Brunnen - Technik, Systeme und Kosten

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Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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G

Gartenfreund

Unter Tauchpumpe verstehe ich immer das was man z.B. in einen Pumpensumpf rein stellt

Womöglich meinte man eine Tiefbrunnenpumpe.


Ob sich ein Brunnen rechnet oder nicht kommt immer darauf an.

Wenn man mal rechnet das man so 10 – 20 Liter/m² benötigt um einmal gut zu wässern und dieses je nach Witterung 2-3 mal pro Woche macht und das über einen Monat gerechnet so könnte man durchaus irgendwas um die 80 m³ benötigen (von mir jetzt sehr extrem gerechnet). Unser Wasserpreis liegt bei ca. 2 €/ m³ das wären dann also ca. 160 € in so einem extrem Monat. Wenn so was öfters vorkommt kann sich ein Brunnen durchaus schon nach wenigen Jahren Bezahlt machen. Gibt es aber über Jahre nur mehr oder weniger verregnete Sommer so braucht man durchaus Jahrzehnte bis er sich bezahlt macht. Wann sich so ein Brunnen bezahlt macht kann man also nicht sagen.


Eine gute Pumpe kann durchaus sehr lange halten. Unsere Tiefbrunnenpumpe ist seit ca. 1980 in Betrieb und es ist noch nie was dran gewesen.
 
Chriscross

Chriscross

Gestern habe ich erfahren, dass wir eine Regenversickerungsanlage benötigen. Da stellt sich mir die Frage, ob wir evtl. gleich eine Zisterne in den Boden legen um dort einen kleinen Wasserspeicher zu haben. Damit sind die heißen Sommertage abgedeckt und der Rest kommt aus dem Wasserhahn.
 
f-pNo

f-pNo

@Chriscross
Dies wäre, wenn Ihr verpflichtet seid, eine Versickerung zu bauen, auf jeden Fall eine Option.
Den aktuellen Thread dazu hast Du ja schon gefunden .
Du solltest klären / nachlesen, ob das Regenwasser komplett versickern muss, oder Du ggf. einen Überlauf der Versickerung/Zisterne in die Kanalisation einleiten kannst.

aus dem anderen Thread:
Auch wenn man immer mit Puffer plant, ist es Geld was am Ende wieder irgendwo fehlt
Naja - im Normalfall steht so etwas im Bebauungsplan. Da dieser oftmals vor dem Grundstückskauf ausgereicht wird (ggf. hätte man anfragen können), hättest Du Dich darüber informieren und es ins Budget einplanen können. (Klugscheißermodus aus)


Damit hätte sich aus meiner Sicht das Thema mit dem Brunnen sowieso erledigt.
 
A

Alex85

Versickerung und Zisterne (=Retention) sind doch erst mal unabhängig von einander zu sehen. Vielleicht kann man beim Anlegen der Versickerung, wenn sie denn unterirdisch z.B. als Rigole ausgeführt werden soll, kleinere Synergien beim Setzen der Zisterne heben. Aber so richtig glaube ich da noch nicht dran. s.u.

Damit gehört der Brunnen in die gleiche Ecke wie Zisterne oder Hauswasserwerk: Entweder sowieso da oder aus anderen Gründen vorbereitet, ansonsten finanziell nicht lohnend. Wasser ist einfach zu billig.
 
Chriscross

Chriscross

Auf meine Nachfrage, welche Kosten bei der Verwendung einer Pumpe auf mich zukommen, habe ich von der Region heute folgende Antwort bekommen (Für mich klinkt das erst mal sehr gut und günstiger als ein Außenwasserzähler)

"...gemäß § 46 des Wasserhaushaltsgesetzes (WHG) und § 86 des Niedersächsischen Wassergesetzes (NWG) ist die Entnahme von Grundwasser für die Gartenbewässerung in geringen Mengen erlaubnisfrei. Geringe Menge bedeutet hier die Entnahme von bis zu 10 m³ pro Tag. Gebühren fallen somit nicht an...."


Was sagt ihr dazu?
 
f-pNo

f-pNo

@Chriscross
Hört sich soweit gut an, da Ihr NIE 10 m³ am Tag entnehmen werdet (soviel Wasser verbrauchen wir ca. im Monat).
Der Kostenblock Brunnenerstellung sowie Strom für Pumpe bleibt davon unabhängig bestehen.
Fraglich ist weiterhin: Müsstet Ihr ggf. die Menge der Entnahme nachweisen? Ich kann es mir bei einem Privathaushalt, wo augenscheinlich weniger als 10 m³ / Tag entnommen werden eigentlich nicht vorstellen.
 
Zuletzt aktualisiert 14.11.2024
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