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Pinkiponk
Ich gehöre zu denen, die im Dez. 2019 "noch schnell" einen Vertrag unterschrieben haben, um uns den Preis aus 2019 sichern zu können und für das gleiche Haus nur wenige Tage später nicht 5-6% mehr bezahlen zu müssen. Dies vorab, damit Du weißt, ich bin nicht grundsätzlich gegen eine vorzeitige Unterschrift, wenn der Vertrag die entsprechenden Rücktrittsklauseln (bitte von Deiner Seite aus juristisch prüfen lassen) enthält. In Deinem Fall möchte ich davon abraten, s.u..Nein, noch nicht. Ich werde mich da auch nicht drängen lassen oder locken durch goodies wie "bis zum 15. ist noch ne Küche dabei".
Die Hausbaufirmen haben keinen besseren oder gar exklusiven Zugriff auf Grundstücke. Die Grundstücke, über die sie verfügen können, inserieren sie auf den üblichen Internet-Plattformen. Unsere Erfahrungen, frisch aus 2019, sind: Sie können bei der Grundstückssuche nicht erfolgreich behilflich sein, außer sie haben bereits ein Grundstück in ihrem Besitz (also rechtmäßg erworben), das sie Dir dann aber sofort anbieten würden. In unserem Fall waren das ausnahmslos Grundstücke (3x), auf denen niemand ein Haus bauen wollen würde. Des weiteren würde Dein Vertriebler "sein" Grundstück demjenigen geben, der bei ihm für das teuerste Haus unterschrieben hat.Mir ist klar, wie der Vertriebler sein Geld verdient. Mein Punkt ist indes: Wenn uns durch den Vertragsabschluss keinerlei Nachteile entstehen (sondern möglichwerweise Vorteile durch Preisbindung und Unterstützung bei der Grundstückssuche), warum dann nicht unterschreiben?
Wenn Du diesen Vertrag unterschreiben möchtest, lasse ihn auf jeden Fall juristisch prüfen, damit Du Dir "am Ende" nicht irgendein Grundstück aufzwingen lassen musst, das in keinster Weise Euren Vorstellungen entspricht.
Hinsichtlich Preisbindung haben wir die Erfahrung gemacht, dass die Preise üblicherweise zum 01.01. eines Jahres angehoben werden, muss aber nicht stimmen.