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Für einen Passivhausstandard - also ohne Herkömmliche Heizung, nur mit Lüftungsanlage mit zusätzlicher Zulufterwärmung - gibt es keine festen benötigten U-Werte. Hier muss im Gegensatz zu allen KFW-Effizienzhausstandards ein fester Wert erfüllt werden: Maximal 15 W/m² Heizlast bei Auslegungsbedingungen (-10 bis -16°C Außentemperatur je nach Region). Alle anderen Standards von Energieeinsparverordnung und KfW richten sich hier allein nach der technischen Ausstattung, also Einzelbauteilen, Wärmebrücken und Anlagentechnik.
Der Passivhausstandard hat auch als einziger einen handfesten physikalischen Hintergrund, so dass auch Kubatur, Ausrichtung und Fensterflächen entscheidend sind.
Durch die Wärmeeinbrigung über die Raumzuluft kann hier bei einer maximalen noch angenehmen Luftwechselrate und maximal annehmbarer Zulufttemperatur (die Werte weiß ich gerade nicht auswendig) eben nur maximal 15 W pro m² energetischer Nutzfläche zugeheizt werden. Andernfalls bräuchte man ein warmwasserbasierendes Heizungssystem und hätte kein "Passivhaus" mehr.
Der U-Wert der Bodenplatte spielt bei aller Energieeinsparwut vor allem ohne Fußbodenheizung aufgrund des Äquivalenz-U-Wertes für Erdberührte Bauteile (Faktor 0,4) dabei allerdings eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist die Wärmebrückenreduzierung, die verglaste Fläche und deren Ausrichtung, die Wärmespeicherung im Gebäude um Lastspitzen zu minimieren sowie die Lage und Kubatur. Bei intelligenter Planung kann hier auch ohne zusätzlichen Materialeinsatz der Energiebedarf am nachhaltigsten reduziert werden - auch in nicht-Passivhäusern.
Der Passivhausstandard hat auch als einziger einen handfesten physikalischen Hintergrund, so dass auch Kubatur, Ausrichtung und Fensterflächen entscheidend sind.
Durch die Wärmeeinbrigung über die Raumzuluft kann hier bei einer maximalen noch angenehmen Luftwechselrate und maximal annehmbarer Zulufttemperatur (die Werte weiß ich gerade nicht auswendig) eben nur maximal 15 W pro m² energetischer Nutzfläche zugeheizt werden. Andernfalls bräuchte man ein warmwasserbasierendes Heizungssystem und hätte kein "Passivhaus" mehr.
Der U-Wert der Bodenplatte spielt bei aller Energieeinsparwut vor allem ohne Fußbodenheizung aufgrund des Äquivalenz-U-Wertes für Erdberührte Bauteile (Faktor 0,4) dabei allerdings eine untergeordnete Rolle. Viel wichtiger ist die Wärmebrückenreduzierung, die verglaste Fläche und deren Ausrichtung, die Wärmespeicherung im Gebäude um Lastspitzen zu minimieren sowie die Lage und Kubatur. Bei intelligenter Planung kann hier auch ohne zusätzlichen Materialeinsatz der Energiebedarf am nachhaltigsten reduziert werden - auch in nicht-Passivhäusern.