Tatsächlich hatte ich mit verschiedenen Planern gesprochen
Wer von denen hat Dich denn so verunsichert? Was waren das für Leute? Architekten? Bauingenieure? Hausverkäufer?
die das sehr unterschiedlich auslegen
Wer hat was wie ausgelegt? Welche Meinungen wurden geäußert?
Ich möchte nicht unvorbereitet in das Gespräch gehen, daher hier meine Frage.
Das ist eine gute Absicht, doch Du machst Dir im Moment einfach zu viele Gedanken. Du bist schon einen Schritt zu weit. Es geht doch zunächst nur darum, die Sichtweise der Behörde herauszufinden. Du stellst dein Vorhaben vor, und die sagen, das geht und das geht nicht. Was nicht geht lässt Du Dir genau erklären, um herauszufinden, ob die Gründe nachvollziehbar sind und Du damit leben kannst oder es sich lohnt, im Bauantrag dennoch bei deinen Plänen zu bleiben. Nach dem Gespräch kannst Du Dich noch mal ans Forum wenden, um die Ansichten der Behörde zur Diskussion zu stellen. Bis zum Bauantrag hast Du auch einen Bauvorlageberechtigten gefunden, der auch noch mal einschätzt, ob er deine Wünsche für durchsetzbar hält. Dann ist es seine Aufgabe, das Gewollte mit geschickten Formulierungen auch genehmigungsfähig zu verkaufen.
Bedenke beim Gespräch, dass sich dein Gegenüber vermutlich noch nicht mit dem Grundstück befasst hat, jedenfalls nicht so intensiv wie Du. Daher die Fotodokumentation der Nachbarbebauung, damit es sich ein Gesamtbild verschaffen kann. Du weißt ja nicht, wie gut seine Ortskenntnisse sind. Provoziere keine voreiligen Entscheidungen, die dann nicht mehr zurückgenommen werden wollen. Gestalte das Gespräch offen und nimm' so viele Informationen wie möglich mit, aber beginne keine baurechtlichen Diskussionen. Vergiss' nicht, unmittelbar danach für Dich ein Gesprächsprotokoll anzufertigen. Dazu kann ein zweiter Zuhörer (nicht Wortführer) hilfreich sein.