Finanzierung Kauf Einfamilienhaus: Niedrigerer Zins oder längere Laufzeit?

4,80 Stern(e) 10 Votes
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Finanzierung Kauf Einfamilienhaus: Niedrigerer Zins oder längere Laufzeit?
>> Zum 1. Beitrag <<

J

Joedreck

Also mal ganz ganz im Ernst: Wo ist da bitte auch nur ein Hauch von Risiko bei der Variante 1? Das Haus ist aktuell über 600k Wert. Selbst wenn der Markt einbrechen würde und das Haus in 15 Jahren noch die Hälfte wert wäre, wäre man immer noch bei ca 50% Beleihung.
Und die 150k sind bei einer Inflationsrate von 1,5% dann auch nur noch ~120k wert.
Das stemmt deine Frau dann sehr wahrscheinlich allein aus der Portokasse.
 
S

Sahitaz

mal rein rechnerisch, der Zins müsste wirklich hoch werden , um die 57k Differenz in den 5 Folgejahren nicht abzahlen zu können, irgendwas Richtung 6% etwa?
wenn noch Sondertilgungen geplant sind, verschiebt sich das noch weiter.
 
M

Morningbay

Mir wäre eine langfristig gesicherte Finanzierbarkeit wichtiger - 0,25% Zinsaufschlag sind doch gar nichts, wenn man dann in 15 Jahren eine Anschlussfinanzierung für 3,4,5 oder noch mehr % abschließen müsste. Niemand kann mit Sicherheit sagen, wie die Zinsen in 15 Jahren aussehen, wie die Hauspreise sich allgemein und speziell in deiner Gegend entwickeln werden (d.h. wie viel Prozent von dem Hauswert du in 15 Jahren abgezahlt haben wirst) etc.
Es gibt zwar gute Gründe, eine inflationäre Entwicklung in den nächsten paar Jahren zu prognostizieren, aber wie die Politik dann darauf reagiert, wie sich die politischen Mehrheitsverhältnisse gegebenenfalls ändern etc. kann niemand genau sagen.
Vor 15 Jahren hätte man das derzeitige Zinsniveau auch für absurd gehalten.
 
G

Grundaus

kommt halt darauf an ob du mit der Restschuld in 15 oder 20 Jahre leben kannst wenn die Zinsen bei 4-6% sind. Oder ob du bis dahin so viel Geld hast um kpl anbzulösen entweder durch sparen, Erbe, oder durch sonstige Quellen, Lebensversicherung etc
 
kati1337

kati1337

Mir wäre eine langfristig gesicherte Finanzierbarkeit wichtiger - 0,25% Zinsaufschlag sind doch gar nichts, wenn man dann in 15 Jahren eine Anschlussfinanzierung für 3,4,5 oder noch mehr %
Doch schon, denn der Zinsaufschlag erhöht ja deine Kosten in den ersten Jahren. Das klingt wenig aber bei dem Kreditbetrag kommt da schon was zusammen.
Ich hab' das für uns damals ausgerechnet und der Punkt wo die längere Zinsbindung (ohne Sondertilgungen) wirtschaftlicher gewesen wäre, wäre bei etwa 3,8% Folgezinssatz erreicht gewesen.
Wir haben dann auf die Zinstabellen der letzten 20 Jahre geschaut und für uns beschlossen, dass wir es für unwahrscheinlich halten, dass die Zinsen nach 15 Jahren bei 3,8% oder höher liegen.
Unmöglich ist das natürlich nicht.
Das ist deine Entscheidung: Risikobereitschaft VS. Wahrscheinlichkeit.
 
Zuletzt aktualisiert 17.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3156 Themen mit insgesamt 69210 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Finanzierung Kauf Einfamilienhaus: Niedrigerer Zins oder längere Laufzeit?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Kauffinanzierung: wieviel Eigenkapital (bei den niedrigen Zinsen)? 27
2Finanzierung mit niedriger Tilgung und vielen Sondertilgungen 60
3Beliebig hohe Sondertilgungen nach 10 Jahren gesetzlich möglich? 17
4hohe Zinsen bei Zinsbindung, Alternative Flex-Darlehen? 54

Oben