Auch wenn du die Wohnung schätzen lässt. Bei 5 von gesamt 30 Jahren hast du kaum getilgt und dann vermutlich noch Vorfälligkeitsentschädigung. Dann noch die bereits bezahlten Kaufnebenkosten der Wohnung. Ob da wirklich so viel hängen bleibt, dass sich der Verkauf lohnt?
Ich nehme mal an, so 5 Jahre im Besitz und vor 6 Jahren gekauft.
In Filder etwa sagt der Preisindex für Neubau 2014 rund 3500, 2015 3700 und aktuell knapp 6000 Euro den m2.
Sagen wir mal 100 m2 die Wohnung und lassen wir von den fiktiven 350 TE mal 300 TE Kredit offenbleiben, das macht dann 250 TE Gewinn vor steuern, aber auch nach Steuern bei Eigennutzung.
Die Nebenkosten sind eh weg, die hat man gedanklich aber schon verdaut! Sollte also auf alle Fälle was hängen bleiben!
Die Finanzierung kann man ggf. durch Pfandtausch auf das neue Grundstück übertragen, den Gewinn aus dem Verkauf als Eigenkapital nehmen. Bei 420 TE für den Grund verbleiben also vom Verkaufserlös 130 TE (120 TE Erlös plus 300 TE Altkredit). Die 160 m2 OHNE Einliegerwohnung kriegt man massiv für 370 TE plus 50 Bau-Nebenkosten, fehlen also noch 290 TE.
290 TE auf 20 Jahre mit 3,5% Abtrag und 1,5% Zins sind 1200 Euro bei 50 TE Restschuld. Wenn du den Altkredit um 700 Euro nach unten strecken kannst hättest du rechnerisch 500 Euro mehr im Monat zu tragen und dafür Haus statt Wohnung. Beides zusammen würde ich mir verkneifen.
Jetzt solltest du nur noch deine echten Zahlen in mein Beispiel einsetzen, denn die kennen wir hier nicht.