Einfamilienhaus Energieeinsparverordnung 2016 Bauträger empfiehlt Mehrdämmung - sinnvoll?

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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Ö

ölschlamm

Puh, die Aussage mit dem Porenbeton und dem Poroton tut mir echt weh. So eine allgemeine Aussage ist doch völlig am Ziel vorbei geschossen.
Du musst mit deinem kompletten Haus eine gewisse "Energieeffizienz" erreichen. Das hat doch nichts mit der Außenmauer oder Dämmung im Einzelnen zu tun.
Im Prinzip hast du damit natürlich völlig recht. Die Gesamtbilanz ist wichtig. Wenn eine Position "schwach" ist, müssen die anderen Positionen halt ausgleichen. Ob bei meinem Beispiel (36,5cm Porenbeton monolithisch) die nötigen Ausgleichsmaßnahmen noch gesamtwirtschaftlich sinnvoll sind, wage ich aber zu bezweifeln.


Ist dir bewusst wie viel Extrakosten du hast um mit einer Gas BWT die Energieeinsparverordnung zu schaffen?
Ja, ziemlich genau 9500,- Hast du meinen vorhergegangenen Beitrag nicht gelesen? Und mit meinem Beitrag hatte ich gefragt, ob sich die 4200 für zusätzliche Dämmung eventuell selbst amortisieren, so dass die Gastherme "nur" noch 4300,- einspielen muss (Betrachtungszeitraum 10 Jahre).

Du kommst mit einer Wärmepumpe wesentlich einfacher in die Energieeinsparverordnung mit wesentlich weniger Dämmwahn, der dich richtig Geld kostet.
Äh, ja??? Auch das hatte ich bereits geschrieben.

Kann es sein, daß dein "Berater" Interesse hat dir etwas zu verkaufen?
Ich habe keinen Berater, sondern nur einen Verkäufer - und der will mir ein Haus verkaufen. Ob mit Gas oder Luft-Wasser-Wärmepumpe ist dem völlig wurscht. Und ob die Luft-Wasser-Wärmepumpe dann am Ende auf eine Jahresarbeitszahl von 1,5 kommt auch.....

Meine Argumente pro LuftWasserWärmepumpe:
Investitionskosten im Rahmen (vermutlich ist Gas günstiger)
Nein, ist es nicht - s.o. Magst du mir auch was zu meiner Frage antworten?


Der Schornstein für Gas ist glaub ich in der Wohnraumberechnung wirklich nicht sonderlich relevant.
Beim Standard Einfamilienhaus läuft er oft zusammen mit allen anderen Wasserrohren an der Innenseite des Hauswirtschaftsraum nach oben, also überhaupt kein Raumverlust.....
 
M

Manu1976

Der Gasanschluss hätte bei uns die Mehrkosten für die Luft-Wasser-Wärmepumpe aufgefressen. Daher stand es bei uns gar nicht zur Diskussion was wir an Heizung nehmen. Zudem bei Gas noch eine solaranlage fürs Wasser aufs Dach gemusst hätte um Energieeinsparverordnung zu erreichen. Wir haben übrigens ganz ohne Dämmung Kfw 70 erreicht. Nur mit den Steinen und der Luft-Wasser-Wärmepumpe.
Man muss auch die Mehrkosten bei Dämmung bei evtl. Sanierungen mitrechnen. Wir müssen lediglich mal Streichen und keine Entsorgungskosten für die Dämmung bezahlen und/oder ne neue Dämmung. Und ganz ehrlich, diesen geringeren Schallschutz nehme ich gerne in Kauf, wenn ich dafür ein Haus habe, was dafür deutlich brandsicherer ist. Hast schon mal ein Haus mit Dämmung brennen sehen? Wenn nicht, dann google mal. Zumal der Schallschutz eines T9 für ein normales Neubaugebiet völlig ausreichend ist.
Klar, die neue Energieeinsparverordnung hat strengere Richtlinien, da wird man mit nem 36er Stein nicht mehr hinkommen. Und was die Größe betrifft. Ob ein Kinderzimmer jetzt 10cm größer oder kleiner ist ist ja wohl egal, sofern es keine kleinen Löcher sind.
 
T

Tichu78

Ob bei meinem Beispiel (36,5cm Porenbeton monolithisch) die nötigen Ausgleichsmaßnahmen noch gesamtwirtschaftlich sinnvoll sind, wage ich aber zu bezweifeln.




Ja, ziemlich genau 9500,- Hast du meinen vorhergegangenen Beitrag nicht gelesen? Und mit meinem Beitrag hatte ich gefragt, ob sich die 4200 für zusätzliche Dämmung eventuell selbst amortisieren, so dass die Gastherme "nur" noch 4300,- einspielen muss (Betrachtungszeitraum 10 Jahre).


Äh, ja??? Auch das hatte ich bereits geschrieben.


Ich habe keinen Berater, sondern nur einen Verkäufer - und der will mir ein Haus verkaufen. Ob mit Gas oder Luft-Wasser-Wärmepumpe ist dem völlig wurscht. Und ob die Luft-Wasser-Wärmepumpe dann am Ende auf eine Jahresarbeitszahl von 1,5 kommt auch.....


Nein, ist es nicht - s.o. Magst du mir auch was zu meiner Frage antworten?



Beim Standard Einfamilienhaus läuft er oft zusammen mit allen anderen Wasserrohren an der Innenseite des Hauswirtschaftsraum nach oben, also überhaupt kein Raumverlust.....
Und wie kommst du zu den Zweifel? Hast du die kompletten Zahlen schwarz auf weiß? Oder ist es nur ein Gefühl?

Wie hat denn dein Beitrag die 4200€ berechnet? Vermutlich nur eine Aussage ohne Zahlen? Oder hat er es dir vorgerechnet? Hat er deine Finanzierung berücksichtigt? Welche Energiepreiserhöhung hat er für die nächsten 10 Jahre angenommen? Welche Wartungskosten? Woher weiß er welche Wärmepumpe es sein wird? Hat er schon eine Heizlastberechnung gemacht?
Dem ist nicht wurscht was du kaufst, er will dir das verkaufen wo er am meisten verdient. Und wie kommst du auf eine Jahresarbeitszahl von 1-2?

Ich kann deine Frage nicht beantworten. Ich könnte dir höchstens die Parameter, die ich bei meinem Bauvorhaben kenne nennen.
Du hast anscheinend nicht verstanden was ich versucht habe aufzuzeigen! Woher soll ich wissen ob sich deine dickere Dachdämmung lohnt? Das ist einfach von so vielen Faktoren abhängig. Klar ist wenn du mehr dämmst sparst du Energie. Wie viel? Da musst du schon selbst rechnen ... vielleicht bekommst du ein Ergebnis. Wie es allerdings dann später aussieht wenn die Heizung läuft ... das wirst du dann sehen.

Kannst du auch nicht berechnen? Such dir jemanden der Heizlastberechnungen macht. Gib ihm verschiedene Zahlen für Dachdämmung, Bodendämmung, Fenster, Außenmauer, Zimmertemperaturen, Luftaustausch etc. Die Berechnung wird wohl so teuer werden wie deine Ersparnis.

Dein Bauträger hat null Ahnung! Der weiß vielleicht was die Rohstoffe und die Arbeit kosten aber mehr nicht. Den interessiert nicht wie wirtschaftlich das letztendlich für DICH ist. Es ist für IHN (und die Bank) wirtschaftlich! Denn er hat konkrete aktuelle Zahlen und DICH als Käufer. Damit ist das Ding erledigt. DU hast nur dann eine Wirtschaftlichkeit wenn alles so kommt wie DU es angenommen hast (oder dir jemand wie dein Bauträger prophezeit hat). Und wenn nicht? Falsch gerechnet, falsch entschieden Pech! Also viel Glück bei der Suche nach dem Optimum
 
T

Tichu78

W. Pickartz hat sicherlich nicht unrecht, wenn er sagt, dass die Einhaltung der Energieeinsparverordnung ab nächstem Jahr schon genug ist, um ein energetisch wirtschaftliches Haus zu bauen. Schau dir einfach mal die Vorgaben der Energieeinsparverordnung an und Vergleich das mit dem Standardhaus von 1995.
Was willst du mir damit sagen?
 
L

Legurit

Dass ein KFW100 Haus aus 2016 vor 20 Jahren als unwirtschaftlicher Quatsch angesehen worden wäre, da zu gut gedämmt.
 
Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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