Finanzplanung Neubau bei guten Einkommen mit wenig Eigenkapital

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Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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Y

ypg

…und witzigerweise gibt es hier einen Thread mit Parallelen, wo er ganz, ganz andere Empfehlungen abgibt
 
U

Ubibubi

Hier wurden ja schon viele gute Dinge gesagt, deshalb nur ein paar kleinere Ergänzungen:
  • Ich denke grundsätzlich ist euer Einkommen gut. Was fehlt ist Eigenkapital. Wenn ihr noch etwas warten und sparen könnt, würde das viel Risiko minimieren.
  • Nochmal konkret zur Finanzierung: die niedrige Tilgungsrate hat mich überrascht. Bei den hohen Zinsen willst du eigentlich so schnell wie möglich „fertig“ werden und bei 1,x % ist die Laufzeit ja fast endlos. Das halte ich für unrealistisch und beißt dich definitiv irgendwann in den Hintern. Lasst immer mit 2-3 % rechnen
  • Du sagtest Nebenkosten und Küche könnt ihr in die Finanzierungsanfrage mit reinnehmen. Laut meinem Wissensstand nicht, da sowas nicht mit einem Immobilienkredit bezahlt werden darf. Das wäre wenn ein separater Extrakredit und der steigert natürlich euer Risiko weiter.
  • Mehrkosten / Bemusterung: wurde schon viel zu gesagt und sehr gute Beispiele genannt. Meine eigenen Erfahrungen waren genauso. Bei allen Anbietern ist alles schön gerechnet ausgehend von der einfachsten Ausführung, während sie in Hochglanzfotos und Musterhäusern die Top-Ausstattung zeigen. Man braucht nicht jeden Mist, aber manches wird man definitiv wollen und bei anderen Sachen hat man gar keine Wahl mit Mehrkosten, z.B. wenn bei den Erdarbeiten deutlich mehr ausgehoben und aufgeschüttet werden muss oder die Bodenplatte ein paar cm dicker werden muss. Auch hier wird ja schön gerechnet, dass beste Bedingungen wie bei einem absoluten Sahnestück-Grundstück vorliegen. Man muss also definitiv ein paar Aufschläge reinrechnen
  • Zu Town & Country als Anbieter habe ich sehr schlechte Erfahrungsberichte gelesen. Natürlich gibt es hier starke regionale Unterschiede, weil andere Subunternehmer. Ich will nur sagen, passt da gut auf und informiert euch wie die in eurer konkreten Region so bewertet sind, wenn es denn bei denen bleiben soll.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
N

nordanney

Nochmal konkret zur Finanzierung: die niedrige Tilgungsrate hat mich überrascht. Bei den hohen Zinsen willst du eigentlich so schnell wie möglich „fertig“ werden und bei 1,x % ist die Laufzeit ja fast endlos. Das halte ich für unrealistisch und beißt dich definitiv irgendwann in den Hintern. Lasst immer mit 2-3 % rechnen
Gerade bei höheren Zinsen bist du bei 1,x% Tilgung schnell durch. 1%Tilgung sind aktuell etwas mehr als 35 Jahre. Höhere Tilgung nur, wenn man es sich wirklich leisten kann.

Du sagtest Nebenkosten und Küche könnt ihr in die Finanzierungsanfrage mit reinnehmen. Laut meinem Wissensstand nicht, da sowas nicht mit einem Immobilienkredit bezahlt werden darf. Das wäre wenn ein separater Extrakredit und der steigert natürlich euer Risiko weiter.
Mit einem Immobilienkredit kannst du bezahlen, was immer du möchtest (und die Bank mitmacht). Genügend Menschen nutzen Immobilienkredite auch einfach zur Beschaffung von Liquidität zur freien Verfügung.
 
U

Ubibubi

Gerade bei höheren Zinsen bist du bei 1,x% Tilgung schnell durch. 1%Tilgung sind aktuell etwas mehr als 35 Jahre. Höhere Tilgung nur, wenn man es sich wirklich leisten kann.
35 Jahre Laufzeit ist aber schon ein ordentliches Brett. Da würden die Threadersteller fast bis zur Rente den Kredit abbezahlen. Und bei ca. 4 % Zinsen würde ich sowieso empfehlen, möglichst viel zu tilgen. Aber das muss am Ende jeder selbst bewerten.

Mit einem Immobilienkredit kannst du bezahlen, was immer du möchtest (und die Bank mitmacht). Genügend Menschen nutzen Immobilienkredite auch einfach zur Beschaffung von Liquidität zur freien Verfügung.
Also bei Küche sagen eigentlich alle Banken ganz klar nein mit Bezug auf den Immobilienkredit. Außerdem muss man oft Verwendungsnachweise / Rechnungen einreichen, kann also nicht damit machen, was man will. Und ein Teil der Nebenkosten waren bei meiner Bank (ING) auch eindeutig ausgeschlossen, zumindest Grunderwerbsteuer und Notarkosten.
 
Zuletzt aktualisiert 24.12.2024
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