindan, an was Du in Deinen Spukfantasien wohl denkst, erwarte ich im Konstruktionsholz hier keines - das hat man bei Oberflächen wie rustikalen Bretterdecken oder Pergolen verwendet, auch in der fraglichen Zeit. Ich rate dringend, Laienängste durch sachverständige Expertise zu ersetzen (ach nein, wenn dieser TE nicht so schnell beleidigt ist wie der gestrige, dann möchte ich eigentlich lieber sagen: zu exorzieren).
 
M

motorradsilke

Bist Du Dir da sicher? Das wurde an mich so kommunziert, deshalb bin ich davon ausgegangen, dass es auch stimmt. Und auch, dass die Sanierung von speziellen Firmen durchgeführt werden muss, die später die Schadstoff freiheit mehr oder weniger bestätigen und zertifiziert sind. Aus diesem Grund bin ich davon ausgegangen, dass die Spannplatten selbst zu entfernen keine Option wäre.
Wer hat dir denn das erzählt?
Vermutlich die Firma, die den Auftrag haben möchte?
Wer sollte das denn im Grundbuch eintragen lassen? Der Verkäufer? Hat wohl kaum ein Interesse daran. Ihr als Käufer wohl auch nicht. Eintragungen im Grundbuch werden nur auf Antrag vorgenommen.

Und der finanzierenden Bank würde ich so etwas gar nicht mitteilen.

Für mich wäre auch klar, selbst die Platten zu entfernen.
Bei Dach würde ich auch sehen, ob man es nicht reparieren kann.
 
Zuletzt aktualisiert 24.11.2024
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