Grundriss-Ideen Einfamilienhaus als Anbau mit 3 Kinderzimmern und Büro

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Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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B

Ben_des

Weil viele von euch wegen dem Neubau fragen möchte ich euch mal den Weg zu diesem Gedanken zeigen und um euer Feedback bitten.
Ich hoffe die Gedankengänge sind nachvollziehbar.

Zum Verständnis helfen auch mehr Infos zum Haus.


IMG_0385.jpeg


- Es ist eine Doppelhaushälfte mit erwähntem Anbau
- im EG wohnt meine Mutter (Wohnrecht)
- im OG wohnen wir (meine Wenigkeit, Frau, drei Mädels (5 Monate, 4 Jahre, 6 Jahre)
- Im DG wohnt der Mieter. Die Raumaufteilung ist schlecht und historisch entstanden. Daher ist es irgendwann dazugekommen dass das ehemalige Elternzimmer im DG zu einem separaten Raum außerhalb der Mietwohnung geworden ist. Der Zugang zur Mietwohnung von dem Zimmer wurde geschlossen und eine neue Tür errichtet. Es gibt also, wenn man im DG ankommt, drei Türen. Links das WC, geradeaus der Eingang zur Mietwohnung und rechts der Zugang zum Büro.
Darüber noch die alte Ausziehtür zum Dachboden.
Die Aufteilung ist natürlich absolut schei*e. Ich habs nicht gebaut.



IMG_0384.jpeg



Hier der Keller:

IMG_0382.jpeg



Hier EG und OG:

IMG_0383.jpeg




So, wie kamen wir auf den Neubau?

Wir sind nun seit fünf Monaten eine 5-köpfige Familie. Als wir zu viert waren, war uns natürlich auch klar dass wir irgendwann mehr Platz brauchen aber als die jüngste Madame kam, sind wir das nun intensiver angegangen.
Zu fünft auf 84qm (das ist die Größe von EG und OG) reicht natürlich nicht. Wir haben auch keinen Streß, da die Kinder sowieso noch in einem Zimmer schlafen. Aber in zwei Jahren sollten wir fertig mit „mehr Platz“ sein.

Zuerst hatten wir die Idee einfach nur Stein auf Stein im OG anzubauen. Meine Mutter im EG braucht ja nicht mehr Platz. Dann hab ich überlegt ob man ihr Wohnzimmer als Wohnraum für uns dazu nimmt. Wichtig ist, wir wollten einen eigenen Eingang. Wenn man also WZ EG und WZ OG verbunden hätte, hätte man einen separaten Eingang und etwas mehr Platz. Reicht aber auch nicht wirklich für einige Zimmer und ein gescheiter Grundriss ist mir auch nicht eingefallen. Auch ein Zugang zum Büro und Dachboden wäre mit Anbau toll aber nicht wirklich sinnvoll realisierbar. Zumindest fällt mir nichts ein.
Dann hab ich “rumgegoogelt“ und bin irgendwann auf Tiny Houses, Flying Spaces, etc. gekommen. Dann dachte ich, man könnte so einen Container/Space auf Stelzen an die Nordseite (Garten) ans OG anbauen und drei Kinderzimmer anbauen. Das war erstmal eine interessante Idee.
Dann sagte man uns, dass so ein Einbau so teuer wäre, da könnte man mit „etwas mehr“ gleich komplett anbauen.
Daraus ist dann der Gedanke entstanden ein eigenes Haus hinzustellen. Das hätte die Vorteile, dass wir aus dem OG ausziehen und ins neue Haus einziehen und damit die Wohnung auch vermietet werden könnte.
Irgendwann, wenn meine Mutter „nicht mehr ist“ sind es drei Wohneinheiten die vermietet werden könnten und es wären in ferner Zukunft auch drei Wohnungen für drei Kinder da. Ob sie sie nutzen wollen oder nicht. Und theoretisch wäre es auch irgendwann später möglich den Altbau abzureißen und dort wieder was neues hinzustellen.

Und dann war sie da, die Idee mit dem Haus im Garten.

Ich hoffe das machts verständlicher?

Dann kamen Gespräche mit dem Planungsamt und da die Probleme mit den Abstandsflächen und Stellplätzen.
Wir könnten nun, wenn wir an Garage im Westen anbauen und bis auf 3m zum Nachbarn im Osten bauen, auf 9m breite bauen. Ca. 11,50 m sind es bis zur Grenze im Norden. Lässt man zur Garage einen kleinen Durchgang kommt man auf 8,5 x 8,5m.
Stellplätze bräuchten wir dann 6 (wegen neuer Wohneinheit). In Klärung ist seitens des Bauamts ob wir einen Gästestellplatz brauchen. Dann wären es 7 und noch problematischer.

So, ich hoffe ich konnte Problematik und Historie etwas verständlich schildern? :)

Auf eure Schwarmintelligenz freue ich mich jetzt. :)
 

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B

Ben_des

Erleuchte mich, da kann ich nicht folgen.
Einfach um an Vorschläge hinsichtlich Größe und Notwendigkeit zu kommen.
Ich hab noch nie gebaut. Mir war nicht klar dass ein Technikraum sein muss. Mittlerweile ist es logisch. Aber man muss halt erstmal drauf kommen.
Ebenso die Größe der Zimmer, Bäder, etc.
 
Y

ypg

Ich hab noch nie gebaut. Mir war nicht klar dass ein Technikraum sein muss.
Irgendwo müssen die Anschlüsse und Heizung ja hin. Und Wäschewaschen, Gefrierschrank und Abstellfläche ist bei 3 Kindern ja noch nötiger als im kleineren Haushalt.

Auch ohne der Fotos ist doch im Eingangspost alles gut erklärt, inkl Doppelhaushälfte etc. Der Grundriss vom Dachgeschoss und der Schnitt erweitert den Horizont.
Dennoch ändert sich bei mir nichts: Sanierung des Bestandes, Ausbau des Dachgeschosses in drei Kinderzimmer plus Büro/Gast. Mit einem Architekten durchaus gut machbar.
Lieber ein Schrecken mit Ende (vorübergehender Auszug) als ein Schrecken ohne Ende (totaler Verbau des Grundstücks)
 
J

jrth2151

Ich kann den Gedankengang unbedingt ein neues, schönes Haus haben zu wollen absolut nachvollziehen, aber glaube das ist der falsche Weg.
1. zerstört ihr damit komplett euer schönes Grundstück und 2. glaube ich nicht, dass ihr mit 8,5m x 8,5m wirklich viel glücklicher werdet. Mit 5 Personen + Büro braucht ihr da mindestens drei Etagen sonst wird das super eng und ihr habt ja quasi keinen Garten mehr über.
Mal davon abgesehen, dass das alles erstmal so genehmigt werden muss. Das steht ja auch noch in den Sternen.

Habt ihr mal überlegt euer Haus zu verkaufen und euch ein anderes Grundstück in der Nähe anzuschauen? Sieht mir euren Bildern nach relativ ländlich aus, zumindest nicht Innenstadt. Gibt es da nichts? Dann baut ihr dort mit Einliegerwohnung für Schwiegermama.
Oder 2. Option wirklich das Haus komplett sanieren, inkl. Grundrissveränderung.

Als Gedanke kam mir auch noch, dass, selbst wenn ihr jetzt ein neues Haus bauen solltet, müsst ihr auf kurz oder lang das alte Haus trotzdem sanieren, wenn ihr das weiter vermieten wollt. In dem Szenario zahlt ihr dann ggf. ja sogar doppelt. Neues Haus + Sanierung altes Haus. Das kann dann echt eng werden. Mindestens Abriss müsst ihr dann auf jeden Fall zahlen, aber dann habt ihr mit dem neuen Haus das Problem, dass eine Wand komplett fensterfrei ist und das ist dann sogar die Wand Richtung Straße.
 
Zuletzt aktualisiert 16.11.2024
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