Grundriss Einfamilienhaus Einliegerwohnung als 3-Parteien-Haus

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Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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florian93

Ich denke, da ist noch nicht zu Ende gedacht. Ich sagte es schon bzw habe ich es gefragt, wie es mit der von den Eltern finanzierten Einliegerwohnung auf sich hat.

Ich glaube, der TE ist etwas geschockt:oops:
Geschockt wäre übertrieben, ich hab eine dicke Haut :) Ich lese zwar fleißig nebenbei immer mal rein, komme aber heute nicht mehr dazu auf alles ausführlich zu antworten. Ich habe auch ehrlich gesagt nicht mit so viel Resonanz gerechnet. Deswegen antworte ich morgen lieber in Ruhe. Trotzdem schon mal herzlichen Dank an alle für das Feedback!
 
F

florian93

So, ich habe mir alles nochmal in Ruhe durchgelesen. Ich habe viele Kritikpunkte verstanden. Viele Tipps sind super, manche gingen schon knapp an der Gürtellinie vorbei. Ich schaff es leider nicht auf jeden einzeln zu antworten. Das nimmt mir hoffentlich niemand krumm.

Eins möchte ich vorne weg noch klarstellen: Weder wollen wir meine Eltern irgendwo in eine dunkle Kammer abschieben, noch auf engsten Raum zusammenpferchen. Ich würde sogar behaupten, wir haben ein sehr gutes Verhältnis zu ihnen. Alles andere wäre auch fahrlässig, wenn man so ein gemeinsames Projekt vorhat. Mit gemeinsam meine ich auch, dass sie bis jetzt in der kompletten Planungsphase involviert waren und wir kontinuierlich mit Ihnen in Rücksprache waren. Und das sogar ganz freiwillig ohne Empfehlung eines Seelenklempners. Alles andere was geschrieben wurde, wurde mit (zugegeben sehr viel) Fantasie gemutmaßt. Damit würde ich den Part der Einliegerwohnung hier gerne abschließen. Kritik verstanden.

Aber die Förderung für die dritte Einheit sehe ich nicht. Es ist ja nur möglich, diese irgendwann zu teilen. Derzeit ist es ein Wohnhaus mit einer Einliegerwohnung. Oder sehe ich das falsch?
Ich bilde mir zwar ein, dass ich das vorher schonmal geschrieben habe: Die dritte Einheit ergibt sich dadurch, dass wir oben in einem Kinderzimmer die Küchenanschlüsse vorsehen. Und die wollen wir sowieso vorsehen, da wir zumindest theoretisch damit rechnen wollen, dass aus dem OG eine eigene Einheit werden könnte.

Ich nochmal, habe mir einiges nochmal angeschaut und in Ruhe gelesen.
Erstmal super, super vielen Dank dir für deine sehr ausführlich beschriebenen Feedbacks. Die sind für uns Gold wert. Ein paar deiner Fragen:

Dann suche ich den Hauswirtschaftsraum, dort, wo man Wäsche wäscht... und ich sehe im Gäste-WC ein Quadrat, welches die Waschmaschine ist??? o_O Bei aller Unliebe fürs Wäschewaschen: da sollte eben gerade deshalb bei solch einem schönen und grosszügigen Haus ein 6 Qm großer Waschraum eingeplant werden, wo man auch mal die Handwäsche aufhängen kann?! ich nenne das mal ein typischer Architektenfehler, sowas eben nicht einzuplanen :)
Ja, das soll die Waschmaschine sein. Wir hätten sie aber auch lieber im Technikraum bzw. würden gerne aus dem Technikraum einen Hauswirtschaftsraum machen. Müssen wir wirklich nochmal draufschauen.

Zur Einliegerwohnung:
Ist es richtig, dass Eure Eltern die Förderung bekommen? Bzw. wenn diese das finanzieren und Du kalkulierst... könnte das nicht ein Problem geben?
Die Finanzierungs- und Förderungsthemen laufen alle zentral über uns. Gegenüber der Bank/KfW trete nur wir auf. Den Rest klären wir mit meinen Eltern untereinander. Aber natürlich bekommen sie für ihre Wohneinheit ein "Stück vom Kuchen" ab.

ich mag den Ansatz... ja... aber seid Ihr sicher, dass Eure Bedürfnisse mit dieser Planung erfüllt werden?
Noch nicht zu 100 %. Sonst wäre ich vermutlich auch nicht hier :)

Ja, denke ich schon. Es ist ein stylisches Haus, ohne Frgae. Aber im Innern ist zB das OG so richtig außen vor. Da muss man durch einen "Hausflur" gehen, um ins Kinderzimmer zu kommen. Ich glaube, ich würde als Kleinkind Angst haben, die "Wohnungstür" öffnen zu müssen und dann da durch, wo es auch noch zu den Garagen geht, damit ich in die Schlaf-Etage komme. Und was ist, wenn ich unruhig als Kind schlafe? Dann habt Ihr einen sehr langen und weiten Weg, um mal nach dem rechten zu schauen. Ich finde das nicht familientauglich. Kleinkinder müssen ja doch recht häufig mal kontrolliert werden.
Durchgang zu der Chillounge durch ein Nadelöhr an Küche ist auch nicht jedermanns Sache.
Im Prinzip trifft das Haus kein Bedürfnis so richtig. Es ist kein Familienhaus, für ein Yuppie-Haus ist die Küche nicht gut platziert, die Wohnung mag Aupairtauglich sein, aber ist für die heutige Zeit nicht seniorentauglich.
Da war sowieso unser Gedanke den Hausflur noch über eine Wand mit Glastür von der Eingangstür abzutrennen - sozusagen als Windfang. Aber generell stimmt deine Kritik schon. Das OG ist schon sehr weit "weg", gerade wenn man im Wohnzimmer sitzt. Das Nadelöhr ist mir auch noch ein Dorn im Auge. Jemand vorher hatte den Gedanken die Küche und das Wohnzimmer zu tauschen. Die Idee gefällt mir immer besser.

Ein mMn sehr wichtiger Gedanke, bei dem alle Seiten ehrlich sein sollten. Streng nach dem Motto: Die schlimmen Dinge gleich am Anfang sagen! Ich finde es auch genauso wichtiog, dass auch die Eltern sich klar positionieren, weil sie ja widerum nicht zwangsläufig erwarten dürfen, dass der Junge das dann schon macht, wenn es mir irgendwann mal einfällt.....
Ich hoffe nicht, dass Du mir das krumm nimmst aber ich meine es so AUS EIGENER EFAHRUNG ERNST, denn so ein langes Zusammenleben ist schön kann aber auch daneben gehen, wenn man es von Anfang an nicht eindeutig geklärt hat. Oft dümpeln unausgesprochene Erwartungen oder Wünsche unterv der Decke vor sich hin......
Folglich sollten Deine Eltern sich eindeutig entscheiden, weil Du ja merkst, welche Windungen du gerade planerisch drehst, weil es alle Wümnsche und Eventuaitäten abdecken soll.
Also gilt auch für die Eltern: Butter bei die Fische und weg mit dem Konjunktiv !
Ich nehme dir das nicht krumm, auch wenn ich zugeben muss, dass ich den "Tonfall" nicht mag. Ich diskutiere gerne. Auch verstehe ich die Kritik an dem Entwurf nicht als Kritik an mir persönlich. Wobei das hier gerne vermischt wird. Aber ich finde alles sollte auf einem sachlichen Level sein. Ich greife niemanden persönlich an, indem ich ihm etwas unterstelle (was ich bestenfalls nur gemutmaßt habe) und erwarte, dass mit mir genauso umgegangen wird. Also, weg mit dem ruppigen Tonfall, wir haben uns doch alle lieb! :D

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Ich hab jetzt mit Sicherheit noch viele Fragen offen gelassen. Ich schau später nochmal drüber, ob ich nicht noch die ein oder andere Frage direkt beantworten kann.
 
H

haydee

Ich würde für eueren Teil ein normales Einfamilienhaus planen ohne Großartig was währe wenn. Die Anschlüsse für Küche im 2. OG oder eine Leichtbauwand um ein Kinderzimmer aufzulösen kann man vorsehen.
Vielleicht zieht das Kind in die Wohnung der Großeltern oder ihr in die Einliegerwohnung und Kind und Enkel in euren Teil. Vielleicht wird eine Außentreppe + zusätzlicher Balkon für die OG Wohnung eingeplant.
Zwischen Familien in einem Mehrgenerationenhaus muß man die Wohneinheit nicht so starr trennen wie unter Fremden. Tortzdem kann man die Privatspähre anderer waren.

Wäsche im Bad bei einem Neubau ist ein No-Go. Gerade bei 3 Kindern, da kommen Berge zusammen, dass ihr den Weg zur Toilette durch Schmutzwäsche suchen müßt.
 
P

pagoni2020

Ich nehme dir das nicht krumm, auch wenn ich zugeben muss, dass ich den "Tonfall" nicht mag.
Das war dann vlt. etwas unpassend, natürlich ist es Dein Projekt und es steht mir ja nicht zu, mich da übergebührlich einzumischen. Sorry, falls ich Dir damit zu nahe getreten bin !!!
Es war eher so gedacht, dass ich Dir eine eher etwas kantige Antwort dazu gebe, um mein klares Unverständnis dazu auszudrücken. Vlt. liegt es auch daran, weil ich heute eher rückwärts blicke und solche Dinge selbst gelebt habe, was wiederum ja nicht bedeutet, dass Situation gleich verlaufen bzw. Personen ähnlich empfinden müssen.
Wie ich geschrieben habe lese ich das aber eben doch immer wieder hier im Forum, dass die junge Generation zu sehr auf das Eigene bedacht ist und das mit den "Alten" irgendwie hingewerkelt wird. Vielleicht aus Unachtsamkeit oder unbeabsichtigt aber es passiert !
Mir selbst ist das nicht passiert, ich baue selbst zum wiederholten Mal, aber ich erlebe es teilweise im Umfeld, was ich dann schlimm finde.
Sieh es einfach als Denkanstoss von Jemandem, der eine ähnliche Situation hatte und der sich mal kurz und kräftig auf die Seite Deiner Eltern gestellt und etwas gebellt hat.
Wie ich ja auch schrieb sehe ich auch bei den Eltern eine Verpflichtung auf klare Positionierung, denn das von mir Befürchtete passiert ja oft auch in die andere Richtung.
Ich finde Mehrgenerationenlösungen prinzipiell toll und würde es selbst immer wieder so machen aber auch immer wieder nur so, dass jede Partei wirklich schick wohnt, also auf Augenhöhe in beide Richtungen.
Viel Spaß beim weiteren Planen !
 
H

haydee

Ich muß ja sagen, wenn ich heute ein Mehrgenerationenhaus mit meinen Eltern oder Schwiegereltern planen würde würde ich einen großen Gemeinschaftsraum planen.
Rückblickend war es so und ist auch jetzt noch teilweise so (obwohl 200 m Luftlinie dazwischen liegen) Essen/Feiern verwischt. Vor Corona habe ich mind. 2 x die Woche bei meinen Eltern zu Abend gegessen. Einfach weil das Essen auf den Tisch stand. Mutter hat ihren Geburtstag bei uns gefeiert und meinen Geburtstagskaffee gab es bei Eltern. Hat sich ergeben. Oft übernimmt der, der gerade Zeit hat oder Lust hat.
Mein Vater (motorisch stark eingeschränkt) ist ein Kindermagnet. Ob es seine eigenen Enkel sind oder Nachbarkinder. Um ihn herum wird oft eine Höhle, eine Legokunstwerk oder sonst was gebaut. Das Wohnzimmer platzt oft aus allen nähten.

Ich schweife ab. Überlegt genau wie das zukünftige Leben aussehen soll. Mit 3 oder mehr Enkeln (falls Geschwister vorhanden sind, wie sieht es da mit Übernachtungen aus) wird die Bude deiner Eltern platzen.

Vermutlich würde ich 2 Wohneinheiten planen mit eigenem Hauswirtschaftsraum, eigenem Abstellraum, kleinerem Allraum, eine Wohneinheit barrierefrei, dazwischen einen großen Gemeinschaftsraum mit Tisch für 10+x sowie Sofa, Terrasse etc.
 
11ant

11ant

Und das sogar ganz freiwillig ohne Empfehlung eines Seelenklempners.
Noch´mal: es geht hier nicht um kranke Seelen, an die man mit der Rohrzange und Caramba dran müßte. Sondern um einen Profi in Gesprächsmoderation, bei der Unausgesprochenes hervorgekitzelt wird - nicht um einander danach gegenseitig zu enterben, sondern um Planungserkenntnisse daraus zu gewinnen.
Also, weg mit dem ruppigen Tonfall,
Den hat @pagoni2020 nicht - da fühlt sich eher unser Neuzugang aus dem Grünen @driver55 für zuständig ;-)
 
Zuletzt aktualisiert 25.12.2024
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