Danke dir erstmal! Dazu ein paar Anmerkungen von mir, möchte das nicht unkommentiert lassen :)
Das ist mir natürlich absolut klar, wollte es der Vollständigkeit halber dennoch erwähnt haben.
Finde ich ehrlich gesagt schwierig zu beurteilen anhand meines einen Beitrags hier, finde da sollte man nicht pauschalisieren ...
Als ich mein Bachelorstudium begonnen hatte, waren wir nicht gerade "reich" - im Gegenteil. Daher war der Studienkredit damals die einzige Chance die aufkommenden Kosten (Privathochschule, Umzug ...) zu bewältigen, sehe ich nichts verwerfliches dran. Rückblickend würde ich es wieder so machen, Bachelor und Master haben mir persönlich schon sehr viel gebracht. Zum Thema mit 27 erst das FH-Studium fertig: Ich bin am 1. Juli geboren, daher damals knapp nicht mehr mit dem Jahrgang 90 zusammen eingeschult worden, sonst wäre ich ein Jahr früher mit dem Abitur fertig gewesen. Nach dem Abitur im Juli habe ich unmittelbar das Bachelorstudium begonnen und in der Regelstudienzeit abgeschlossen, danach ebenfalls sofort mit meinem Master angefangen und ebenfalls in der Regelstudienzeit abgeschlossen - es war mir somit überhaupt nicht möglich, vor 27 fertig zu sein. Parallel dazu war ich auch 2 Jahre Werkstudent und habe neben dem Studium gejobbt, das "nicht zielstrebig leben" möchte ich daher so nicht stehen lassen.
Darüber lässt sich sicherlich streiten. Fakt ist, dass wir beide auf ein Auto angewiesen sind. Ich habe mir früher ein Auto mit meiner Mutter geteilt (nach meinem Auszug dementsprechend nicht mehr möglich), der Polo meiner Partnerin hatte 200.000km auf dem Buckel und musste dringend ersetzt werden. Daher haben wir uns für das Leasing entschieden, aber auch wohl wissend dass der Hausbau vermutlich noch einige Zeit dauern wird und ohne das Wissen, dass wir so kurzfristig an einen Bauplatz kommen würden. Am Ende lässt sich aber sicher streiten, ob es auch ein etwas günstigeres Auto getan hätte, klar.
Auch hier sollte man finde ich unterscheiden, wie und wofür meine Mutter das Geld ausgegeben hat. Darauf möchte ich jetzt auch gar nicht im Detail eingehen, weil es nicht mein Geld ist, aber ich kann nur soviel sagen: Hier wurde kein Geld aus dem Fenster geworfen oder unnötig ausgegeben, im Gegenteil. Eine große Summe wurde in die Sanierung ihrer Wohnung gesteckt (neue Küche, komplettes Bad, komplettes Wohn- & Esszimmer), wo sie bereits lange lebt und dauerhaft weiter wohnen wird, ein Teil floss in meine Rückzahlungen und auch hier musste ein neues Auto (Barkauf, Kleinwagen, 3 Jahre alt, ca. 15.000 €) her. Ein Teil (ca. 30.000 €) liegt zusätzlich in ETFs und Aktien an der Börse an.
Danke für deine Einschätzung! :)