Ich weiß nicht, ob ich Dein außergewöhnliches Händchen dafür, Dich hier unbeliebt zu machen, "bewundern" soll. Jedenfalls sachichma, erleuchte uns und tu´ mal Butter bei die Fische, wo Du beim Grundriss von Steffi33 (!) die Katastrophe siehst. Meine drei liebsten Bungalow-Baumuster sind das von
@Nordlys (minimal ohne dass es zwickt), von
@Evolith (funktioniert auch mit Kindern) und von
@Steffi33 (raffiniert, aber nicht kostspielig, und außerdem Kern eines gelungenen Ensembles).
"Einige Gedanken" sind genau das Problem, weil sie zuweilen nicht zur Lösung führen, sondern mehr zu deren Komplikation. Wie zu viele Wünsche pro Quadratmeter können auch zu viele Gedanken pro Möglichkeiten dem Gelingen des Ergebnisses Steine in den Weg werfen. Ebenso verhält es sich mit einer zu hohen Anzahl an Inspirationsquellen, die mit "verarbeitet" werden sollen. Wenn diese Vorbilder miteinander zu mäßig vereinbar sind, konkurrieren sie, statt einander zu ergänzen. Das ist dann der direkte Weg zum schloss Frankenstein oder zumindest in eine tiefe Verzweiflung.
Wenn ein Entwurf im Ganzen noch nicht gelungen ist, taugt es leider nicht, vermeintlich aber schon ausreichend mängelarme Bereiche als abgeschlossen zu behandeln und nur noch das Drumherum zur Umgestaltung freizugeben. Sondern die Situation verlangt dann leider, die Tafel ratzeputz auszuwischen. Sonst sperrt der Block des "Abgehakten", und die heilende Neugliederung kommt nicht in Fluß. Man muß daher den "Teilerfolg" leider "opfern", um der Gesundung des Ganzen die Bahn frei zu machen. Strukturen, die wirklich gut waren, werden sich ganz automatisch wieder bilden.