Grundriss Einfamilienhaus mit Satteldach, 1,5 Geschossig - Verbesserungen?

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11ant

11ant

dass Ihr in Relation zur Treppe, Türen und Fenster 130qm große Kinderzimmer gezeichnet habt?
So schlimm sehe ich das nicht, eher als nicht-maßstäblich angedeutete Stufen und Türen. Aber interpretierbar ist das für den Weiterverarbeiter schon - immerhin weit genug, daß die TE´ sich vom Planer verstanden fühlen bzw. ihre Zeichnung wiedererkennen.

Mehr als ein solches Verständigungsmittel zwischen Bauherr und Planer braucht eine Laienzeichnung auch nicht zu sein.
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Ein Haus bauen ist eine ernst zu nehmende Sache.
@Tx-25 bitte versuch es mit "sweet Home 3d" in google, lade es dir herunter und dann Maßstabsgetreu entwerfen:
- Norden ist oben oder erkennbar eingezeichnet
- Außenwände sind 47cm
- Innen 17cm
- Treppen sind mindestens 110cm Breit, haben 15-16 Stufen, und jede Stufe ist ca 26cm lang.

Anbei, wie sowas aussehen kann. Das ist eine Meiner Ideen, ist aber nicht auf den TE abgestimmt, sondern nur ein Beispiel für das Programm.

mfg
grundriss-efh-mit-satteldach-15-geschossig-verbesserungen-271508-1.jpg

grundriss-efh-mit-satteldach-15-geschossig-verbesserungen-271508-2.jpg
 
11ant

11ant

Ein Haus bauen ist eine ernst zu nehmende Sache.
Und insofern eigentlich unlogisch, einen Laien zum Gebrauch einer Planungssoftware anzustiften: bei einer Handzeichnung wird für den Fachmann viel schneller erkennbar, wenn der Laie als Planer noch etwas ungelenk agiert. Deine Zeichnungen sind auch gleich ein schönes Beispiel, daß der Gebrauch solcher Software nicht das Entwurfsverständnis fördert: Deine Maße schlagen alle aus dem Takt. Im übrigen bergen solche Programme die "Gefahr", daß das Ergebnis zu früh "professionell" und gelungen wirkt - einfach wegen des hohen Faktors an vermeintlicher Realität, die durch Farbe, "präzise" Symbole (und womöglich noch 3D) in die Darstellung hineinkommt.

Der größte Mist (mit Ankleiden, wo man sich beim Öffnen der Schranktüren die Finger klemmt, und Toiletten auf die man von der Tür an rückwärts einparken muß) sieht in Klickibunti-Virtual-Reality so aus, als fehle für den Bauantrag bloß noch der Stempel.

Einen Gefallen tut man Bauherren mit diesem Rat m.E. keineswegs.

Für das Architektengespräch ist viel wertvoller, wenn der Bauherr nicht versucht, als "Kollege" aufzutreten, sondern sich als Laie gerne auch "mit Händen und Füßen verständlich macht". Und bitte auch keine Fachbegriffe benutzt, die er noch gar nicht verstanden hat.
 
WilhelmRo

WilhelmRo

Und insofern eigentlich unlogisch, einen Laien zum Gebrauch einer Planungssoftware anzustiften: bei einer Handzeichnung wird für den Fachmann viel schneller erkennbar, wenn der Laie als Planer noch etwas ungelenk agiert.
Damit sagst du also eigl, dass es keine Threads geben sollte mit Namen wie "wie findet Ihr meinen Grundriss?".
Du würdest unter jeden Grundriss kommentieren: "geh doch zum Architekt!"
Natürlich ist ein Entwurf nicht fertig, es muss noch der Architekt drüber schauen, aber Papierwände und gestrichelte Treppen helfen auch nicht weiter.
Das Programm soll keine Professionalität vorgaukeln, sondern helfen, sich das ganze vorstellen zu können.
mit Ankleiden, wo man sich beim Öffnen der Schranktüren die Finger klemmt, und Toiletten auf die man von der Tür an rückwärts einparken muß
Und genau dafür ist das Programm, damit ich die Ausrichtung der Türen jetzt anpassen kann ohne einen "Radiergummi" zu benötigen. (Schön dass du nur solche Kleinigkeiten findest, das nehme ich als Kompliment, dass du sonst nichts gefunden hast außer Türen, deren Ausrichtung sehr leicht geändert werden können : )

Schön, dass dein Thread nur darin besteht, meinen Beitrag zunichte zu machen, ich versuche wenigstens dem TE etwas zu helfen ; )
 
Climbee

Climbee

Nein, der Elefant rät, bei Bleistift, Karopapier und Radiergummi zu bleiben und da gebe ich ihm recht. Türen und andere fixe Elemente und Mobiliar kann man sich maßstabsgerecht (bei Karopapier praktisch: 2 Kästchen entsprechen einem realen Meter) ausschneiden und einen erst mal leeren Grundriss "bevölkern" und vor allem problemlos hin und her schieben.
Ich habe irgendwann auch mal mit sweet Home rumgespielt und ich habe weit aus mehr Zeit damit verbraten, meine Entwürfe da wirklich passend einzugeben als mit dem wirklichen Entwerfen und Entwickeln.
Dabei waren meine Entwürfe in dem Stadium schon ziemlich weit gediegen und ich wollte das Ganze einfach mal in 3D sehen. Und dafür ist es eine schöne Spielerei. Die meisten Architekten haben allerdings eine weitaus bessere Software, die weitaus schönere Bildchen generiert (nur wir hatten noch einen aus der alten Schule), aber das ist nur Chichi und nicht wirklich notwendig. Außerdem ist mir bei sweet Home aufgefallen, daß man sehr genau aufpassen muß, wie groß die einzelnen Elemente dort vorgegeben sind (Türen, Fenster, Klo, Waschbecken etc.). Meist nämlich nur in der kleinst möglichen Version (wenn ich mich recht erinnere ist für ein Doppelbett 160cm Standard). Heißt: alle Elemente müssen entsprechend angepaßt werden, was die meisten nicht bemerken, weil das Gefrickle mit dem Programm an und für sich schon die Aufmerksamkeit kostet. Und dann wundert man sich, daß der Entwurf doch echt schön und praktisch ausschaut und man dann doch gesagt bekommt: So funktioniert's aber nicht! Weil z.B. das Klo zu klein war und auf dem Plan mit dem zu kleinen Klo schaut das Gäste-WC exakt groß genug aus. Wenn man aber realistische Maße nimmt, kommt man nur auf's Klo, wenn man drüber klettert etc. Durch die perfekten Ansichten verliert man den Blick für die realen Größenverhältnisse.

Ich bin völlig beim Fanten: um ein Gefühl für Größe und Aufteilung zu kriegen, ist die old fashioned Methode mit Bleistift und Karopapier unschlagbar.
Wer's etwas komfortabler haben will und bei kleinen Änderungen nicht immer einen neuen Grundriss pinseln will, der leistet sich eine Rolle Pergamentpapier. Das legt man über den letzten Entwurf und kann solange an Änderungen rumprobieren, bis es sich mal wieder rentiert, eine neue Version zu pinseln.
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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