In meiner Studienzeit haben wir sogar mit 3 Studenten in einer UG WG (3 Zimmer, 1 Bad 1 Küche) bei einer Familie mit Einfamilienhaus gewohnt.
Dann weißt Du ja, worauf sich Deine Familie freuen kann
Durch einen separaten Zugang zur Einliegerwohnung und Hauptwohnbereich war der Kontakt mit dem Vermieter (trotz 2 Kindern) für uns alle so gut wie gar nicht spürbar.
Hier ist er aber sehr spürbar: zum einen fahrt ihr Eure Autos an seinem Eingang in die Garage, um dann?... an der Wohnung vorbei das Haus zu umrunden, um ins Haus zu kommen oder eben durch den Lagerkeller zu gehen. Was ist netter? Ich finde das total unüberlegt. Wer möchte durch einen Lagerraum \ Abstellraum, stolpernd über einige angelegten Spiel- oder Sportgeräte sein Haus betreten. Und dann ggf mal neugierig durch die Verbindungstür in die Einliegerwohnung horchen?!
Oder halt das halbe Grundstück umrunden?
Berührungspunkte gibt es im EG in den Garten nur über die Haustür. Dafür muss man nicht bauen. Das wäre für mich mangelhaft.
Dafür, dass das EG und OG schon sehr groß ist, ist die Treppe recht bescheiden, was nicht negativ ist. Ich empfinde den Wohn-Essbereich als zu groß... ungemütlich. Zu weit von der Küche entfernt.
Ich kann zur Zeit gar nicht beurteilen, ob diese großen Räume etwas positives/großzügiges haben oder einfach nur aufgeblasen. Ich möchte so etwas auch nicht immer nur kritisieren, dennoch fehlt mir für eine Portion Großzügigkeit im Haus zusätzlich zu großen Räumen noch einige Highlights wie offene Treppe, Luftraum oder offener Giebel. Wenn das nicht ist wie hier, dann würde ich wohl eher die Räume „normalgross“ planen.
Für mich ist definitiv der große Mangel am Haus der nicht vorhandene Berührungspunkt von Mensch zum Garten, dafür aber der Dreh- und Angelpunkt Einliegerwohnung für die Familie.