Vielen Dank für die vielen konstruktiven Antworten!
Ich versuche mal gesammelt auf alle Beiträge zu Antworten damit die Übersicht nicht verloren geht.
Zum Thema Budget:
Ok im Nachhinein war es wohl ein Fehler ein Budget von 350.000 hier anzugeben.
Es ist ein erste Linie ein "Wunsch-Budget" mit dem Ziel in 20 Jahren mit der Finanzierung durch zu sein.
Ein Haus mit Keller und Garage ist die Maximalausprägung.
Wir hatten das Budget hier angegeben um zu verdeutlichen, dass das Budget für uns eine größere Rolle spielt als am Ende ein Haus in dieser Ausprägung zu haben. D.h. wir sind dazu bereit z.B. den Keller durch eine größere Wohnfläche zu ersetzen bzw. die Garage durch einen Carport mit angeschlossenem Geräteraum (für Fahrräder usw.).
Trotzdem bin ich der Meinung das Unterfranken nicht mit Südbayern zu vergleichen ist.
Gerade wenn man massiv baut und auf regionale Bauunternehmen zurückgreift sollte das Preisniveau sich hier noch deutlich unterscheiden (auch wenn es grundsätzlich hoch ist).
Klar ist ein Keller sehr teuer und kann, falls wir uns für ein Fertighaus entscheiden sollen, gleich vorweg gestrichen werden. Beim Massivbau sieht die Sache meiner Meinung nach allerdings wieder anders aus und macht ggf. Sinn (eine geringere Wohnfläche + Keller kommt hier wahrscheinlich gar nicht mehr so viel teurer als die Grundfläche zu erhöhen).
-> Fazit zum Budget:
Bitte erst mal außer Acht lassen - es besteht schon noch Spielraum nach oben. Es geht eher um den
Grundgedanken das Haus unter Berücksichtigung der Kosten möglichst effizient zu planen.
Zum Thema Badewanne:
In unserem gesamten Verwandtenkreis wir das Alter von 6 Monaten bis 89 Jahren abgedeckt.
Die unter 70 baden sich auch jetzt noch nicht, die über 80 kommen nicht mehr in die Wanne. Ich bin als Kind schon größtenteils geduscht worden und auch unser Kind mit 6 Monaten duscht schon seit längerem - wenn auch nicht allein
-> Fazit zur Badewanne:
Jeder besitzt mindestens eine aber niemand badet sich. Sie dient maximal als Kleiderablage und Staubfänger. Natürlich gibt es genug Leute die gerne baden und nicht darauf verzichten möchten (dann macht es ja Sinn). Wir gehören allerdings nicht dazu und gehen zum entspannen lieber ab und zu einen Tag in die Therme.
Also nach wie vor, nein.
Zum Thema Grundriss:
Aufgrund unserer Skizze haben wir gestern von einem GU einen ersten Vorschlag erhalten (siehe Bilder).
Dazu muss ich sagen das wir 2 Angebote bekommen, 1 mit und 1 ohne Keller. Zur genaueren Planung vor der Angebotserstellung haben wir demnächst noch ein Planungsgespräch.
Ohne Keller:
- Als Alternative hätten wir hier den Anbau mit Hauswirtschaftsraum (eigentlich Technik) + Windfang. Allerdings sind wir damit noch nicht ganz glücklich da evtl. durch den Überstand der Blick aus dem Arbeitszimmer eingeschränkt wird.
- Wir wollen vermeiden eine große Einfahrt zum Grundstück pflastern zu müssen, deshalb wird sich der direkte Anbau der Garage sowieso nicht umsetzen lassen. Evtl. könnte man die Garage/Carport direkt vors Haus setzen.
- Im OG wäre es ideal wenn wir irgendwie noch einen Hauswirtschaftsraum unterbringen könnten.
- Die Garderobe kann aufgrund des Windfangs wegfallen.
Mit Keller:
- Der Anbau bzw. Übergang zur Garage fällt weg, Technik und Hauswirtschaftsraum wandern in den Keller.
Damit wäre der Grundriss denke ich grundsätzlich schon mal ganz brauchbar.
Zu den bisherigen Anmerkungen:
- Das Ankleidezimmer macht aufgrund der Größe tatsächlich wohl wenig Sinn. Wahrscheinlich ist es besser die Wand weg zu lassen um ein bessere Raumgefühl zu erhalten bzw. nur eine Aussparung für den Kleiderschrank zu lassen.
- Die Speis ist eigentlich nicht "mitten rein" gesetzt sondern schließt von der Küchenseite mit den Schränken ab. Die Küchengeräte nehmen wir aus der derzeitigen Wohnung mit, dazu gehört auch ein Kühlschrank (mit Gefrierfächern), der direkt in der Küche untergebracht wird.
Die Idee zu der Speis haben wir uns von einem Hanse-Musterhaus abgeschaut und auch um ein Gefühl für die Größe zu bekommen schon im Musterhaus selbst gesehen und für gut befunden.
- Die Podesttreppe frisst viel Platz. Könnte man diese evtl. durch eine andere ersetzen und so mehr Platz
für den Wohnraum erhalten?
- In der Variante "mit Keller" müsste man die Kellertreppe noch irgendwo unterbringen.
Zusammengefasst:
Das Wichtigste für uns wäre nun erst mal
a) herauszufinden wie man Haus + Garage am besten stellt. Idealerweise mit relativ kleiner Einfahrt um nach Süden hin viel Platz zu gewinnen. Es ist kein Muss das die Garage direkt ans Haus angebunden wird.
b) den richtigen Grundriss zu finden. D.h. mit Keller, ohne Keller und ideale Ausnutzung der Wohnfläche.
Natürlich soll dabei ein gewisses Raumgefühl erhalten bleiben, wir möchten Abends nicht in einem
winzigen Raum 1 Meter vor dem Fernseher sitzen