Doppelhaushälfte (130qm) in Südbayern Finanzierung

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JuliaMünchen

Ich kann euer Dilemma gut verstehen, fast alle meine Freunde sind nun Anfang 30, beide gut verdienend, meist schon ein Kind und der Wunsch, an den Stadtrand oder ins nahe Umland von München zu ziehen. Das Gehalt ist an sich gut und auch die Eltern können oft ein bisschen was zuschießen oder Erbe in Aussicht stellen aber es sind einfach mittlerweile Summen, wo viele dann doch aus Angst vor den Schulden aussteigen und entweder weiter mieten oder ganz weit weg ziehen. Auf der anderen Seite sehe ich nicht, wie euer Haus in Wolfrathshausen in den nächsten 10-20 Jahren irgendwie an Wert verlieren sollte, die Ecke ist einfach extrem begehrt und weder der Starnberger See noch die Berge werden verschwinden oder weniger Freizeitwert bieten, daher wäre ich glaube ich an eurer Stelle der Typ "Jetzt oder nie und wenns schief geht, kommen wir ziemlich sicher mit Werststeigerung raus und können die Vorfälligkeitsentschädigung, den Umzug und die dann teurere Miete noch zahlen".
Was vorhin schon gesagt wurde, stimmt auch auf jeden Fall, wir bauen sogar in der Stadt selber und fahren nach wie vor einen 15 Jahre alten VW Polo, kaufen sehr oft bei Aldi ein und unsere Fitnessstudios kosten 29,99€ und 49,99€, man kann also auch in München ganz normal leben wie überall sonst auch. Man kann aber auch 16 Euro für ein Glas Wein zahlen und findet ein Schweineschnitzel für über 20 Euro. Wer aber länger in der Stadt lebt, weiß wie alle anderen Einheimischen auch, wo man mit der Einstellung "heute gönnen wir uns was" essen geht und wo nicht. Für mich persönlich wäre das Projekt Haus aber dann beendet, wenn Urlaub nur noch extrem eingeschränkt oder gar nicht ginge oder die Kinder bei jedem Klassenausflug blöd dastehen, weil das Geld so gar nicht mehr reicht. Dann lieber das Leben mit gutem Aktiendepot in vollen Zügen genießen und den Kindern ein gutes Startpolster mitgeben.
 
A

Acof1978

In einem Monat ziehen wir endlich ins Eigenheim, dann sind es nur noch 250km :cool:
Du fähst also jeden Tag 100 km zu Arbeit (ein Weg). Das wäre dann z.B. für mich verlorene/vergeudete Zeit. Wir sind von Berlin (wunderschöne Wohnung) in ein Dorf (Plattenbau) umgezogen, damit ich mehr Zeit für Familie habe und mein Weg idt von 1:15 Uhr auf 8 min. geschrumpft. Rechne die Zeit in € um. Kannst wahrscheiblich in 30 Jahren das Haus dann bar zahlen :-)
 
bra-tak

bra-tak

Du fähst also jeden Tag 100 km zu Arbeit (ein Weg). Das wäre dann z.B. für mich verlorene/vergeudete Zeit. Wir sind von Berlin (wunderschöne Wohnung) in ein Dorf (Plattenbau) umgezogen, damit ich mehr Zeit für Familie habe und mein Weg idt von 1:15 Uhr auf 8 min. geschrumpft. Rechne die Zeit in € um. Kannst wahrscheiblich in 30 Jahren das Haus dann bar zahlen :)
Du hast schon gelesen, was ich geschrieben habe? ;)
MOMENTAN sind es 1.000km, ungefähr, pro Woche. Manchmal auch nur 800km.
Im Juli ziehen wir ins Eigenheim, dessen Lage nach deinen gerade genannten Kriterien mit ausgewählt wurde.
DANN sind es nur noch max. 250km die Woche, also 25km pro Weg.
 
askforafriend

askforafriend

250 km die Woche wäre für mich schon massive Einschränkung an Lebensqualität - aber jeder so, wie er mag
 
bra-tak

bra-tak

Wenn man im ländlichen Raum wohnt, und nicht in unbezahlbaren (wo wir wieder beim Thema wären) Großstadtregionen, dann ist das ein normaler Arbeitsweg.
Wer sich damit nicht anfreunden kann/mag, der wählt dann halt Option B: hohe Immobilien-Preise. Dass im ländlichen Raum beide Partner mit dem Rad schnell zur Arbeit fahren können, gibt es auch, aber das ist eher die Ausnahme. Oder man ist Landwirt :p
 
Zuletzt aktualisiert 26.11.2024
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