Die Treppe ist ein kritisches Element jedes Grundrisses, man kann nichts an ihr ändern, ohne alle Karten neu zu mischen (außer, man hat für sie und um sie herum so viel Platz, daß man alle Zusammenhänge flexibel manövrieren kann). Deine Treppe ist mitsamt (!) "Podest" ca. 2,50 m lang, in Kerstins Beispielesammlung jedoch ca. 3,40. Das sind also 90 cm, die die Treppe im Gegensatz zur Skizze in den Flur "hineinragen" wird. Diese Differenz kriegt man nicht mal eben im Feinschliff "weggeschminkt". Der Grundsatz, daß ein Grundriss ein komplex verkettetes System von Zusammenhängen ist, gilt für das verbindende Element Treppe in besonders starkem Maße. So zusammenhangsintensiv wie Treppen sind ansonsten eigentlich nur noch Bäder. Das kannst Du auch überall, wo die Bauherren die Entscheidung über die genaue Anordnung noch aufschieben wollen, nachsehen: da muß man dann mal locker drei Quadratmeter Flexibilitätszuschlag (je ganzem Bad, für ein Gäste-WC entsprechend weniger) für einrechnen. Für die Treppe hättest Du das hier ebenso tun "müssen" (hast Du aber nicht). Entsprechend wird Dir der Schädel warm, wenn Du mit der Skizze weiterarbeitest.