B
Bauexperte
Guten Morgen,
Ich mache den Job im 19. Jahr und es wäre mehr, als anmaßend zu behaupten, ich wüßte Alles. Angehende Bauherren glauben aber - aus welchen Gründen auch immer - ein Crashkurs in Sachen Hausbau oder Erfahrungen Dritter würden sie befähigen, langfristig wirkende Entscheidungen zu treffen.
100ige Sicherheit wird es nie geben, sie läßt sich aber auf ein Minimum reduzieren. Das beginnt mit der sorgfältigen Auswahl des temporären Baupartners und endet mit der Begleitung des BV durch einen Selbstbeauftragten und unabhängigen SV. Wenn sich bei Hausübergabe erweist, daß der begleitende SV eigentlich verzichtbar gewesen wäre, war die temporäre Baupartnerwahl eine gute Entscheidung und es bleiben Gelder übrig für Außenanlagen, hübsche Einrichtungsgegenstände oder whatever.
Eines sollten Bauherren aber ganz sicher vermeiden: sich - in einem, ihnen unbekannten Berufsfeld - klüger, als den Rest der Welt zu halten. Dann ist über kurz oder lang Holland in Not!
Liebe Grüsse, Bauexperte
Du bringst es salopp auf den Punkt: "man meint" (btw. kann mir einer hier vlt. erklären, weshalb immer von "man" die Rede ist, wenn doch die eigene Person gemeint ist?)Das Problem ist doch: Man meint man hat sich "Ahnung verschafft" indem man sich etliche Wochen mit dem Thema beschäftigt.
Ich mache den Job im 19. Jahr und es wäre mehr, als anmaßend zu behaupten, ich wüßte Alles. Angehende Bauherren glauben aber - aus welchen Gründen auch immer - ein Crashkurs in Sachen Hausbau oder Erfahrungen Dritter würden sie befähigen, langfristig wirkende Entscheidungen zu treffen.
Du hast schlicht am falschen Ende gespart! Zudem sind Bau-Ings. (Du magst es vmtl. kaum glauben) die falschen Ratgeber in Sachen Entscheidungen für/gegen einen temporären Baupartner. Fertige Bau-Ings. zäumen das Pferd meist von der falschen Seite auf, zudem sind sie beratungsresistenter, als der fragende Freund.Ich hatte bei den Gesprächen sogar einen angehenden Bauingenieur dabei - da denkt man sich so "prinzipiell" Ahnung sollte der ja haben. nur hatte der auch noch nie gebaut 8)
Es wird sich so lange nichts ändern, solange der Konsum an erster Stelle steht. Ich lese immer wieder, daß für das Honorar ja dies und das zu kaufen sei. Dieses "Problem" ist ergo hausgemacht, also real verhinderbar!Man unterschaetzt die Situation einfach, und ich denke das ging nicht nur uns so, sondern sehr sehr vielen ging, geht und wird es so gehen. Es geht da um Feinheiten die man so erst mal gar nicht als wirklich "wichtig" erachtet, die dann später aber durchaus eine erhebliche Rolle spielen können.
100ige Sicherheit wird es nie geben, sie läßt sich aber auf ein Minimum reduzieren. Das beginnt mit der sorgfältigen Auswahl des temporären Baupartners und endet mit der Begleitung des BV durch einen Selbstbeauftragten und unabhängigen SV. Wenn sich bei Hausübergabe erweist, daß der begleitende SV eigentlich verzichtbar gewesen wäre, war die temporäre Baupartnerwahl eine gute Entscheidung und es bleiben Gelder übrig für Außenanlagen, hübsche Einrichtungsgegenstände oder whatever.
Eines sollten Bauherren aber ganz sicher vermeiden: sich - in einem, ihnen unbekannten Berufsfeld - klüger, als den Rest der Welt zu halten. Dann ist über kurz oder lang Holland in Not!
Liebe Grüsse, Bauexperte