Bungalow Grundriss 3 Personen, 130qm, bitte Meinungen…

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Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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H

hampshire

Danke, das sehe ich ähnlich. Ich finde auch, dass man ja nicht nur für die Kinder baut und der Mehrwert ja auch durch Garten usw. besteht.
Ich hatte als Kind auch kein riesiges Kinderzimmer und 12qm sind auch in Wohnungen Standard. Ich seh da wirklich nicht das große Problem.
Das ist eine klare Entscheidung. Je kleiner man baut, desto mehr Gedanken muss man sich machen, damit es wirklich gut wird. Wir haben ein Womo und kommen mit wenig Platz sehr gut aus. Aus der Womo-Erfahrung haben wir ein paar Wünsche in die Architektur unseres Hauses einfließen lassen. Meine Frage, ob das so bleiben soll war durchaus ernst, auch wenn ein "Haha" dazu gekommen ist.

Ich verstehe die Aufgabenstellung an einen Architekten wie folgt:
Es soll ein lebenspraktisches "Raumwunder" für eine dreiköpfige Familie mit kleinen Privaträumen, einem Technik/Hauswirtschaftsraum, separatem Wohnzimmer, einem kleinen Arbeitszimmer und einem Raum mit Küche und Esstisch entstehen, in dem das hauptsächliche Familienleben stattfindet. Da die Bewohner sich ihr Leben in einer Verbindung von drinnen und draußen vorstellen, soll der besondere Fokus auf die Anbindung des "Lebensraums" gelegt werden. Eingang und Verkehrsflächen sollen minimiert werden und praktisch bleiben (Garderobe, Gästetoilette). Die Bewohner legen keinen Wert auf Repräsentativität und Beherbergung von Gästen. Da das Kinderzimmer klein bleibt, ist es wünschenswert, wenn das Kind im heranwachsenden Alter einen eigenen privaten Außenbereich mit Freunden nutzen kann, Ein Ausgang zum Garten und Raum für eine spätere den Ansprüchen genügende Gartengestaltung wäre wünschenswert. Den schönen Ausblick nach Westen wollen die Bewohner gerne in ihr Leben einbeziehen. Die Form und Platzierung des Hauses auf dem Grundstück ordnet sich den Anforderungen unter, hier gibt es keine Vorgaben und Freiheit für Kreativität. Ebensowenig gibt es Vorgaben für Wandaufbau und Haustechnik. Stellplätze in der Nähe des Hauseingangs bevorzugt. Gerne beschäftigen sich die Bewohner mit Ideen aus dem Tinyhouse-Bereich oder kreativen Vorschlägen, die nicht allgemeinen Standards entsprechen, solange diese nicht außergewöhnlich preisintensiv sind. Die Bewohner verbringen gerne ihre Zeit mit ..., ... und .... . Das Budget für den Bau inkl. xxx und yyy beträgt zzzt€.

Wetten, dass ein Architekt das besser kann als wir hier?
Wetten, dass bei dieser Planungsfreiheit die Architekten sich nicht für Budget, sondern auch für die Aufgabenstellung interessieren, die ihnen endlich mal wieder kreative Freiheit lassen?
Wetten, dass eine kreative preiswerte Lösung für eine sympathische Familie eine Referenz für einen Architekten ist, die er gerne nutzen möchte?
Wetten, dass ein interessierter Architekt bereit ist, das für einen Pauschalbetrag zu planen?

Was da bei einem frisch denkenden Architekten (m/w/d) herauskommt wird die Erwartungen sprengen (und das Budget auch, daher 20% kleiner vorgeben als schmerzfrei möglich).
 
11ant

11ant

Der Grundriss ist eine einzige Katastrophe!
Ich weiß nicht, ob ich Dein außergewöhnliches Händchen dafür, Dich hier unbeliebt zu machen, "bewundern" soll. Jedenfalls sachichma, erleuchte uns und tu´ mal Butter bei die Fische, wo Du beim Grundriss von Steffi33 (!) die Katastrophe siehst. Meine drei liebsten Bungalow-Baumuster sind das von @Nordlys (minimal ohne dass es zwickt), von @Evolith (funktioniert auch mit Kindern) und von @Steffi33 (raffiniert, aber nicht kostspielig, und außerdem Kern eines gelungenen Ensembles).

Ich hab ein Bild verschiedener Häuser angefügt, die uns inspiriert haben.
Ich finde ihr habt euch anscheinend schon einige Gedanken gemacht
"Einige Gedanken" sind genau das Problem, weil sie zuweilen nicht zur Lösung führen, sondern mehr zu deren Komplikation. Wie zu viele Wünsche pro Quadratmeter können auch zu viele Gedanken pro Möglichkeiten dem Gelingen des Ergebnisses Steine in den Weg werfen. Ebenso verhält es sich mit einer zu hohen Anzahl an Inspirationsquellen, die mit "verarbeitet" werden sollen. Wenn diese Vorbilder miteinander zu mäßig vereinbar sind, konkurrieren sie, statt einander zu ergänzen. Das ist dann der direkte Weg zum schloss Frankenstein oder zumindest in eine tiefe Verzweiflung.

Ich hab jetzt mal den Grundriss leer gemacht. Wohnzimmer, Küche und Terrasse sind am höchsten in der Priorität und vielleicht hat jemand eine gute Idee, wie man die Schlafräume sinnvoll drumherum bauen kann um Flur zu sparen.
Wenn ein Entwurf im Ganzen noch nicht gelungen ist, taugt es leider nicht, vermeintlich aber schon ausreichend mängelarme Bereiche als abgeschlossen zu behandeln und nur noch das Drumherum zur Umgestaltung freizugeben. Sondern die Situation verlangt dann leider, die Tafel ratzeputz auszuwischen. Sonst sperrt der Block des "Abgehakten", und die heilende Neugliederung kommt nicht in Fluß. Man muß daher den "Teilerfolg" leider "opfern", um der Gesundung des Ganzen die Bahn frei zu machen. Strukturen, die wirklich gut waren, werden sich ganz automatisch wieder bilden.
 
H

hampshire

Man muß daher den "Teilerfolg" leider "opfern", um der Gesundung des Ganzen die Bahn frei zu machen. Strukturen, die wirklich gut waren, werden sich ganz automatisch wieder bilden.
Das sehe ich auch so. Manchmal muss man sich eben von einem Problem lösen um das Problem zu lösen.
 
Z

Zweithaus

Das ist eine klare Entscheidung. Je kleiner man baut, desto mehr Gedanken muss man sich machen, damit es wirklich gut wird. Wir haben ein Womo und kommen mit wenig Platz sehr gut aus. Aus der Womo-Erfahrung haben wir ein paar Wünsche in die Architektur unseres Hauses einfließen lassen. Meine Frage, ob das so bleiben soll war durchaus ernst, auch wenn ein "Haha" dazu gekommen ist.

Ich verstehe die Aufgabenstellung an einen Architekten wie folgt:
Es soll ein lebenspraktisches "Raumwunder" für eine dreiköpfige Familie mit kleinen Privaträumen, einem Technik/Hauswirtschaftsraum, separatem Wohnzimmer, einem kleinen Arbeitszimmer und einem Raum mit Küche und Esstisch entstehen, in dem das hauptsächliche Familienleben stattfindet. Da die Bewohner sich ihr Leben in einer Verbindung von drinnen und draußen vorstellen, soll der besondere Fokus auf die Anbindung des "Lebensraums" gelegt werden. Eingang und Verkehrsflächen sollen minimiert werden und praktisch bleiben (Garderobe, Gästetoilette). Die Bewohner legen keinen Wert auf Repräsentativität und Beherbergung von Gästen. Da das Kinderzimmer klein bleibt, ist es wünschenswert, wenn das Kind im heranwachsenden Alter einen eigenen privaten Außenbereich mit Freunden nutzen kann, Ein Ausgang zum Garten und Raum für eine spätere den Ansprüchen genügende Gartengestaltung wäre wünschenswert. Den schönen Ausblick nach Westen wollen die Bewohner gerne in ihr Leben einbeziehen. Die Form und Platzierung des Hauses auf dem Grundstück ordnet sich den Anforderungen unter, hier gibt es keine Vorgaben und Freiheit für Kreativität. Ebensowenig gibt es Vorgaben für Wandaufbau und Haustechnik. Stellplätze in der Nähe des Hauseingangs bevorzugt. Gerne beschäftigen sich die Bewohner mit Ideen aus dem Tinyhouse-Bereich oder kreativen Vorschlägen, die nicht allgemeinen Standards entsprechen, solange diese nicht außergewöhnlich preisintensiv sind. Die Bewohner verbringen gerne ihre Zeit mit ..., ... und .... . Das Budget für den Bau inkl. xxx und yyy beträgt zzzt€.

Wetten, dass ein Architekt das besser kann als wir hier?
Wetten, dass bei dieser Planungsfreiheit die Architekten sich nicht für Budget, sondern auch für die Aufgabenstellung interessieren, die ihnen endlich mal wieder kreative Freiheit lassen?
Wetten, dass eine kreative preiswerte Lösung für eine sympathische Familie eine Referenz für einen Architekten ist, die er gerne nutzen möchte?
Wetten, dass ein interessierter Architekt bereit ist, das für einen Pauschalbetrag zu planen?

Was da bei einem frisch denkenden Architekten (m/w/d) herauskommt wird die Erwartungen sprengen (und das Budget auch, daher 20% kleiner vorgeben als schmerzfrei möglich).
Ironie bringt mich leider auch nicht wieder. Zwar regt es berechtigt zum nachdenken an, aber konstruktiv ist es bisweilen nicht.
 
Z

Zweithaus

Zum Beispiel die Vermaßung des Grundstücks und Budgetvorstellung.
Es nützt doch nichts, wenn man Dir hier ein LowBudget-Haus plant, und Du eigentlich viel mehr ausgeben könntest und willst.
Umgekehrt genauso: Finessen im Grundriss sind teuer - was soll ich Dir mega Sichtachsen vorschlagen, die einige Qm schlucken und Du kannst Dir das nicht leisten?!

Das ist doch schonmal ein guter Ansatz: das Kind hat wenige Jahre einen adäquaten Raum im EG, das Büro kommt ins DG (flaches Satteldach), und wenn es alleine schlafen kann und will, wird gewechselt. Da reicht auch eine durchschnittliche Treppe, zb Stahlholm, die ist recht modern und zeitlos und günstig. Damit habt ihr einen guten Dachnutzen, das ja eh da ist. Dadurch könnt ihr unten etwas minimieren und finanziell ausgleichen - und ihr habt die räumliche Trennung.
Später dann habt ihr oben einen schönen Raum für die nächsten Hobbys (Yoga, Gäste, etc.)
Was ist mit einem Architekten?
Ich schau mal zu Hause, was ich im Rechner noch so gespeichert habe - wenn die Grundstücksbreite bekannt ist…
Nur ist es auch gerade so, dass wir Sommerwetter haben, da halte ich mich nicht vorm PC auf - Skizzen zeichnen auf der Liege geht aber ;)
Das Grundstück ist straßenseitig ca. 28m und 35m lang. Auf der Westseite verschmälert es sich auf 18m.
Den genauen Lageplan gibt es erst bei der endgültigen Erschließung und Vermessung Ende des Jahres.

Das Budget liegt bei maximal 300T €, bei Bedarf können wir EL in Form von Wandarbeiten (spachteln, grundieren, putzen, malern) übernehmen.
 
Z

Zweithaus

Große Zimmer muß man sich leisten können. Kleine Kinderzimmer sind bei kleiner Grundfläche ok. Nur bei 200+x qm, einem Elternteil von 50qm und großer Galerie sind 12 qm Kinderzimmer zu klein.

Hier ist das Büro zu klein, Kind und Eltern tauschen, Küche zu dunkel
Danke für diesen Beitrag. Kind und Eltern tauschen war auch mein Gedanke, aber dann ist das Kinderzimmer im Norden….
 
Zuletzt aktualisiert 22.12.2024
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