P
Pianist
Schönen guten Tag!
Nach mehr als 20 Jahren tritt jetzt bei mir mit zunehmender Tendenz ein kurzes tiefes Geräusch auf, wenn irgendwo im Haus kaltes Wasser entnommen wird. Also zum Beispiel, wenn die Waschmaschine zu arbeiten beginnt, wenn man die Klospülung betätigt und der Kasten aufgefüllt wird, oder auch ganz einfach, wenn man schnell einen Hahn aufdreht.
Ich hatte zuerst alles in Verdacht, wo das Wasser im Keller durchfließt, also die Hähne des Netzbetreibers, von denen zumindest einer mit einer Feder ausgestattet ist, und zum Beispiel auch den Rückspülfilter, wo ebenfalls eine Feder drin ist. Es muss irgendetwas sein, wo was in Schwingung geraten kann. Wenn ich das richtig gehört und gefühlt habe, kommt das Geräusch aber nicht von einem konkreten Ort, sondern es kommt diffus aus einem Rohrabschnitt. Solche Schwingungen haben ja die Eigenart, sich dann im Haus auszubreiten, und wirken dann weit entfernt viel kräftiger und lauter als direkt am Ort des Entstehens.
Nun frage ich mich: Kann es sein, dass sich irgendwo im Rohrsystem eine Verkalkung gebildet hat, die das Rohr so weit zusetzt, dass sich bei beginnender Strömung eine Schwingung bildet? Ich meine: Bei uns in Berlin verkalkt alles, was nicht regelmäßig entkalkt wird, warum also sollte es in einem Frischwasser-Rohrsystem anders sein?
Wenn wir davon ausgehen, dass das so ist: Wie könnte man sowas beseitigen? Wenn irgendwo etwas schwingt, wäre der nächste Schritt ja, dass irgendwann etwas kaputtgeht. Und ich möchte unter gar keinen Umständen ein geborstenes Druckwasserrohr in meinem Keller haben, auch wenn eine solche Havarie durch Sensoren sehr schnell bemerkt würde.
Es gibt im Hausanschlussraum eine Ablass-Schraube, mit der ich das System entleeren könnte. Wenn man das Ventil danach wieder schließt, könnte man irgendwo oben an einem Eckventil auf der Kaltwasserseite eine Säure einleiten. Ich hatte mir mal gemerkt "bei warmer Entkalkung mit Essigsäure, bei kalter Entkalkung Zitronensäure". Wenn man eine entsprechende Lösung einige Stunden im System stehen lässt, müsste danach eigentlich unten an dem Ablassventil alles dünn rauskommen, oder?
Oder gehen meine Überlegungen in eine vollkommen falsche Richtung?
Matthias
Nach mehr als 20 Jahren tritt jetzt bei mir mit zunehmender Tendenz ein kurzes tiefes Geräusch auf, wenn irgendwo im Haus kaltes Wasser entnommen wird. Also zum Beispiel, wenn die Waschmaschine zu arbeiten beginnt, wenn man die Klospülung betätigt und der Kasten aufgefüllt wird, oder auch ganz einfach, wenn man schnell einen Hahn aufdreht.
Ich hatte zuerst alles in Verdacht, wo das Wasser im Keller durchfließt, also die Hähne des Netzbetreibers, von denen zumindest einer mit einer Feder ausgestattet ist, und zum Beispiel auch den Rückspülfilter, wo ebenfalls eine Feder drin ist. Es muss irgendetwas sein, wo was in Schwingung geraten kann. Wenn ich das richtig gehört und gefühlt habe, kommt das Geräusch aber nicht von einem konkreten Ort, sondern es kommt diffus aus einem Rohrabschnitt. Solche Schwingungen haben ja die Eigenart, sich dann im Haus auszubreiten, und wirken dann weit entfernt viel kräftiger und lauter als direkt am Ort des Entstehens.
Nun frage ich mich: Kann es sein, dass sich irgendwo im Rohrsystem eine Verkalkung gebildet hat, die das Rohr so weit zusetzt, dass sich bei beginnender Strömung eine Schwingung bildet? Ich meine: Bei uns in Berlin verkalkt alles, was nicht regelmäßig entkalkt wird, warum also sollte es in einem Frischwasser-Rohrsystem anders sein?
Wenn wir davon ausgehen, dass das so ist: Wie könnte man sowas beseitigen? Wenn irgendwo etwas schwingt, wäre der nächste Schritt ja, dass irgendwann etwas kaputtgeht. Und ich möchte unter gar keinen Umständen ein geborstenes Druckwasserrohr in meinem Keller haben, auch wenn eine solche Havarie durch Sensoren sehr schnell bemerkt würde.
Es gibt im Hausanschlussraum eine Ablass-Schraube, mit der ich das System entleeren könnte. Wenn man das Ventil danach wieder schließt, könnte man irgendwo oben an einem Eckventil auf der Kaltwasserseite eine Säure einleiten. Ich hatte mir mal gemerkt "bei warmer Entkalkung mit Essigsäure, bei kalter Entkalkung Zitronensäure". Wenn man eine entsprechende Lösung einige Stunden im System stehen lässt, müsste danach eigentlich unten an dem Ablassventil alles dünn rauskommen, oder?
Oder gehen meine Überlegungen in eine vollkommen falsche Richtung?
Matthias