Gas-Brennwertheizung sinnvoll bei Einfamilienhaus-Neubau nach Energieeinsparverordnung 2016?

4,50 Stern(e) 4 Votes
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
Sie befinden sich auf der Seite 5 der Diskussion zum Thema: Gas-Brennwertheizung sinnvoll bei Einfamilienhaus-Neubau nach Energieeinsparverordnung 2016?
>> Zum 1. Beitrag <<

M

Mottenhausen

Was noch gar nicht erwähnt wurde: oft werden leider günstige Luft-Wasser-Wärmepumpe mit unangenehm lautem Außenwärmetauscher verbaut. Im Sommer alles kein Problem, wenn der Umgebung genügen Wärme entzogen werden kann und generell wenig geheizt wird. Aber in der Übergangszeit kann es störend sein. Übrigens auch ein ergibiger Quell nachhaltiger Nachbarschaftstretigkeiten in engen Wohngebieten, wenn einer wegen der Wärmetauschereinheit des Nachbars nicht mehr bei offenem Fenster schlafen kann.
 
berny

berny

Hehe, ich wollte hierecht keinen Glaubenskrieg lostreten. Aber sachlich sollte man schon bleiben.
@Mycraft : Immer wenn es dem Putin passt, legt er mal kurz den Gashebel um. Oder er droht damit; und sei
es nur, um die Transitländer zu gängeln. Das ist bereits mehrfach so gewesen.
@Caspar2020 : Das Problem ist doch nicht der Transitweg, sondern der Absender des Gases. Wenn Europa
mal genug abhängig ist, kann man fröhlich die Preise diktieren. Wir werden noch sehen.
@Nordlys. Warum so wild? Bigotterie ist streng definiert und trifft zumindest auf mich nicht zu. In Thüringen
wird knapp 2/3 des Stroms bereits heute regional vor Ort erzeugt. Das ist doch angesichts der
immer zahlreicher werdenden Wirrköpfe in den Regierungssesseln in aller Welt keine schlechte
Alternative? Und ausserdem: Wenn es in SH gleich mehrere AKW gibt, braucht man freilich keinen
"bösen" Atomstrom aus Frankreich zu importieren und kann den "guten" norddeutschen nehmen.
Aber ich steig`jetzt aus hier; viel Spass noch mit dem Russengas. :-)

P.S. Bin weder grün noch rot noch blau noch....
 
C

Caspar2020

@Caspar2020 : Das Problem ist doch nicht der Transitweg, sondern der Absender des Gases. Wenn Europa
mal genug abhängig ist, kann man fröhlich die Preise diktieren. Wir werden noch sehen.
40% kam letztes Jahr aus Russland. In den 80er waren aus der UDSSR sogar 50%.

Und Deutschland ist einer der größten Kunden. Wenn jetzt der Putin an der Schraube dreht, freuen sich einige andere Markteilnehmer (insbesondere die USA mit ihrem schiefer-gas).

Solche Märkte sind halt nicht immer einfach schwarz/weiß darstellbar. Anders wäre es wenn Russland der einzige Lieferant des Rohstoffs wäre.
 
M

Mottenhausen

Immer wenn es dem Putin passt, legt er mal kurz den Gashebel um. Oder er droht damit; und sei es nur, um die Transitländer zu gängeln. Das ist bereits mehrfach so gewesen. Das Problem ist doch nicht der Transitweg, sondern der Absender des Gases. Wenn Europa mal genug abhängig ist, kann man fröhlich die Preise diktieren. Wir werden noch sehen.
Es gibt immer noch Leute wo die öffentlich-rechtliche Meinungspropaganda fruchtbaren Nährboden findet? "Meinung" deshalb, weil mit Fakten lässt sich keiner deiner Punkte ansatzweise untermauern.

Oder hatten wir in Deutschland während der letzten Ukrainekrise ein Gasversorgungsproblem bzw. eine spürbare Teuerung? Komisch, obwohl doch soviel davon geschrieben und erzählt wurde. aber lass mich raten: Trump ist auch so ein ganz pöser Junge? Und der Brexit schadet der Wirtschaft ganz erheblich... weil... dann alle ganz normal weiter -handeln, -produzieren, -konsumieren? Weil sich genau null-komma-nix an den Handelsbeziehungen D-GB und GB-D ändert ggü. den letzten 50 Jahren.

Aber jetzt driften wird endgültig vom Thema ab, lassen wir das lieber.
 
Mycraft

Mycraft

Moderator
Jupp so sieht es aus gerade der Herr Putin wird sich sehr vorsichtig gegenüber D in Sachen Gas/Öl verhalten. Das ist einfach mal so. Einen Großkunden verärgert man nicht. Gerade die ganzen Krisen durch die Problemländer drumherum waren ja der ausschlaggebende Punkt für die neuen Pipelines hierher um eben den besten Kunden jederzeit unabhängig von irgendwelchen Nachbarschaftsdifferenzen in Kauflaune zu halten und eben auch liefern zu können.

Und sollte Herr Putin doch mal D den Hahn abdrehen (Wahrscheinlichkeit liegt im Promille bereich) dann hätten wir eben noch den gerade erwähnten großen Bruder mit seinem Flüssiggas, der vor Freude springend die Tanker losschicken würde.

Aber ja back on topic...
 
Zuletzt aktualisiert 26.12.2024
Im Forum Heizung / Klima gibt es 1800 Themen mit insgesamt 26557 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Gas-Brennwertheizung sinnvoll bei Einfamilienhaus-Neubau nach Energieeinsparverordnung 2016?
Nr.ErgebnisBeiträge
1Welche Heizung? Gas oder Erwärme? 19
2Hybridheizung: Wärmepumpe mit Gas-Brennwertgerät im Altbau sinnvoll? 26
3Welche Energiekosten habt ihr (Strom/Gas/alternative Wärmequelle) 22
4Gas-Brennwert, Luft-Wasser-Wärmepumpe, Brennstoffzellen - Bitte um Rat 29
5Heizungskonzept zur Diskussion: Gas, Solar und Holz 14
6Ölheizung vorhanden, soll man auf besser auf Gas umrüstem? 10
7KfW 55 oder doch nur Energieeinsparverordnung - Gas und möglichst keine Belüftung? 23
8Gas- und Stromverbrauch Neubau 16
9Gas mit Solarthermie oder Wärmepumpe? Und eventuell Photovoltaik? 13
10Erfahrung mit KFW55 Massiv + Gas + 5qm Solar 37
11Gas mit Solarthermie? oder Wärmepumpe mit Photovoltaik? Beratung 149
12Öl raus, Gas-Brennwert+Solar rein? 27
13Mehrsparten Zuleitung- Gas Anschluss für Klimaanlage nutzbar? 17
14Umstieg von Gas auf Solar / Photovoltaik mit / ohne Wärmepumpe 31
15Luft-Wasser-Wärmepumpe, Gas, Solarthermie Fertighaus, Vor- Nachteile? 18
16Kombination aus Split-Klimaanlage, Gas, Solar 12
17Strom- und Gas-Bremse - Lust auf ein wenig Zahlenwerk? 43
18Ost-West-Ausrichtung der Dachflächen, Gas oder Luft-Wärme-Pumpe 10
19GAS / SOLAR oder GAS / Lüftung + Wärmerückgewinnung 20
20Luftwärmepumpe oder Gas und Solar nutzen? 300

Oben