Wenn es am Ende eh keiner PM gibt und alles mit klassischen Schaltern gemacht wird kann man KNX und co. Doch einfach weg lassen?!
Ich habe nur erwähnt, dass ich die Präsenzmelder für die
Deckenmontage vermissen könnte.
Aber ein „Aufpreis“ von 15.000€ für KNX zzgl. der Geräte halte ich nicht zwangsläufig für zu viel.
Vielleicht haben wir hier eine unterschiedliche Sichtweise. Das wäre dann ein Aufpreis für eine zentrale Installation, nicht für KNX.
Eine konventionelle Installation lässt sich nicht mehr sinnvoll oder wirtschaftlich auf eine (vernünftige und brauchbare) KNX Installation umrüsten.
Diese Aussage könnte für eine zentrale KNX-Anlage gelten. Bei einer dezentralen Installation sollte dies problemlos funktionieren, wenn man KNX TP an sinnvollen Stellen hat.
Davon abgesehen scheinst du mir den Sinn einer KNX Installation überhaupt nicht verstanden zu haben. Es geht um ein ganzheitliches und aufeinander abgestimmtes System. Dazu gehört m.E. eine vernünftige Lichtplanung mit Szenen, Wettersensoren welche dann die Verschattung (bestenfalls mit Raffstoren) steuern, Temperaturfühler welche die Heizung regeln usw., Fensterkontakte un
Es scheint mir, dass du den Unterschied zwischen zentraler und dezentraler Installation nicht richtig verstehst. Dezentrale Installation bedeutet nicht, dass das System nicht koordiniert wird. Es ist immer noch ein ganzheitliches und aufeinander abgestimmtes System, aber ohne zentrale Aktoren.
Die elektrische Planung ist viel einfacher, da sich die Aktoren und Sensoren (zumindest die Taster und Temperatursensoren oder vielleicht die Wand-BM) an der gleichen Stelle befinden.
Bei der dezentralen Installation hätte man immer noch die Fensterkontaktsensoren, Wetterstation und Beschattungssteuerung, Temperatursensoren (typischerweise in Tastern eingebaut) und Heizungssteuerung, Bewegungsmelder (mit Lichtsensoren) und Lichtsteuerung...usw.
Wenn es nur darum geht hier und da eine Stehlampe zu schalten oder das Licht im Wohnzimmer per Sprachsteuerung zu schalten, dann ist eine Funklösung die bevorzugte Variante. Auch eine Visualisierung via OpenHAB auf einem Tablet stellt kein Problem mit den aktuellen Systemen dar, besonders wenn man sowieso klassische Schalter will bietet sich das als Ergänzung sehr gut an.
Es scheint auch, dass du den Unterschied zwischen KNX und den anderen Funksystemen nicht richtig verstehst (KNX könnte auch Funk sein und die anderen Systeme könnten - zumindest theoretisch - kabelgebunden sein, d.h. Ethernet).
Man könnte all diese genannten smarten Steuerungsfunktionen auch mit den anderen Funksystemen machen.
Der Vorteil von KNX liegt (aus meiner Sicht) hauptsächlich in der Stabilität, der Qualität und der Vielfalt der Produkte. Stabilität in der Performance, Standardisierung... usw.
Ich hätte eine Funklösung bevorzugt, aber leider sind die aktuellen Systeme noch nicht ausgereift genug (vielleicht haben wir in 5 bis 10 Jahren viel bessere Funksysteme in Bezug auf Stabilität und Qualität für die Hausautomation).
Kurz und Knapp: ich schließe mich dem Vorredner an, was soll denn das Ziel sein? Gibt es eine möglichst (detaillierte) Wunsch-Elektroplanung oder dergleichen? Auf der Basis kann man dann eine sinnvolle Emfpehlung geben. Und auch dem Elektriker hilft das weiter…
Die Frage ist vor allem, wie die KNX TP Kabel zusammen mit der konventionellen Verkabelung verlegt werden müssen.