Grundrissplanung im Finale - Rosarote Brille

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Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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P

pagoni2020

Peng.
Ich denke nicht, dass @11ant Dich ärgern will, sicher aber wohl rechtzeitig warnen und ich finde das richtig so !
Die bautechnischen Hintergründe dieses Ausbaus mag ich nicht bewerten aber nach Lesen des Ursprungs-Threads kommen mir massive Zweifel an der Sinnhaftigkeit dieses Projekts.
Die Frage kam dort ja auf, warum nicht Deine Eltern einfach ins OG ziehen, denn dies könnte man ja in der für sie angenessenen Weise schick gestalten. Hier nun mit Gewalt etwas zu bauen, weil die Eltern offenbar die bestehenden Gewohnheiten nicht ändern möchten, erscheint mir kein guter Weg.
Du unterwirfst Dich und die Möglichkeiten für die Familie evtl. der verständlichen Unbeweglichkeit oder fehlenden Bereitschaft zur Veränderung der Eltern (ich möchte aber wirklich Niemandem zu nahe treten).
Alles soll so bleiben, am besten keine Veränderung aber die positiven Dinge sollen noch dazu kommen (Kinder, Enkelkinder im Haus etc.), vlt.täusche ich mich ja aber auch....dann sorry.
Ich hatte eine nahezu ähnliche Situation vor vielen Jahren und habe mich letztlich dagegen entschieden.....zum großen Glück.
Wenn hier Jemand die Masterwohnung bewohnt dann bist Du das mit Deiner großen oder sogar größer werden Familie, mit Berufstätigen, Heranwachsenden, mehr unde mehr Platzbedarf und ständigen Änderungen und neuen Notwendigkeiten im Leben.
Deine Eltern haben ihr Berufsleben vlt. schon hinter sich bestimmt aber die Famlienplanung; daher wird sich bei ihnen Alles eher reduzieren als vergrößern. Folglich steht das Haus dann auf dem Kopf.
Meine Eltern haben damals ein paar Jahre später ihr Haus verkauft, wir haben eine Art Generationenvertrag vereinbart und nahezu 30 Jahre wunderbar in einem neugebauten Haus gelebt. Wir im EG mit anteilig UG und meine Eltern in einer TOP-Wohnung mit Dachterrasse im DG, exakt zugeschnitten auf ihre Bedürfnisse und vielfach schicker als das alte Haus.
Dieses neue Haus ließ sich später auch wunderbar als geteilte ETW wieder verkaufen, dann wenn sich eben Euer Leben mit der Zeit verändern wird.
Wenn Du un also als Ausschlußkrioterium schreibst, dass Baugelände bei Ruch tzuz teuer sei für einen Neubau für Dich alleine warum verkauft ihr nicht das Elternhaus zu einem aktuell sicher tollej Preis und baut Euch genau das Hasus neu, wie ses für beide Seiten optimal passt. Dann könnn die Elern im EG, DG oder separaten Anbau wohnen, all das lässt sich in Größe und Bedarf machen.
Aber......das wollen ältere Menschen oft nicht, weil es zu viel an Veränderung ist (die ohnehin kommen wird).
Den Preis (Einschränkung Wohnqualität, unnötige Kosten etc.) dieser fehlenden Bereitschaft möchte ich aber mit meiner "aufstrebenden" Famile dafür nicht bezahlen müssen und mich den zwar nachvollziehbaren aber nicht wirklich langfristig gedachten Wünschen der Elterngeneration unterwerfen.
Eine +/- Liste für einen Verkauf/Neubau würde Dir schnell zeigen, was der angemessene Weg für Euch ist, denn bei aller Liebe zu den Eltern, Du bist füt dfas Wohl DEINER Familie zu allererst verantwortlich und erst irgendwann lange danach für den Wunsch nach minimaler Veränderung bei Deinen Eltern.
Ich hoffe, Du kannst es so aufnehmen, wie es von mir beabsichtigt ist, lediglich als Denkanstoß, um evtl. den Mut zu finden, völlig neu zu denken !
 
11ant

11ant

Ich denke nicht, dass @11ant Dich ärgern will,
Richtig. Der ist in Echt voll nett. So übrigens auch hier.
Die bautechnischen Hintergründe dieses Ausbaus mag ich nicht bewerten
Das ist durchaus auch für Laien möglich, dazu braucht man primär nur den gezeigten Grundriss "in Farbauszügen" zu denken: das gelb Durchgekreuzte ist der Abbruch, das Graue die spärliche Schnittmenge zwischen alt und neu, und überall wo die Außenwände rot überstehen wo die Fingernägel von Supermarkt-Kassiererinnen, da sitzt das Baumhaus das Bestandshäuschen platt und verwandelt es in eine dunkle Höhle. Im Ursprungsthread kann man es leichter verfolgen, aber auch hier kann so erkennbar werden, daß hier wohl Eulenspiegel die Sporen gibt. Das praktisch nach unten offene Laubengangs-Stiegenhaus, angebaut wie eine Feuertreppe, gibt der Verkäuflichkeit des Bestandshauses den Rest. Nicht als Gnaden-, sondern als hinterhältiger Genickschuß wohlgemerkt. Die armen Eltern würden sich noch während des Rohbaus einen Strick nehmen, wenn sie erkennen, was sie da unterschrieben haben, weil es sich einerseits das liebe Töchterlein so sehr wünscht und sie andererseits glaubten, so in ihrem vertrauten Umfeld alt werden zu können. Aber wie gesagt, ich glaube fest, daß dem der sonst so oft gescholtene Amtsschimmel die Notbremse zieht.
 
L

lise84_bauherr

Und die schauen und hören dann zu, wie sich die Unterhosen im Kreis drehen?

Finde ich an sich nicht so schlimm, ist ja direkt vor der Tür. Viele ETWs haben separate Waschräume im Keller. Nur in der Kombi mit Büro eher unpraktisch.

Da werden dann aber wahrscheinlich auch Geräusche durchkommen. Der Kunde bekommt also nicht nur das Waschen mit, sondern auch die Toilettengänge der Familie?
Und die schauen und hören dann zu, wie sich die Unterhosen im Kreis drehen?

Finde ich an sich nicht so schlimm, ist ja direkt vor der Tür. Viele ETWs haben separate Waschräume im Keller. Nur in der Kombi mit Büro eher unpraktisch.

Da werden dann aber wahrscheinlich auch Geräusche durchkommen. Der Kunde bekommt also nicht nur das Waschen mit, sondern auch die Toilettengänge der Familie?
Nein, die Waschmaschine und Trockner würden komplett verbaut werden, sodass man diese nicht sieht.
Kundenverkehr ist in diesem Büro sehr selten. Es könnte jedoch mal vorkommen.
Man muss dann nicht dort waschen, wenn mal ein Kunde kommt.
 
L

lise84_bauherr

...und machen es warm.

Nein, ich finde auch, das ist keine Option. Und im Büro sollen auch noch Kunden empfangen werden??? Neben dem Berg schmutziger Wäsche bzw. der laufenden Waschmaschine wenn der Schlüpper am Waschmaschine-Fenster vorbeizieht?
Nicht euer Ernst!
Kundenverkehr ist sehr selten - sollte mal einer da sein - ist die Waschmaschine so verbaut, dass man sie nicht sieht.
 
L

lise84_bauherr

Deine Kinder sollen jahrelang in einem 2,89m2 Badezimmer duschen? Mit 15 werden die sich weigern.
Auch ein 1,34m2 Gaesteklo ist arg eng. Nimm die Wand da raus.
Sollte wirklich mal spontan Besuch kommen: bevor die die Treppe hoch sind schaust du dann noch mal schnell ins Bad und wirfst rumliegende Sachen einfach ins Kinderzimmer.
Also ich wäre mit 15 froh gewesen, wenn ich eine eigene Dusche gehabt hätte und meinen eigenen Spiegel mit meinen "Schminksachen". Das mit dem kleinen Bad hat mich dann auch verunsichert. War aber gestern bei einem Badausteller und der meinte, dass die Größe vollkommen ausreichend sei und ich mir keine Sorgen darüber machen soll. Ich bin auch mit so einem kleinen WC aufgewachsen - ein kleines stilles Örtchen - nein ich habe lieber ein kleines WC als dieses mit im Kinderbad.
 
Climbee

Climbee

Abgesehen von der Bad- und Waschmaschine-Lösung, die mir nicht gefallen will, gebe ich 11ant zu 100% recht (habe mir gerade den Ursprungsthread durch gleesen). Das wird ein bauliches Monster. Indiskutabel. Ich hoffe auch auf das amtliche Veto.

Ich kann das durchaus verstehen, daß die Eltern ihr Umfeld nicht ändern wollen. Das war bei uns genauso. Ursprünglich wollten wir nämlich mal mein Elternhaus umbauen - aber no way! Wir hatten das Glück, nebenan noch bauen zu können. Wenn das nicht geklappt hätte, dann hätten wir vielleicht auf einen passenden Bauplatz gewartet oder eben darauf, daß meine Mutter irgendwann nicht mehr in dem Haus lebt. Ob sie dann im Pflegeheim wäre (was ich ihr nie wünsche) oder gestorben - egal. Aber dann hätten wir das Haus für uns umgebaut und in der Zwischenzeit wohl mit einer Zwischenlösung gelebt (weil die Chance auf einen bezahlbaren Bauplatz eher gering ist). Aber so ein Monster wäre und in den kühnsten Träumen nicht eingefallen.
 
Zuletzt aktualisiert 15.11.2024
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