Zur Thematik Überstunden vs. Eigenleistung. In der Theorie ist das richtig (Stichwort arbeitsteilige Gesellschaft). In der Praxis, wie schon richtig bemerkt, aber ergänzend:
- Gerade Gutverdiener werden häufig pauschal bezahlt. Mehrarbeit bedeutet nicht mehr Geld.
- Vergleichen muss man den eigenen Netto-Stundenlohn mit dem Brutto-Stundensatz des Handwerkers! Leider zwei paar Schuhe! (Richtig aber auch: Eigenleistung dauert länger, wurde schon gesagt.)
Aus meiner persönlichen Sicht: Mit Planung, Überwachung, Entscheidung und dem ganzen Beiwerk (Finanzierung, "Controlling") bin ich eigentlich ganz gut ausgelastet (es bleibt Zeit für das Forum, aber wer steht um diese Zeit auf seiner Baustelle?), vor allem, da neben dem Hausbau Arbeit und Familie beachtet werden wollen. Späterhin ist noch genug Zeit für Eigenleistung: Umzug, Übergabe der alten Wohnung vorbereiten, Garten gestalten (letzteres als Lebensaufgabe?).
Bei meinen Tarif-Kollegen mit 37,5 Stunden/Woche und abgegoltenen Überstunden, sonntags Faktor 2, mag das anders aussehen. Da kommt man schon mal auf 60 freie Tage im Jahr; nicht jeder will die mit seiner Frau verbringen .