Einliegerwohnung / Doppelhaus Vorteile

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Bertram100

Wer ein Haus mietet, kann es imho auch kaufen, wenn er es denn angeboten bekäme.
Deshalb finde ich es seltsam dass Leute grosse Wohnungen, halbe Häuser, die beliebte Einliegerwohnung und sowas als Vermietungsobjekt interessant finden oder sogar noch selber bauen. Ich habe zur Vermietung nur kleine, günstige Wohnungen in abgehalfterten Stadtteilen. Da ist de Markt größer und der Schaden kleiner wenn mal was kaput geht oder die Wohnung (unerwarteterweise) keine Einkünfte erbringen sollte.
Bei den teuren Immobilien könnte der potentielle Mieter doch auch selber etwas kaufen oder wird es in absehbarer Zeit wohl tun wenn es denn irgendwie klappt.
 
WilderSueden

WilderSueden

Mit Eigenheim habe ich hier nicht nur freistehende Häuser gemeint sondern die eigenen vier Wände, egal ob jetzt Einfamilienhaus, Doppelhaushälfte, RH oder Wohnung. Das kommt alles viel teurer als es der Blick auf den Kaufpreis suggeriert
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Da ist was dran, zumindest hört man von solchen Fällen sehr oft, aber ehrlich gesagt verstehe ich es nicht, denn auch die Mietpreisbremse erlaubt ja Mietpreiserhöhungen. Also entweder handelt es sich um nette Mieter oder marode Mietobjekte. Oder jemand muss es mir nochmal erklären...
Oft ist es so, dass Eigentümer, insbesondere wenn die ETW bezahlt ist, sich den Stress mit rechtsicheren Mieterhöhungen nicht antun.
Macht man das lange so, ist das Problem nicht mehr der Mietspiegel sondern die Kappungsgrenze (in Städten mit Mietpreisbremse 15% alle 3 Jahre).
D.h. vermietet man z.B. für 700€ statt ortüblichen 1000€, dauert die Erhöhung auf 1000€ mindestens 6 Jahre. Und üblicherweise ist bis dahin auch die ortsübliche Vergleichsmiete wieder gestiegen, man ist also immer noch unter dem Mietspiegel.
 
RomeoZwo

RomeoZwo

Ich habe zur Vermietung nur kleine, günstige Wohnungen in abgehalfterten Stadtteilen. Da ist de Markt größer und der Schaden kleiner wenn mal was kaput geht oder die Wohnung (unerwarteterweise) keine Einkünfte erbringen sollte.
Die vermieteten Wohnungen in meinem Umfeld sind genau das Gegenteil. Gute Lage, hochwertige Ausstattung, eher neueren Baujahrs. Wirkliche Probleme mit Mietnomaden oder Beschädigungen gab es noch nie - es sind halt alles Mieter, bei denen im Rahmen einer Klage auch was zu holen wäre. Beziehungsweise die im Zweifel keine Rechtskostenbeihilfe bekommen und ihren Anwalt selber bezahlen müssen.
Eine Wohnung ist aus den 60ern, auch in guter Lage aber insgesamt eher im unteren mittleren Preissegment. Da gab es die meisten Probleme mit Abrechnungen, Kautionszahlungen etc.
 
S

Sunshine387

Bei mir ähnlich. Hier gibt es mit Mietern in relativ neuen (>10 Jahre) Gebäuden in guter Lage keine Probleme, da manche ihr Haus auf dem Land verkaufen und in die Stadt ziehen. Und wer 1200€ pro Monat und mehr zahlt, der pflegt seine Wohnung häufig sehr gut. Gerade wenn dieser aus dem eigenen Haus kommt. So wird dann als erstes gefragt, wie denn das Parkett gepflegt wird und sogar der Gartenteil auf eigene Kosten mit Rasenkantensteinen und Rindenmulch und Pflanzen gestaltet, obwohl man weiß dass die Wohnung nur gemietet ist. Und in dem Komplex ist gut die Hälfte vermietet. Keine Probleme und eine gute Hausgemeinschaft mit Niveau. Hängt also maßgeblich auch von der Wohnung ab. Eine schöne Neubau Wohnung zieht entsprechendes Klientel an, aber eben auch eine alte Wohnung im sozialen Brennpunkt. Deswegen tendiere ich immer zur ersteren. Denn mal ehrlich, so sind die Probleme überschaubar und die immer so dargestellten Horrroszenarien weit entfernt. Dann lohnt sich vermieten natürlich.
 
Zuletzt aktualisiert 22.11.2024
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