Grundsätzlich mal erwähnt, halte ich nichts von Grundrissdiskussionen nach Bauantragstellung.
Es ist müssig, Verbesserungen anzubringen, die dann schlecht wegargumentiert werden, weil es für Änderungen eh zu spät ist.
Wieso nicht machen darf? Die Arbeitsstättenverordnung zieht hier ja wohl nicht . Zudem dürfte dann in unserer aktuellen Wohnung die Eckbadewanne nicht direkt an die Außenwand gestellt worden sein. Wir haben wie gesagt, dieselbe Dachneigung und Dachaufbau innen mit Sparren und es wäre wie wenn wir die Eckbadewanne noch 60cm nach oben schieben würden. Dürfte das der Installateur auch nicht machen? Hat er aber und das Gebäude wurde einem Bauträger gebaut.
Es gibt Sächelchen, die kann man nicht googeln. Natürlich greift die Arbeitsstättenverordnung nicht!
Aber es gibt Normen und Richtwerte. Wie man schon sieht, ist die Toilette in die Ecke gedrängt, ob man das so haben will, schon allein aus visueller Sicht, ist fraglich.
Aber ein Sanitärmeister hat die Normen mal gelernt und könnte seinen Ruf auf's Spiel setzen, wenn er die Toilette in einem Bereich setzt, die sie unbrauchbar macht. Wir reden hier von Fertigfußboden , sind da die Fliesen schon in der Berechnung mit drin? Auch seitlich wird wohl an der Wand verfliesst... wir sind bei Rohbaumaßen, da kommt dann der Putz, darauf wieder die Fliesen...
Individuelles Austesten ist hier ja wohl die beste Variante, denn schließlich wohnen wir darin und es muss für uns passen.
Richtwerte sind dazu da, sie einzuhalten, am besten noch mit mehr Luft als das Mindestmaß. Da muss man nicht mit unterstem Niveau vergleichen...
Da der Sanitärmeister eh erst später vom BU abgerufen wird, wird er mit mangelnden Platz zu kämpfen haben. Natürlich wird er Dir das dann einbauen, weil ihm keine Wahl bleibt.
Ich finde es schon etwas fraglich, dass man einem Kratzbaum mehr Priorität schenkt als einer Badinstallation, aber letztendlich muss ich nicht im Haus leben, werde auch nicht mit dem Gewissen als Sanitärmeister mit dem Mangel konfrontiert und kaufen will ich das Haus später auch nicht.
Es ist nur schade: da werden drei große! Geschosse verbaut, das untere hat erst später einen Nutzen, und im OG ist es so beengt, dass die Möblierung des Bades einfach nur Probleme bereitet - wenn man es denn als Bauherr nicht alles schön redet.
Wir reden hier von einem Standardgrundriss in größeren Maßen, der an sich überall Luft beherbergen sollte.
Ich wünsche Dir, dass in Hinsicht Bad der Architekt/Planer doch noch einen Augenmerk auf die Toilette haben wird und einiges verschiebt. So wie ich es verstanden habe, wirst Du ihn nicht darauf hinweisen.
Gruss Yvonne