Hi zusammen, da kommen ja so viele Antworten zusammen, dass einem der Kopf schwirrt und man mit den Antworten gar nicht hinterherkommt. Wunderbar! Und das an Weihnachten!
Ich versuche mich also mal in einer adäquaten Antwort, die die Aufwände aller, die hier geantwortet haben auch würdigt. Es kann aber sein, dass mir einzelne Punkte oder Rückfragen durch die Lappen gegangen sind.
Ich habe mich die letzten 2 Stunden schon einmal an einer "Heilung" des EG versucht. Flickerei führt selten zu guten Ergebnissen, aber letztlich ist das bezüglich Eingangsbereich tatsächlich eher eine Annährung an den Original-Musterhaus-Entwurf. Noch ist die Garderobenecke etwas zusammengewürfelt.
Der neue EG-Plan ist angehängt. Ich habe die Entwürfe vom Architekten leider nur als PDF und bisher den Aufwand gescheut, sie in richtiger Software nachzuzeichnen. Deswegen habe ich im PDF herumgemurkst. Das führt leider dazu, dass die bisher spärlich vorhandenen Bemaßungen noch seltener geworden sind und nicht einmal die Quadratmeter mehr angegeben sind.
Eine Änderung die nur von mir/uns kam ist eine Verkleinerung entlang der Ost/West-Achse um 0,5 m. Das Haus ist zwar immer noch riesig aber ein bisschen hilft es.
Das Wohnzimmer verschenkt sehr, sehr viel Platz, der im Grunde nur als Tanzfläche dienen kann
Oder den Kindern im Wohnzimmer als Spielecke. Im Dezember kann da der Tannenbaum hin und den Rest der Zeit vielleicht eine Leseecke oder Schränke (die natürlich dauerhaft, nicht nur Januar bis November). Aktuell finden wir diesen Überschuss an Platz eigentlich als sehr angenehm.
Kommen so regelmäßig Gäste, dass man im Wohnzimmer die Couch nicht ausziehen oder die Gäste im Büro einquartieren kann?
Das Büro im EG ist täglich als Arbeitsplatz in Verwendung und außerdem ein kleines Elektroniklabor. Für Gäste definitiv keine Option. Außerdem sind ca. 2 Tage die Woche beide Erwachsene gleichzeitig im Homeoffice und oft in Video-Konferenzen. Da wäre auf Dauer nur ein Büro anstrengend.
25k, das werde ich für die kompletten Außenanlagen inkl. Garten, Hecke, Gerätehäuschen, Pflaster usw. auch brauchen. also fürs Material und Werkzeug, die Arbeit mache ich selbst.
Allein für einen ansprechenden Zaun (keine Doppelstabmatte, keine Betonfertigteile) kann man ohne Probleme 25, 30k ausgeben.
Zaun ist nicht geplant, wir pflanzen eine Hecke und sähen den Rasen auf. Der Großteil der Kosten geht für die Pflasterarbeiten drauf. Gerätehaus ist im Angebot für den Carport schon enthalten. Für die 2 im Bebauungsplan geforderten Bäume wird das Budget dann noch reichen.
Steht dort sowas wie "30cm Schotterpolster sind enthalten, alles andere kostet Aufpreis", dann kommen da vermutlich noch einige Zehntausender auf euch zu.
Ich werde bestimmt noch mit mehr Details aus dem Angebot kommen, aber neben 150 m³ Bausand für die Vorbereitung sind da folgende Punkte zur Gründung drin:
- Fundamentbeton C 20/25 XC 2 einschl. Bewehrung, Betonstahl oben und unten 1 Durchmesser 12 mm für die Außenfundamente. Abmessung: 30/65 cm.
- Fundament-Ringerder aus verzinktem Bandstahl einschl. der Verbindungsteile.
- Bodenplatte:
Die Stahlbeton-Sockelplatte wird mit einem Beton der Festigkeitsklasse; C 20/25, Expositionsklasse; XC 2, gefertigt, rau abgezogen und erhält eine Bewehrung 2 x Q 188. Die Bodenplatte wird unterseitig mit einer PE-Folie als Schutzschicht zwischen der Bodenplatte und der Perimeterdämmung eingebaut. Dicke: 16 cm.
- Mauerwerksabdichtung und Sohlenabdichtung im Sockelbereich nach DIN 18533 T1 (Ausgabe 07/2017) bis 30 cm über Terrain geführt (siehe Sockeldetail) mit einem Aluminium-Verbundschichtaufbau o.glw. herstellen. Anschluss der Dichtungsbahn an das Innenmauerwerk. Auf dem horizontalen Betonsockel der den Verblender aufnimmt, wird die Dichtungsbahn mit ALUJET Montagekleber WAL und ALUJET Anschlussstreifen SPEED befestigt. Einschl. Gebäude-Eckanschlüsse. Material: ALUJET Walljet ALU
- Betonsohle abfegen und Aufbringen einer Abdichtungsbahn aus einem Aluminium-Verbundschichtaufbau. Abdichtungsbahn liefern und fachgerecht auf die vorhandene Sohle aufbringen einschl. Anschluss an die vorhandene Mauersperrbahn. Material: ALUJET Floorjet SPEED
Wir sind wirklich keine Experten, deswegen die Rückfrage: Ist es das was du meinst oder meinst du ganz andere Leistungen?
Ach so. Für manche womöglich nebensächlich... aber fast 6m von der Couch zum Fernseher.
Da wird selbst ein 70-Zoll-Gerät zur Briefmarke.
Die gesamte Möblierung ist "Dekor" des Architekten, darüber haben wir im Gespräch gar nicht gesprochen. Das kam dann so im ersten Entwurf. Ich habe im Anhang mal die von uns angestrebte Ausrichtung im Wohnzimmer eingezeichnet.
Luftraum ... dieser kleine da beim Eingang ... wozu soll der nützlich sein. Wäre sofortiger Streichpunkt
Ja, ist richtig so. Luftraum hat sich in meinem Entwurf in Luft aufgelöst.
bodentiefe Fenster im gesamten OG .. bei den geplanten Einrichtungen sieht man schon wundervoll die Schreibtisch vor den Fenstern. Da wird dann auch immer mal Verkabelung etc. sichtbar sein. Wäre auch ein Streichpunkt bei mir
Dennoch bringen zb Hochformatfenster nicht gerade die Lichtbeute in Breite, die ein breites Fenster geben kann. Bodentiefe Fenster halte ich für Schlafräume wegen der Intimität nicht geeignet. Hier sogar ein bodentiefes Fenster im Bad zur Straße - da muss ja jetzt schon ein Plissee (hat man die noch?) eingeplant werden. Kind 2 wird sich im Pyjama nie im Raum wohlfühlen. Gleiches gilt für die West-Seite (Kind 1 und SZ)
Da sind wir schon länger am grübeln. Grundsätzlich sind wir der Meinung, dass mehr Licht fast immer besser ist und unsere Erfahrung mit Bodentiefen Fenstern bezüglich der Lichtausbeute sind positiver als ypg das so darlegt.
Wir hatten tatsächlich mit Plissees gerechnet, die im Zweifelsfall immer zu 50% zu sind aber eben noch mehr Licht hindurchlassen als ein Stück Mauerwerk. Macht man das heute so nicht mehr? Ich sehe die überall.
Treppe, die ist schon recht knapp geplant, Überbauung durch OG der ersten 2 bis 3 Stufen. Mal genau den Schnitt ansehen, ob beim Runterkommen da bei großen Personen nicht vielleicht Kopfstoßgefahr ist.
Mit der Entfernung des Luftraums löst sich das Problem mit der Treppe Problem in Luft auf, weil man den Zugang zur Ankleide dichter an die Außenwand schieben kann. Oder Man macht es so wie von ypg vorgeschlagen:
Einbauschrank weglassen, dort den Zugang zur Ankleide. Zugang zum SZ wechseln, Bettkopf an die Außenwand drehen.
Allerdings finden wir den geraden Durchgang durch die Ankleide angenehmer, dann wird man nicht immer direkt mit dem ganzen Stauraum "konfrontiert". Außerdem mögen wir das Nordfenster für natürliches Licht in der Ankleide.
Eingangsslalom am WC ins Büro vorbei. Da ist auch die Hauptgarderobe und das mit 2 kleinen Kindern.
Dieses Labyrinth habe ich aus meinem neuen Entwurf verbannt.
Küche / Essen .. wenn so in der Einrichtung geplant, dann sind Terrassenzugänge aus dem Bereich mehr als unpraktisch, da der Tisch voll im Weg steht.
Meiner Meinung nach ist da eigentlich genug Platz drum herum (ich muss das nochmal mit unserem echten Tisch und Stühlen zeichnen, habe die aber gerade nicht zur Hand).
Außerdem wird meiner Meinung nach die Anzahl der Laufgänge zwischen Küche und Terrasse deutlich überschätzt. Aber vielleicht liegt das auch in meiner Allergiker-Natur, der sich Frühjahr bis Herbst sowieso eher selten auf die Terrasse setzt, geschweige denn da isst.
Meine Frau wird das aber anders sehen.
Wenn wir eine Kücheninsel unterbekommen, ist der Laufweg aber auch schon etwas weniger schlangenlinienförmig.
Elternschlafzimmer, leider hat man keinerlei Vermaßungen, ich finde aber Positionierungen von Betten mit dem Kopfteil direkt neben dem Durchgang von außen immer sehr kritisch. Der Gang links vom Bett sieht auch etwas schmal aus.
Das Bett ist mit 2,00 m Breite eingezeichnet. Ich denke wir upgraden demnächst von 1,40 m, aber nicht auf ein solches Ungetüm. Von daher wird man genug Platz zum drum-herum-gehen haben.
Die Ausrichtung ist bewusst so gewählt, mit frontalem Blick nach Westen durch das Fenster gefällt uns.
Badezimmer und bodentiefes Fenster zur Straße hin, da ist ja schon klar, dass man das auf jeden Fall mit Sichtschutz versehen wird. Die Aufteilung .. zu wenig Platz zwischen Waschtisch und Wanne. Es fehlen aber wieder Maße zur genaueren Beurteilung
Das mit dem bodentiefen Fenster stimmt so. Wir haben nur Sorge, dass wir sonst zu wenig Licht haben. Und breiter wäre wegen Außenansicht wirklich etwas sehr komisch, darunter ist der Hauswirtschaftsraum und der braucht es definitiv nicht. (Wobei ich weiter unten schreibe, Außenansichten seien uns relative egal....)
Speis dort kann man machen, aber. .
Ist erst Mal gestrichen. So wie sie eingezeichnet war schadete sie mehr als sie nützte. Im Architektengespräch wollte ich mich nicht davon trennen aber jetzt ist ausreichend Zeit zur Reflektion verstrichen.
EG: 180Grad-Treppendrehung und auf 1/4-Drehung gehen. Dann die Wand zw Treppe und Garderobe streichen. Bürofenster so setzen, dass man auch einen Schrank hinter die Tür setzen könnte.
Ich empfinde jegliche Art von gedrehter Treppe als absolute Stolperfalle, gerade mit Kind oder anderen unhandlichen Dingen auf dem Arm. Vielleicht bin ich einfach ein Tollpatsch, aber eine Treppe mit Drehung wäre für mich eine absolute Notlösung.
Feststehendes Fenster im Westen empfinde ich hier als Stilbruch.
Von Westen schaut nur ein Nachbar drauf, das ist uns relativ wurscht. Solange die Ansichten nicht ganz und gar gewürfelt sind reicht uns das schon, aber im Westen wäre uns selbst das egal.
Die Eltern wünschen das den Kindern. Den Kindern ist das egal.
Hängt vermutlich stark von den eigenen Erfahrungen ab. Meine Frau und ich hatten beide Zimmer > 20 m² und fanden das beide sehr angenehm, besonders später in der Jugend.
Aber es ist tatsächlich so, dass man gern hier das ganze Projekt in einem Thread hat.
Danke für die Info, dann versuchen wir das mal so.
Was ist das für ein Anbieter?
Würde ich ungern jetzt so hier im Thread schreiben. Kann ich aber per DM senden wenn es relevant ist.
Auf welcher Grundlage sollte der BU mit seinem kalkulierten Preis runtergehen?
Ich könnte mich in meinem Verständnis der Welt und des Kapitalismus grundsätzlich irren, aber ich bin immer davon ausgegangen, dass auch BUs einen Gewinn erwirtschaften wollen.
Voraussetzung für einen Verhandlungsspielraum wäre natürlich, dass der BU lieber ein Projekt mit etwas weniger Gewinn nimmt als gar keins. Aber Bauunternehmer haben wir in der Region genug und die Anzahl der Einfamilienhaus-Neubauten ist nicht gerade auf einem Rekordstand. Zumindest nicht im positiven Sinne.
Uh, welcher Landkreis wäre es denn?
Landkreis Harburg, eher im westlichen Teil.