Grundriss mit Rücksprung - ja oder nein?!

[haydee]

Ihr müßt schauen was ihr jetzt braucht und euch leisten könnt. Es nutzt nichts sich jetzt Finanziell einzuengen, nur weil vielleicht mal ein Kind da wohnt.

Es gibt auch schicke Anbauten. Oft kracht es, weil Pseudo-Bauhaus 2018 auf 80er Jahre Schick trifft.

Schau dir mal Stadtvillen-Grundrisse an (nicht weil du eine bauen sollst, sondern das sind relativ durchdachte Familiengrundrisse auf 2 Stockwerken sind)
Denke nur an jetzt 2-3 Kinder
Die Treppe zentraler im Haus (dann gibt es auch eine durchgängige bis hoch ins Dach) und im Keller entsteht ein Zimmer mit Tageslicht

Oben eine Seite Kinder eine Seite Eltern
Im EG schöne große Wohnküche mit Essplatz für 10 bis 12 Personen, Kamin, Spielecke abgetrennt zum Wochnzimmer durch Schiebetüre
Also ehr der Klassische 180 qm Grundriss mit 2 Vollgeschossen.
DG bekommt Versorgungsleitungen, Sparren werden gedämmt, nicht der Boden, Estrich rein. Schöne große Abstellfläche und im Winter kannst du dort mal Bobbycar und Trampolin aufstellen
Was ich gar nicht mehr missen möchte ist eine Waschküche auf der Schlafebene - dort fällt nun mal die Wäsche an.

Jetzt kommen die Fragezeichen

3. Kind - das große muß Ausziehen
1. Möglichkeit großes Kind zieht in den Keller und bekommt dort das schöne helle Zimmer zur Straße raus und seine Ruhe
2. Möglichkeit Kind zieht in das EG Arbeitszimmer (was ich streichen würde)
3. Möglichkeit ihr baut den Dachboden aus

2. Kinder sind schon größer und bleiben
Einer bekommt das DG mit Gauben, baut so aus wie er es braucht
Einer bekommt im Keller das Zimmer mit Bad zur Straße raus
Einer bekommt einfach den Kinderbereich

1 Kind will mit Familie einziehen
Ihr geht ins Erdgeschoss trennt das Wohnzimmer ab als Schlafzimmer.
Es bleibt die große Wohnküche
Im OG bleiben die Schlafräume und im Dachgeschoss wird Kochen, Wohnen, Essen neu gestaltet.

Obere Wohnung kann z.B. über eine Außentreppe erschlossen werden mit einem großen Balkon (den ihr jetzt nicht braucht)

Es gibt viele Möglichkeiten und viele Lösungen. Das kannst du nicht alles planen.

Streiche aus deinen Stockwerken die überflüssigen Räume, gib dem UG mehr Sinn als nur Eingang und Abstellraum.
Dort kann ein schönes großes Zimmer rein das individuell genutzt werden kann. Jetzt einfach als Zocker-Arbeits-Gästezimmer, später als kleines Apartment

 

[goldmarieeeee]

Ich finde ihn - gerade auch mit Euren Überlegungen - nicht gelungen.
Zur Treppenlage: durch die Ecklösung braucht es einen langen Flur. Die Küche, die normalerweise in einem kinderreichen Haushalt zentral liegen sollte, hat den längsten Verkehrsweg. Alles muss am WZ vorbei, obwohl ihr Privatsphäre sucht.
Eure Einbuchtung ist nicht Fisch noch Fleisch, engt eine Terrasse am Durchgangsbereich ein.
Eine Gardetobe und viel Platz für 4-5 Personen gibt es nicht am Eingang. Dort, wo man weniger braucht, ist ein Wendekreis entstanden, wirkt wie eine Sackgasse. Die Speis ist zu schmal, um begangen zu werden. Eine Ecksitzbank mag im Randbereich funktionieren, aber für einen freistehenden Tisch ist kein Platz. Der Tresen ist schmal mit seinen 60 cm.
Zur mittigen Freifläche hab ich schon etwas gesagt. Bauklötze plant man nicht vor der Terrassentür, noch in einem Durchgangsbereich.
Ein Bad sollte für Besuchrt und später als Elternbad ausreichen. Und das Zimmer, dass später Schlafzimmer werden soll, sollte auch mit mind. 12 qm geplant werden und kann für die ersten Jahre so platziert werden, dass es als Spielzimmer dienen kann.

Danke für deine sehr hilfreichen Überlegungen - mit einigem hast du sicher Recht.
Hatte auch schon überlegt Wohnzimmer und Küche/Essen genau seitenverkehrt anzuordnen. Aber ideal ist es dann sicher auch nicht.

Find es einfach sehr schwer ... ein Vorsprung/Erker gefällt mir auch nicht wirklich, da der Terrassenbereich dann so zweigeteilt ist. Und ein einfaches, rechteckiges Haus find ich langweilig, da fehlt mir das "besondere". Hatten so lange nach einem Grundriss gesucht der zwar offen ist aber eben nicht alle Bereiche unschön aneinander reiht. Und dachten wirklich ihn hiermit gefunden zu haben, mir gehen einfach die Ideen aus wie man das sonst lösten könnte. In modernen Musterhäusern findet Mann immer nur die komplette offene Wohnlandschaft und von der halte ich einfach nichts. Wohnzimmer aber als komplett eigenen Raum find ich auch 1990.

 

[face26]

Mmmhh...also eigentlich gefällt Dir das Haus von außen nicht, der Erker gefällt Dir nicht, bist Dir mit dem einen oder andern unsicher, verstehst die Kritik an einigen Punkten.

Ganz ehrlich? Zusammenknäulen wahlweise zum Schwamm-Drüber-Drei-Punkte-Wurf ansetzen oder wenn's mehr schmerzt ist auch ein leicht frustrierter Papierkorb-Dunk ok.
Schreib Dir (textlich nicht zeichnerisch) auf was Dir gut gefallen hat...nimm Dir die von verschiedenen beschriebenen Vorgehensweise zu herzen (Budget - Vorstellungen - etc.) und fang noch mal von vorne an.

Den Vorschlag an den bereits auch von Dir genannten "Ecken" anzupassen macht nur Murks draus.

Im übrigen...ob man nur einmal im Leben baut...da gibt's hier durchaus andere Meinungen. Da gibt's User die der (durchaus nachvollziehbaren) Meinung sind, dass in Zukunft man eher mehr als einmal baut. Das mag regional unterschiedlich sein und gerade in ländlich-traditionelleren Regionen (noch) nicht so.
Du solltest Dich aber nicht zu sehr an dem Mantra festhalten für 2-3 Generationen heute schon zu bauen. Guck erst mal wie es heute oder zumindest in naher Zukunft für Euch passt. Alles andere ist on top.
Es gibt nicht nur schlechte Beispiele was späteren An- oder Umbau anbelangt.

 

[Altai]

Ich habe am Wochenende auch eine Lösung gesehen, wo ein Kind (mit Partner) ein Doppelhaus mit den Eltern baut. Die Eltern-Hälfte ist etwas kleiner ausgefallen, aber beide Hälften sind stilistisch gleich. Das gesamte Gebäude war stimmig. Nur der "Kinderteil" (ist ja auch schon erwachsen) wäre es aus meiner Sicht auch.
Die Eltern hatten Wohnbereich, Schlafzimmer, Bad, leider nur eine sehr schlauchige Küche ohne Tageslicht, das hat mir nicht gefallen. Ansonsten eine 80m² Zweiraumwohnung.

Vielleicht denkt man ja auch nach, ob so eine Lösung möglich ist? Jetzt das Familienhaus, was man braucht, und man konzipiert den Altersruhesitz bgzl. Lage auf dem Grundstück etc schon mit und errichtet ihn, wenn es soweit ist?

 

[goldmarieeeee]

Ihr müßt schauen was ihr jetzt braucht und euch leisten könnt. Es nutzt nichts sich jetzt Finanziell einzuengen, nur weil vielleicht mal ein Kind da wohnt.

Es gibt auch schicke Anbauten. Oft kracht es, weil Pseudo-Bauhaus 2018 auf 80er Jahre Schick trifft.

Schau dir mal Stadtvillen-Grundrisse an (nicht weil du eine bauen sollst, sondern das sind relativ durchdachte Familiengrundrisse auf 2 Stockwerken sind)
Denke nur an jetzt 2-3 Kinder
Die Treppe zentraler im Haus (dann gibt es auch eine durchgängige bis hoch ins Dach) und im Keller entsteht ein Zimmer mit Tageslicht

Oben eine Seite Kinder eine Seite Eltern
Im EG schöne große Wohnküche mit Essplatz für 10 bis 12 Personen, Kamin, Spielecke abgetrennt zum Wochnzimmer durch Schiebetüre
Also ehr der Klassische 180 qm Grundriss mit 2 Vollgeschossen.
DG bekommt Versorgungsleitungen, Sparren werden gedämmt, nicht der Boden, Estrich rein. Schöne große Abstellfläche und im Winter kannst du dort mal Bobbycar und Trampolin aufstellen
Was ich gar nicht mehr missen möchte ist eine Waschküche auf der Schlafebene - dort fällt nun mal die Wäsche an.

Jetzt kommen die Fragezeichen

3. Kind - das große muß Ausziehen
1. Möglichkeit großes Kind zieht in den Keller und bekommt dort das schöne helle Zimmer zur Straße raus und seine Ruhe
2. Möglichkeit Kind zieht in das EG Arbeitszimmer (was ich streichen würde)
3. Möglichkeit ihr baut den Dachboden aus

2. Kinder sind schon größer und bleiben
Einer bekommt das DG mit Gauben, baut so aus wie er es braucht
Einer bekommt im Keller das Zimmer mit Bad zur Straße raus
Einer bekommt einfach den Kinderbereich

1 Kind will mit Familie einziehen
Ihr geht ins Erdgeschoss trennt das Wohnzimmer ab als Schlafzimmer.
Es bleibt die große Wohnküche
Im OG bleiben die Schlafräume und im Dachgeschoss wird Kochen, Wohnen, Essen neu gestaltet.

Obere Wohnung kann z.B. über eine Außentreppe erschlossen werden mit einem großen Balkon (den ihr jetzt nicht braucht)

Es gibt viele Möglichkeiten und viele Lösungen. Das kannst du nicht alles planen.

Streiche aus deinen Stockwerken die überflüssigen Räume, gib dem UG mehr Sinn als nur Eingang und Abstellraum.
Dort kann ein schönes großes Zimmer rein das individuell genutzt werden kann. Jetzt einfach als Zocker-Arbeits-Gästezimmer, später als kleines Apartment

supergute Ideen und Inputs - vielen Dank dafür!

deine Ideen werden wir uns ganz genau ansehen - zB die Außentreppe finde ich eine mega Idee und auch das Zimmer im Keller - vielleicht kann ich hier auch das Büro einplanen - bin eine kleine Basteltante und wünsche mir einen Raum für mein kreatives Chaos

einzig das mit dem abgetrennten Schlafzimmer/Wohnzimmer bin ich ein bisschen skeptisch .. wenn Mann weiter denkt und mal Enkelkinder da sind wird es wieder eng an Sonntagen mit der Familie oder Weihnachten/Ostern ... sehe dass jetzt auch bei meinen Schwiegereltern (in denen Haus wir wohnen und die jetzt nur mehr das EG haben) - sind alle Kinder mit Partner und Kinder da wird's echt ungemütlich und unsere Familie kommt recht oft zusammen und ich hoffe mal dass das bei uns dann auch so sein wird!

wie können wir die Sache jetzt konkret angehen? müssen wir diesen Plan jetzt komplett verwerfen oder kann Mann auf dem Keller schon aufbauen wenn man eben u.a. die Treppe anders anordnet? ich hab mal gehört man soll ein Haus um die Küche herum planen, da dies der wichtigste und zentralste Punkt ist was ja auch stimmt. Bin jetzt unsicher ob komplett neuer Entwurf oder mit dem was wir haben weiterarbeiten ?

 

[goldmarieeeee]

Mmmhh...also eigentlich gefällt Dir das Haus von außen nicht, der Erker gefällt Dir nicht, bist Dir mit dem einen oder andern unsicher, verstehst die Kritik an einigen Punkten.

Ganz ehrlich? Zusammenknäulen wahlweise zum Schwamm-Drüber-Drei-Punkte-Wurf ansetzen oder wenn's mehr schmerzt ist auch ein leicht frustrierter Papierkorb-Dunk ok.
Schreib Dir (textlich nicht zeichnerisch) auf was Dir gut gefallen hat...nimm Dir die von verschiedenen beschriebenen Vorgehensweise zu herzen (Budget - Vorstellungen - etc.) und fang noch mal von vorne an.

Den Vorschlag an den bereits auch von Dir genannten "Ecken" anzupassen macht nur Murks draus.

Im übrigen...ob man nur einmal im Leben baut...da gibt's hier durchaus andere Meinungen. Da gibt's User die der (durchaus nachvollziehbaren) Meinung sind, dass in Zukunft man eher mehr als einmal baut. Das mag regional unterschiedlich sein und gerade in ländlich-traditionelleren Regionen (noch) nicht so.
Du solltest Dich aber nicht zu sehr an dem Mantra festhalten für 2-3 Generationen heute schon zu bauen. Guck erst mal wie es heute oder zumindest in naher Zukunft für Euch passt. Alles andere ist on top.
Es gibt nicht nur schlechte Beispiele was späteren An- oder Umbau anbelangt.

also mir gefällt dass Haus von außen schon aber mit einigen Änderungen .. zB im DG nur ein großes (Dreieck-)Fenster (eher als Zierelement) + Dachfenster zur Belüftung, Eingangsbereich anders gestalten usw usw ...

das mit dem Erker hast du falsch verstanden. Mir gefällt eben dieser Standard-Erker den man (zumindest in unserer Gegend) bei jedem neuen Haus sieht nicht, da dadurch der Terrassenbereich so getrennt erscheint. Ich finde mit unserem Rücksprung ergibt die Terrasse ein viel harmonischeres Bild und Mann hat gleichzeitig durch den Balkon auch schon einen Geschützen Bereich. Was mir an den Vorsprunk-Erkern außerdem nicht gefällt, dass man so im Schaufenster sitzt - wir sehen genau Richtung Straße wo der ganze (wenn auch nicht viel) Verkehr vorbei kommt. Ich will keinen Erker haben und dann erst recht immer alles mit Vorhängen/Jalousien zukleistern damit nicht jeder in mein Haus sieht .... das fand ich mit dem Rücksprung besser gelöst!

danke für deine Tipps hinsichtlich der weiteren Planung - sieht so aus als ob es wirklich besser wäre neu zu beginnen ...