Die Heiztechnik bestünde aus einer Sole-Wärmepumpe und Flächenheizung/Kühldecke. Photovoltaik/Speicher sind natürlich primär dazu da, die Energiekosten zu deckeln.
Ich bin kein Experte für innovative Heiztechnik, kenne nur ein paar Beispiele bei denen das damalige innovative heute eine Belastung ist
Ich bin aber Experte für innovative Heiztechnik.
Zukünftig wird die Kühllast entscheidender sein, als die Heizlast.
Die Energieeinsparverordnung zwingt Bauherren zu massiven Dämmmaßnahmen und Kontrollierte-Wohnraumlüftung. Das senkt den Energieverbrauch beim Heizen enorm, sorgt in Verbund mit großen Fenstern aber eben für eine große Kühllast. Die Häuser heizen sich auf und die Wärme wird schön im Innenraum gespeichert. Eine Klimaanlage oder auch reversible luftwärmepumpe wird jedoch mit Strom betrieben. Also der Kühlkompressor, was zu sehr hohen Energieverbräuchen führt. Gleichzeitig birgt ein zu starkes Abkühlen der Bauteile die Gefahr von Kondensatbildung durch Taupunktunterschreitung.
Die Kombination aus Sole-Pumpe und Kühldecke sorgt für a) energieeffizientes Kühlen (es läuft zb nur eine 40 Watt Pumpe, es wird passiv mit den Erdsonden gekühlt, keine Kompressorkühlung, kein Carnot-Prinzip) und die Kühldecke sorgt für bessere "Wärmeübertragung", wodurch die Bauteiltemperatur nicht so stark gesenkt werden muss, ergo die Gefahr der Taupunktunterschreitung nicht besteht.
Gibt solche Häuser als Piloten von der BayWa, errichtet in Bayern. Hocheffiziente, im Grunde einfache Systeme. Die Förderung ist natürlich auch lukrativ.