Fertighausbau mit Massivhaus-Grundriss sinnvoll?

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Zuletzt aktualisiert 26.09.2024
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11ant

11ant

Aber ich arbeite seit 15 Jahren im Sondermaschinenbau und da ist das so... [...] Weil wir, Überraschung, mischkalkulieren. Die Grundfunktionen verkaufen wir günstig, Optionales aus dem Katalog teurer... Sonderlocken werden richtig teuer, weil wir da nach Stundensatz und Aufwand verrechnen. [...] So kalkulieren.die. Und das weiß auch der Architekt... Und das weiß auch der 11ant...
Ich will meine Leser hier und anderswo griffig informieren und nicht zu Bachelors der Baukalkulation habilitieren. Deshalb finde ich - solange stets betont wird, daß das ein Durchschnitts- und Querschnittswert ist - die Nennpauschale von 3k je qm geeigneter als den Fragestellern zu erklären, daß eine Formel mit sieben Dimensionen plus Haken und Ösen präziser wäre.
Im Übrigen ist auch der Eigenheimbau ein Sondermaschinenbau, wenn auch material- und fertigungstechnisch bedingt mit größeren Toleranzen. Und die Flankensteilheit zwischen Grundfunktionen, gängigen Optionen und individuellen Sonderlocken ist sehr unterschiedlich ausgeprägt, pauschal gesagt bei den Billigheimern am heftigsten.
Aus der ITK kenne ich das ebenso: Standardbedieneroberflächen linear stückzahlskalierbar und hoch rabattierbar, mit andererseits Ingenieurbelästigungszuschlägen an der Grenze zur Sittenwidrigkeit. Und Lösungen sind auf einen Schlag doppelt so teuer, wenn sie Solutions geschompfen werden. Der Siemens Lufthaken hat Tagesgoldpreise.
 
H

hanghaus2023

Wurde vom Vorbesitzer der Bauantrag bereits gestellt? Der Architekt sollte auch den Vermessungsplan haben. Den kann der Vorbesitzer von Ihm verlangen.

Hast Du eventuell Fotos vom GS damit man sich die Neigung etwas besser vorstellen kann?

Hast Du schon mal im Geoportal nach dem Grundstück geschaut?
 
H

hanghaus2023

Nein, bringt es nicht.
Weil die 3.000 EUR/m² eine Mischkalkulation sind, aus teuren Zimmer und günstigen Zimmern.
Wenn der Unternehmer eine korrekte Kalkulation erstellt, dann kann da etwas Anderes herauskommen.

Ich sag mal so. Wenn due 30 m2 mehr Wohnfläche baust, kostet das mind. die 3k pro m2. Wenn Du dagegen 30 m2 weniger bauen möchtest gebe ich Dir Recht. Da kommen dann nur 1k pro m2 raus.

Ich habe 30 Jahre Baukalkulation und Nachtragsmanagement betrieben. Ich kann Dir genau sagen wie das funktioniert.

Ein Architekt hingegen hat damals noch mit m3 Umbauter Raum gerechnet. Heute mit m2 Wohnfläche oder Geschossfläche.

In der Angebotsphase wird von kleinen Bauunternehmen heute noch mit Erfahrungswerten aus dem Vorjahr aus den m2 Kosten gerechnet.

Nun aber genug OT.
 
S

Skya2020

Wurde vom Vorbesitzer der Bauantrag bereits gestellt? Der Architekt sollte auch den Vermessungsplan haben. Den kann der Vorbesitzer von Ihm verlangen.

Hast Du eventuell Fotos vom GS damit man sich die Neigung etwas besser vorstellen kann?

Hast Du schon mal im Geoportal nach dem Grundstück geschaut?
Ja es gibt eine Baugenehmigung. Aber wie gesagt die Vorbesitzer wollen uns ihre Planungen ja gerne verkaufen. Das Bodengutachten und die Genehmigung wurden uns im Kaufprozess schon übermittelt. Die anderen Unterlagen müsste ich jetzt vergüten.

Mit dem Geoportal komm ich leider nicht zurecht. Das ist das einzige was ich damit zustande gebracht habe, vielleicht hilft es ja für die Vorstellungskraft.
 

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H

hanghaus2023

Danke.

Wem gehört denn das GS 744?

Im Bayernatlas kann man mit einem Messwerkzeug Längen messen und dann zeigt das System den Höhenverlauf mit an.
 
H

hanghaus2023

Das geht im Eurem auch. Erst
1727341431353.png
dann
1727341491084.png
dann
1727341549992.png
dann zeichnest die jeweiligen Grenzen nach. Dann machst eine screen shot.
 
Zuletzt aktualisiert 26.09.2024
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