Fußbodenaufbau Neubau Einfamilienhaus kfW55

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Zuletzt aktualisiert 27.12.2024
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S

Sebastian79

Wenn Du nen KFW55-Haus baust, benötigst Du einen Fachberater - da kannst Du nicht selbst rechnen.
 
E

ElBoCaDiLlO

Das ist mir klar. Ich rechne hier nur laienhaft nach, damit ich das ein wenig verstehe.

Ich baue ja ein Fertighaus und die machen auch jegliche Berechnungen für die KFW usw.

Da es ja jetzt die Änderung zum 01.04. gab, wurde mir gesagt, dass die Perimeterdämmung nicht mehr zwingend notwendig sei um den kfW55 Standard zu erreichen. Als Ausgleich gibt es dann die 025er Dämmung unterm Estrich.
Das wurde umgesetzt und es wurde eine neue Energieeinsparverordnung Berechnung erstellt, und dort stehen halt die 0,268 W/m²K für den Boden drin. Wie hoch der Wert vorher mit der Perimeterdämmung gewesen wäre (160mm) weiß ich nicht.
Die Frage ist ja "nur": Ist ein U-Wert für eine Bodenplatte gegen Erdreich mit 0,268 W/m²K für ein Haus, welches mit einer Abluftwärmepumpe geheizt werden soll zu viel?
Wenn dem so sein sollte, müsste ich ja versuchen, die Dämmung zu erhöhen. Ein Aufbau der 025er Dämmung geht laut Aussage der Herstellers nicht, wegen Verankerungen von Wandelemente u.ä..
Danke für die Hilfe
 
N

nordanney

Dir ist klar, dass die Veränderung ein VERSCHÄRFUNG der Anforderungen bedeutet. Es bedeutet nicht, dass Du weniger dämmen brauchst!!!

ICH würde ein KFW 55 Haus, bei dem Du auch noch an Dämmung sparst, NICHT mit einer Abluft-WP beheizen. Das Risiko, dass ich im Winter teuer mit Strom heizen müssten, wäre mir zu hoch...

P.S. Du kaufst ein KfW 55 Haus. Warum versuchst Du jetzt zwanghaft, den Profis zu sagen, wie sie KfW 55 erreichen sollen? Viele Wege führen dahin.
 
E

ElBoCaDiLlO

nordanney, im Moment bedeutet die Verschärfung, dass eine Stromheizung einen größeren Positiveinfluss auf die Berechnung hat als vorher, somit ist bei Gebrauch einer Stromheizung ein leichteres Erreichen der kfW Anforderungen gegeben.

ICH versuche hier überhaupt nichts. Ich habe mich gewundert, dass nach der Änderung, die NICHT von mir kam, sondern von denen, der U-Wert des Bodens so hoch ist im Vergleich zu allen anderen, und meine Frage ist, wie im ersten Beitrag geschrieben, ob dieser Wert zu hoch ist für die Abluft-WP.
Der Vorschlag des Weglassens kam vom Hausverkäufer, da nach dessen Aussage 8cm von den16cm Perimeterdämmung keinen Einfluss mehr haben. Wieso sollte ich da nicht zusagen, wenn es dann auch noch günstiger wird für mich. Trotzdem darf ich mich doch fragen, warum plötzlich der Wert so hoch ist und ich nicht besser hätte beim vorherigen bleiben sollen.

Es bleibt ja die Frage, wie groß so ein Unterschied zwischen 0,268 und 0,204 wirklich ist. Nicht nur eine Kostenfrage, sondern auch eine Energieverlustfrage. Das sind 0,64W/m²K bei 100m² und 20° Unterschied also 1280 Watt, bei 20 Cent pro kwH im Jahr 2242€ Unterschied. Kann das denn wirklich sein? Wenn ich richtig rechne, wieso wird mir denn so ein Vorschlag gemacht, der sich binnen eines Jahre amortisiert?

Was wäre ein guter U-Wert für eine Bodenplatte?

Ich gehe davon aus, dass die wissen, was die machen, war halt nur überrascht und da versuche ich doch natürlich mich selbst mal zu informieren.
Bisher habe ich allerdings noch keine brauchbare Antwort bekommen, sondern nur Beiträge, die sagen, dass ich weniger dämme, das aber nach Vorschlag des Fachberaters, also irgendwas passt hier doch nicht.

Kurz gesagt: U-Wert 0,268 W/m²K zu viel?
 
E

ElBoCaDiLlO

oh Wo Du Recht hast ABER ^^ 0,064W/m²K * 0,2€ * 24h * 365d * 0,001 * 20K * 100m² = 224,56€ also nur das Komma verschoben Dann sieht das doch wieder anders aus, aber gibt ja immer noch keine Infos darüber, ob sich das dann auch wirklich so darstellt.
Sebastian, was hast Du denn z.B. für einen U-Wert gegen den Boden?
 
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