Entwurf EFH, 2 Vollgeschosse, Satteldach, kein Keller, Doppelgarage

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Zuletzt aktualisiert 26.04.2025
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Y

ypg

dass man beim Reinkommen nicht direkt vorm Klo steht.
Dusche nach innen, Toi nach außen. Das ist Optimum.
Aber ansonsten ist es egal. Es gibt ja nen Klo-Deckel. Und wer zu faul ist, den kann man bestrafen. Scherz beiseite: es gibt ja eine Tür.
Hier und in anderen Foren werden DIY-Entwürfe oft in der Luft zerrissen
..weil sie nicht baubar sind.
Wir waren bereits bei 2 GU
vom GU eh nicht. Der hat seine Typenhäuser und bietet gängige Modifizierungen an.
Welches Vorurteil bezüglich Keller?
Es wird bei uns viel auf Ständern getrocknet
Damit sollte in einem Neubau aber Schluss sein. Man tut dem nichts Gutes, Wo soll denn die Feuchte hin? Lüftungsanlage hat Zuluft in den Wohnräumen, Abluft in den Feuchträumen. Darauf sollte man sich einstellen.
Im Dachboden ist Stauraum für Weihnachtsdeko etc. über eine Zugtreppe gedacht und wäre auch sehr üppig.
Was @11ant meint: es ist blöd, diese versetzt zum niedrigen First und in Privaträume laufen zu lassen.
Die Altersumnutzung ist so eine Sache
Muss ja nicht gleich so sein, dass beide nicht mehr hoch können. Sorry, aber man ist ja nicht siamesisch. Wenn einer wegen Krankheit nicht mehr kann, dann bleibt er unten. Der Partner muss ja nicht gleich krank werden Und kann weiterhin oben die Räume nutzen. Enkel und Besuch sowieso.
was mich stören würde, wenn ich altersbedingt unten bleiben muss, ist das sehr kleine Bad ohne jegliche Bewegungsfreiheit. Mit Osteoporose sind doch gleich die Ellenbogen nach dem Kämmen oder Windelwechsel zertrümmert. Abtrocknen und vollgepupte Hose soll dann vor dem Dusch-Bad ausgezogen werden? Also, das gehört überdacht. Vom Grundsatz her ist es aber ein schöner Eingangsbereich INNEN, sowie der Entwurf auch mir gefallen würde. Also, sagen wir mal so: es gibt kaum Sachen, die einem einschränken oder Pirouetten drehen lassen, um das Haus zu bewohnen zu können.
Die Entlüftung der Toilette im EG durch das Kinderzimmer ist natürlich auch nicht das Gelbe vom Ei.
ALLERDINGS: ich reihe mich in die Kritik der Zugangssituation ein, das ist nur eng und mit der Garage nicht schön - kann man aber ändern.
Was mir persönlich überhaupt nicht gefällt, ist diese total nüchterne und langweilige Außenfassade, da graut es mir. Das sollte der Architekt aber auch hinbekommen.

Mir gefällt ganz besonders die Eingangs-, also Flursituation im EG. Was ich erwähnen möchte: wir haben das Büro auch an dieser Stelle, gleich vorn am Eingang, und ich würde es nicht wieder so machen, wenn ich Optionen gehabt hätte. Ich würde also Büro und Technik tauschen. Die Zuleitungen der Versorger sind auch überbaut, das wäre bei uns in Nds nicht erlaubt.
 
S

schrauberlouis

Für mich wäre eine solche Eingangssituation/Zufahrt zum Haus ein Nogo bei einer freien Hausplanung. Ein Hauseingang muss ja nicht zwingend präsidial wirken aber hier wirkt er auf mich eher hingedrückt und zudem direkt an der Vorbeifahrt der Autos. never! 5,60m Garagenbreite mit Fahrrädern, Schrauben etc. für zwei Autos ist wenig.
Nun haben wir ja auch Kinder großgezogen im damals neugebauten Haus aber in Deinen Raumanforderungen steht mMn außerordentlich oft der Begriff "Spielen". Kinder finden schon ihren Platz und suchen sich meist sowieso ganz andere Plätze als die zugewiesenen und diese Art von Spielen findet ja auch nur über einen begrenzten Zeitraum statt. Ob ich dafür dermaßen viel Extra-Platz schaffen würde mit €3-3.500qm....weiß ich nicht, insbesondere dann, wenn mir an anderer Stelle dann schnell mal finanziell, die Luft ausgehen könnte. In ein wirklich schickes Haus kann man bei gleichbleibender Fläche schnell mal €100-200.000.- mehr und auch dauerhaft sinnvoll verstecken. Werden die Kinder Jugendliche brauchen sie genau das Gegenteil von dem oftmals.

Als mehrfacher Wiederholungstäter glaube ich zu lesen, dass Du aktuell die eierlegende Wollmilchsau planen möchtest, was ja absolut verständlich ist bei einem solchen Projekt. Bis zum "Alter" hast Du aber noch ne Weile und aus eigener Erfahrung und vielfältig anderer aus dem Umfeld würde ich die Planung des abtrennbaren OG daher eher verwerfen. Niemand möchte irgendwann über eine solche Hühnerleiter da hochkraxeln, zudem entstehen meist Bedürfnisse völlig anders, als man sie damit vorsehen möchte. Eher fände ich den Gedanken interessant, den Kinderbereich mit eigenem DU/WC vom sonstigen Hausbereich etwas abtrennen zu können bzw. vlt. sogar den Hauszugang, dies zur eigenen Ruhe und Privatsphäre wie auch für die jungen Leute. Aktuell hast Du zwar ein U, dieses aber direkt an die Innenwand geklatscht, eine teure, oftmals wenig schöne Schiebetürlösung ohne wirkliche Schallreduzierung dazu.

Zu allererst würde ich mir (und ich weiß das auch von so manchem Teilnehmer hier) eine gezeichnete Skizze wünschen insbesondere auch mit einzelnen Maßen, vor Allem auch mit Möbelmaßen der dann realen! Möbel. Diese Grundrisse aus dem PC wirken schick, eignen sich aber weniger für eine tiefergehende Grundrissdiskussion.
Grundriss: Du musst um die Haustür herumlaufen, um dann an die Treppe zu gelangen, das ist wenig komfortabel. Der Einstieg der (warum?) geraden Treppe ist sehr nah an der Wand und erzeugt kein schönes Raumgefühl und wirkt hingequetscht.
Die EG-Dusche hat wohl 140cm und muss dann jedoch die ungeliebte Glaslösung ergeben, weil ja der Durchgang schon etwa 70cm haben sollte; außerdem schlägt die Tür fast gegen das WC, auf das man direkt zugeht....all dies zeigt sich, wenn Du die echten Maße einzeichnest.
Offenbar wird das WZ überwiegend TV-Zimmer sein, insofern würde ich mir überlegen, ob es dort überhaupt sein soll, zumal es akustisch auch getrennt sein sollte. Ich hatte mal so gewohnt, wo das WZ auf der anderen Hausseite lag, in einem ruhigen Zimmer, das fand ich schön für Alle. Ich meine also keinen 1:1-Tausch aber eine solche Idee würde Freiheiten im Bereich Essen/Küche bringen und dieses WZ könnte dann deutlich kleiner sein, dafür der Allraum ohne WZ größer.

Im OG sehe ich, dass die eingezeichneten Türen wohl auch nicht maßstabsgerecht sind, daher auch hier unbedingt genau einzeichnen, auch wiederum Möbel, TV-Wand etc. Das Bad ist riesig mit 13qm, dafür nicht schön geplant, das T braucht man nicht, um ein schönes Bad zu bekommen; das WC dort ist weit weg vom Fenster und auch reingequetscht. Die Dusche mit 180cm reicht auch hier nicht für das gewünscht glasfreie. Wir haben es hier so gemacht mit 140x90 plus Durchgangsbreite; das hast Du hier ja nicht. Eher würde ich die Dusche zum WC hinterschieben und das WC auf die andere Seite wechseln.
Die 3 Kinderzimmer bzw. Extrazimmer könnte man ja anders vermitteln, damit jedes Kinderzimmer etwa 14qm hat. Das Mittlere könnte vlt. auch (vorab?) ein schöner, offener Bereich bleiben für Alt und Jung bzw. bei Bedarf dann eben das 3. Zimmer werden; das ließe sich ja leicht vorbereiten.

Das könnte hier ja mal wieder eine spannende und konstruktive Diskussion werden, die leider immer weniger werden. Ich finde es gut, dass Du Deine gedanklichen Hintergründe auch teilst, weil ja gerade diese vonnötehn sin, um ein Haus auch wirklich individuell gestalten zu können.
danke für deine ausführliche Rückmeldung! Mich freut es sehr, dass hier eine solche Diskussion aufkommt und versuche bestmöglich meine Gedanken zu teilen.

- Hauseingang und freie Hausplanung:
Mir wäre auch ein 200m² größeres Grundstück lieber bei dem man sich mit der Kombination leichter täte. Aber das 17m breite Baufenster lässt in meinen Augen wenig Varianten zu. Einzige Alternative wäre eine komplette Umplanung mit Zugang im Süden?

- Garage:
5,6m sind tatsächlich zu wenig, aber durch das oben erwähnte Baufenster von 17m schwierig. Das Zweitauto wird perspektivisch ein Kleinwagen wie ein VW up o.ä. sein und ich würde mir erhoffen, dass baulich z.B. bei einer Bauweise aus Holz die linke Wand verschwindet und die Last in die Hausaußenwand eingeleitet werden kann (bin nicht vom Fach, komme aus dem Maschinenbau). Aber das ist ungeprüftes Wunschdenken und hier kann ein Profi mich gerne korrigieren.

- Spielen:
Guter Hinweis, ist natürlich zur Zeit eher ein Thema und ändert sich schnell in eine andere Richtung. Da sind wir zu stark gerade in die Richtung fokussiert.

- Aufteilung im Alter wird vorerst ausgeblendet

- Den Trend "Kinderbad" sehen wir eher skeptisch, muss schließlich alles auch gepflegt werden und unten wäre eine weitere Dusche

- Schiebetüren und Schall: Gebe ich dir recht. Gedanke dabei war, das eine doppelflüglige normale Tür ständig im Weg wäre

- Maßstab, Möbel, Türen:
Ich hatte auch viel auf Papier gezeichnet und bin dann wegen der Schnelligkeit und flexiblen Änderungsmöglichkeit auf die App umgestiegen. Die Schränke haben alle 0,5m Tiefe, der Esstisch ist 2mx1m, Türen unten 0,9m und oben 0,8m. Durchgang zur Dusche ist 80cm, wobei ich mich durch die ungefähre Annahme der Wandstärken noch nicht auf solche Details konzentriert habe. Ich hoffte, dass euch die Bemaßung ausreicht (wenn man rein zoomt sieht man die genaueren Maße an der Außenwand)

- Haustür ist so gedreht um gleich links Jacken und Schuhe abzulegen

- Treppe ist eine gerade geworden, weil eine Podesttreppe mit Lage im Norden mir den Platz für Technik & Speis weggenommen hätte.

- Badplanung: Hier fehlten mir noch die Ideen und habe deshalb mal die T-Lösung eingezeichnet. Bin für alle Vorschläge zu haben. Die Dusche habe ich jedoch aus dem Bauch raus eher bewusst Richtung Fenster wegen dem Licht geplant.
 
S

schrauberlouis

Ich würde hier ernsthaft davon Gebrauch machen, daß die Treppenlage optimal dafür ist, sich eine zusätzliche Akrobatenleiter zu sparen. Nicht alles, was da hoch und wieder runter soll, ist nur eine symbolische Last, die man easypeasy auf die Schulter nimmt.
Gute Idee. Das würde aber das Kind 2 Zimmer verkleinern und man müsste das mittlere Kind 3 Zimmer opfern, um die Kinderzimmer wieder auszugleichen, oder?
Natürlich hätte man den Platz dann im DG, dies würde aber einen teuren Ausbau zur Folge haben.
 
S

schrauberlouis

Dusche nach innen, Toi nach außen. Das ist Optimum.
Aber ansonsten ist es egal. Es gibt ja nen Klo-Deckel. Und wer zu faul ist, den kann man bestrafen. Scherz beiseite: es gibt ja eine Tür.
bedeutet Fenster in den Osten um einen Spiegelschrank an die Südwand zu bringen?

..weil sie nicht baubar sind.
ich habe versucht die Basics zu beachten und hoffe der wäre es

vom GU eh nicht. Der hat seine Typenhäuser und bietet gängige Modifizierungen an.
Ja war leider ein zeitaufwendiger Lerneffekt, wobei es sich am Beginn alles sehr individuell angefühlt hat

Welches Vorurteil bezüglich Keller?
Ich sag es mal so: In unserer Gegend hält sich nach wie vor oft die Meinung, dass ein Haus ohne Keller sozusagen kein Haus ist. Aber da sind wir mittlerweile drüber hinweg. Wobei ich es auch gewohnt war und lange gebraucht habe, zu verstehen, dass es einfach sinnvoller ist.

Muss ja nicht gleich so sein, dass beide nicht mehr hoch können. Sorry, aber man ist ja nicht siamesisch. Wenn einer wegen Krankheit nicht mehr kann, dann bleibt er unten. Der Partner muss ja nicht gleich krank werden Und kann weiterhin oben die Räume nutzen. Enkel und Besuch sowieso.
was mich stören würde, wenn ich altersbedingt unten bleiben muss, ist das sehr kleine Bad ohne jegliche Bewegungsfreiheit. Mit Osteoporose sind doch gleich die Ellenbogen nach dem Kämmen oder Windelwechsel zertrümmert. Abtrocknen und vollgepupte Hose soll dann vor dem Dusch-Bad ausgezogen werden? Also, das gehört überdacht.
Da hast du vollkommen recht und vielen Dank für realistische Darstellung, das öffnet die Augen und da waren wir bei den jetzigen Überlegungen glaube zu naiv. Wir dachten eher daran, dass wenn man noch mobil ist, aber die Kinder bereits außer Haus sind. Aber das Thema Alterstrennung würde ich tatsächlich versuchen, ab jetzt auszuklammern.

Vom Grundsatz her ist es aber ein schöner Eingangsbereich INNEN, sowie der Entwurf auch mir gefallen würde. Also, sagen wir mal so: es gibt kaum Sachen, die einem einschränken oder Pirouetten drehen lassen, um das Haus zu bewohnen zu können
vielen Dank. Dann bin ich ja eine DIY-Ausnahme.
ALLERDINGS: ich reihe mich in die Kritik der Zugangssituation ein, das ist nur eng und mit der Garage nicht schön - kann man aber ändern.
Was mir persönlich überhaupt nicht gefällt, ist diese total nüchterne und langweilige Außenfassade, da graut es mir. Das sollte der Architekt aber auch hinbekommen.
Die Zugangssituation ist echt ein Knackpunkt, aber ich finde gedanklich keine Alternative (außer ich würde den Wunsch der langen Doppelgarage
über Bord werfen. Oder hast du einen anderen Lösungsgedanken?
Die Außenfassade ist tatsächlich sehr konservativ und ich war froh es symmetrisch hinzukriegen bzw. es überhaupt in der App so darzustellen, aber da erhoffen wir dann von professioneller Seite mehr.

Mir gefällt ganz besonders die Eingangs-, also Flursituation im EG. Was ich erwähnen möchte: wir haben das Büro auch an dieser Stelle, gleich vorn am Eingang, und ich würde es nicht wieder so machen, wenn ich Optionen gehabt hätte. Ich würde also Büro und Technik tauschen. Die Zuleitungen der Versorger sind auch überbaut, das wäre bei uns in Nds nicht erlaubt.
Okay, das ist sehr hilfreich. Wir hatten es auch zuerst gedreht, was die Entwässerung usw. für das obenliegende Bad erleichtern würde, jedoch dachten wir dann, dass man den Technikraum auch als Vorrat/Speis nutzt und man den Weg ja wesentlich öfters geht. Der kurze Weg von der Küche aus kurz durch die Tür nebenan hat uns sehr gefallen. Und auf der anderen Seite möchten wir im Büro auch Saisonkleidung unterbringen.

Mich würden die Hintergründe von dir sehr interessieren.

Versorgungsleitung: Ich habe hier in Bayern schon mehrfach überbaute Leitungen gesehen, deshalb dachte ich das wäre kein Problem. Müsste ich mal am Montag nachfragen, außer mir kann das hier jemand beantworten.
 
Y

ypg

Mir wäre auch ein 200m² größeres Grundstück lieber bei dem man sich mit der Kombination leichter täte.
Ich lese eigentlich gar nicht, dass Araknis Dir einen größeren Entwurf vorschlägt.
vielen Dank. Dann bin ich ja eine DIY-Ausnahme.
Nein.
- Garage:
5,6m sind tatsächlich zu wenig, aber durch das oben erwähnte Baufenster von 17m schwierig.
Dann ist der Entwurf nicht machbar. Du kannst eine zu schmale Garage nicht mit extraschmalen PKWs entschuldigen. Wenn Standard nicht passt, dann muss eine andere Lösung her.
Die Schränke haben alle 0,5m Tiefe,
Örgh, das geht natürlich auch nicht. Bei 50 passt kein Kleiderbügel rein, zumindest nicht mit Wollpulli oder gar einer Daunenjacke. Da solltest Du auf 60er Tiefe als Standard gehen.

deshalb mal die T-Lösung
T wie der Tod. Der Tod des sozialen und kulturellen Bades. Ich bin so ernst wie noch nie. .
Die Dusche habe ich jedoch aus dem Bauch raus eher bewusst Richtung Fenster wegen dem Licht geplant.
Weil es mehr Peep-Show gibt bei Dusche vorm Fenster und man gern Kunstlicht anschaltet, wenn man auf die Toi geht. . Ja, Strom kost‘ kaum was, kommt ja alles vom Dach mit Photovoltaik, dann kann man ja die Glühbirnen auch 30 x am Tag bedienen, kost auch nur 15€ zur Zeit und bringt beim Toi-Gang so richtig Stimmung. Tatsache ist, dass man beim Duschen mehr beschäftigt ist und Kunstlicht eher erträgt als beim Toigang, wo der ein oder andere eher Minütchen vergehen lässt und bewusst oder unbewusst Umgebung aus Langeweile mehr wahrnimmt.

bedeutet Fenster in den Osten um einen Spiegelschrank an die Südwand zu bringen?
..bedeutet, dass Dusche Planlinks gut platziert wird und Planrechts die Toi. Wo Du nun das Fenster setzt, ist eine andere Thematik.
Ich sag es mal so: In unserer Gegend hält sich nach wie vor oft die Meinung, dass ein Haus ohne Keller sozusagen kein Haus ist.
Ja, es gibt immer noch die, die altertümlich denken. Hauptsache Lagerfläche. Dass man mittlerweile gar nicht mehr weiß, warum man von den Billigmöbeln etwas lagern sollte, weil sie in 5 Jahren eh nicht mehr gewollt sind, vergessen sie.
Da hast du vollkommen recht und vielen Dank für realistische Darstellung, das öffnet die Augen und da waren wir bei den jetzigen Überlegungen glaube zu naiv. Wir dachten eher daran, dass wenn man noch mobil ist, aber die Kinder bereits außer Haus sind. Aber das Thema Alterstrennung würde ich tatsächlich versuchen, ab jetzt auszuklammern.
Es ist ja immer wieder so, in diesem Beitrag 3 x: man denkt einen Gedanken nicht zu Ende. Warum solltet ihr Euch mit 4qm Bad und EG begnügen, wenn die Kinder aus dem Haus sind? Was hat das eine mit dem anderen zu tun? Dann seid ihr doch endlich in der Situation, endlich Wohnfläche für Euch zu nutzen, die vorher euren Kindern bestimmt war. Das ist der Flow der Zeit. Hier gibt es sehr wenig Bauherren, die hier Hobbys eingestehen. Vielleicht haben sie keine, weil sie Kinder haben, vielleicht werden sie von einigen wenigen Übereltern hier kritisiert, weil man sich als Person sieht, aber spätestens wenn die Kids aus dem Haus sind, dann kann man doch mal an sich selbst denken. Warum sollte man sich dann mit einem EG begnügen?
Die Außenfassade ist tatsächlich sehr konservativ und ich war froh es symmetrisch hinzukriegen bzw. es überhaupt in der App so darzustellen, aber da erhoffen wir dann von professioneller Seite mehr.
Wer nicht kann, macht in Symmetrie. Macht es dadurch aber nicht besser.
jedoch dachten wir dann, dass man den Technikraum auch als Vorrat/Speis nutzt und man den Weg ja wesentlich öfters geht.
Der kurze Weg von der Küche aus kurz durch die Tür nebenan hat uns sehr gefallen. Und auf der anderen Seite möchten wir im Büro auch Saisonkleidung unterbringen.
Wer eine funktionelle Küche hat, der braucht keine Speis. Aber da zählt die persönliche Tagesroutine. Saisonbekleidung ist natürlich ein Argument, könnte aber auch im TK untergebracht werden.
Mich würden die Hintergründe von dir sehr interessieren.
bei uns fühlt es sich falsch an. Ich hätte eher einen Zugang zum Büro vom Wohnbereich aus gehabt. Zumindest zentral. Leider nicht realisiert wegen Stellwand, Vernunft etc. Aber das ist wohl auch eher persönlich.
 
11ant

11ant

Du hast nun Deinen Entwurf hier vorgestellt und dabei die Ernte eingefahren, ein bißchen anerkennendes Schulterklopfen und nicht die befürchtete vernichtende Kritik zu bekommen. Freue Dich darüber, aber belasse es auch dabei. Wähne Dich nicht als Architekten-Zauberlehrling dem Ziel schon so nah, daß Du von einem Profi im wesentlichen nur noch ein bißchen Finish bräuchtest - ibs. Fassadensymmetrie wäre sowieso kein Wert an sich. Lerne aus der Diskussion - aber nicht mit dem Ziel, nun selbst einen (wie die meisten Laienentwerfer es nennen) "semifinalen" Entwurf daraus abzuleiten. Gehe - egal wie unschlecht Dein eigener Versuch gelungen ist - auf jeden Fall ohne bildhaft formulierte Anforderungen zum Architekten.
Die Vorgehensweise ist bekanntermaßen nicht die richtige, aber ich möchte nicht weiter Zeit mit unzähligen Gesprächen verschwenden in denen dann doch wieder die wesentlichen Dinge untergehen.
Schließe aus bisherigen Enttäuschungen nicht auf künftige Begegnungen mit (freien, nicht GU-verbundenen !) Architekten. Gehe nach meinem "Ein Hausbau-Fahrplan, auch für Sie: das Phasenmodell der HOAI!" vor, d.h.:
1. absolviere mit einem freien Architekten das "Modul A";
2. nimm´ in der Teigruhe die Weichenstellung vor;
3. lasse den Architekten gemäß dem Ergebnis der Weichenstellung entweder den vor der Teigruhe mit ihm erarbeiteten Vorentwurf zum (steinernen / hölzernen) Entwurf reifen oder einen der alternativ angebotenen Bauvorschläge für Euch adaptieren - siehe https://www.hausbau-forum.de/threads/korrelation-hausbaupreis-wandsystem-zu-wiederverkaufswert.48967/#post-685374
 
Zuletzt aktualisiert 26.04.2025
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