Grundstücksauswahl im Neubaugebiet (Einfamilienhaus für Familie) - Rangfolge

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Zuletzt aktualisiert 24.04.2025
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11ant

11ant

Wenn Lärmvermeidung Prio 1 ist, würde ich von 20, 21 und 27 Abstand nehmen: den großen Eckplatz erwarte ich als Straßenfußballplatz und später Aufmarschplatz der knatternden Mofas. Mir ist nicht erkennbar, wo die Mehrfamilienhaus-Bewohner parken sollen: zur Straße sind da keine Parkplätze eingezeichnet, auch einen Tiefgaragenzufahrt sehe ich nicht. Bei der Kita (die wohl nicht nur dem Eigenbedarf des Wohngebietes dienen wird) erwarte ich Helikopterelterntaxis und sehe ebenfalls keine Verkehrsführung für deren Abfluss bedacht. Ohne das Becken hätte ich daher vermutet, der Parzellierungsplan könne schon viele Schubladenjahre auf dem Buckel haben. Insgesamt ist das Gebiet sehr altbacken geplant, verkehrstechnisch möchte ich sagen "aus den Achtzigern". Aber nun steht wohl nur zur Wahl, was hier gezeichnet ist. Das Konzept der Laien-Gemeindeparlamente hat eben auch Nachteile.
 
M

MachsSelbst

Ach so, das
Wenn Lärmvermeidung Prio 1 ist, würde ich von 20, 21 und 27 Abstand nehmen: den großen Eckplatz erwarte ich als Straßenfußballplatz und später Aufmarschplatz der knatternden Mofas.
Ja, wenn wir 1985 hätten. 2025 ist sowas in einem Neubaugebiet ungefähr so realistisch, wie dass man sich mit 3-4 Nachbarn langfristig gut versteht...
 
Y

ypg

Grundsätzlich gehe ich aufgrund der Mehrfamilienhäuser im Norden sowie Westen von erhöhtem Durchgangsverkehr und Trubel im Baugebiet aus -
Ist es so kommuniziert, dass in den Mehrfamilienhaus Flüchtlinge unterkommen? Dann sind eventuell deshalb weniger Parkplätze geplant. Ansonsten gehe ich nicht davon aus, dass es eine durchgängige Bebauung gibt, was eventuell die Baugrenze suggeriert. Da wird zwischen den Häusern noch genug Parkraum geschaffen werden und auch davor, wie überall.
Bei der Kita (die wohl nicht nur dem Eigenbedarf des Wohngebietes dienen wird) erwarte ich Helikopterelterntaxis und sehe ebenfalls keine Verkehrsführung für deren Abfluss bedacht.
Hast Du Baupläne? Ich sehe überall außerhalb der Baugrenzen ausreichend Halte- und Wendefläche. Ein Kita-Kind braucht keinen Parkplatz.
Vor der Kita könnte es 4-Spurig zugehen.
 
Y

ypg

Wenn man bedenkt, dass es keine Verbindung zum Kreuzkamp geben wird, dann eignet sich die Backesstrasse zum ruhigeren Wohnen. Aber auch der Straussstrassenring wird nur durch die Anwohner befahren.
 
11ant

11ant

Ist es so kommuniziert, dass in den Mehrfamilienhaus Flüchtlinge unterkommen? Dann sind eventuell deshalb weniger Parkplätze geplant. Ansonsten gehe ich nicht davon aus, dass es eine durchgängige Bebauung gibt, was eventuell die Baugrenze suggeriert. Da wird zwischen den Häusern noch genug Parkraum geschaffen werden und auch davor, wie überall.
Eine solche Unterkunft wäre im Bebauungsplan wie die Kita eine Sonderfläche in pink. Der Mehrfamilienhaus-Riegel steht da eindeutig "g". Öffentlicher Parkraum ist im gesamten Plangebiet vollständig keiner eingezeichnet.
Hast Du Baupläne? Ich sehe überall außerhalb der Baugrenzen ausreichend Halte- und Wendefläche. Ein Kita-Kind braucht keinen Parkplatz.
Vor der Kita könnte es 4-Spurig zugehen.
Vierspurigkeit durch auf beiden Seiten in zweiter Reihe stehende Elterntaxis ist in der Tat Realität, hier ist jedoch ein 8m breiter Straßenraum eingezeichnet (also wohl bürgersteiglos mit Begegnungsverkehr).
 
M

-Malte-

Hallo zusammen,

vielen Dank für das zahlreiche Feedback. Ich versuche mal auf möglichst viele Dinge einzugehen.

Was wird pink? Ein öffentliches Gebäude? Kita?
Die Frage ist, wie die Parksituation der Mehrfamilienhaus ist.
Ich persönlich würde wohl ein Grundstück im Süden nehmen, mit einem erweiterten Grünstreifen gewinnt das Grundstück optisch an Größe.
(Achtung, ich habe mir nicht den Bebauungsplan angeschaut )
Pink wird eine KiTa. Es ist klar, dass der Parkplatz im nördlichen Teil des "KiTa-Grundstücks" hinkommt. Die Hol- und Bringsituation wird also über den Loikumer Weg direkt vorne auf den Parkplatz und von dort wieder heraus gehen.

Von den Grundstücken im Süden ist leider lediglich die Nummer 31 in der Vermarktung und die hat den Nachteil der geringen Größe (372m², ca. 15m mal 25m).

Wenn Lärmvermeidung Prio 1 ist, würde ich von 20, 21 und 27 Abstand nehmen: den großen Eckplatz erwarte ich als Straßenfußballplatz und später Aufmarschplatz der knatternden Mofas. Mir ist nicht erkennbar, wo die Mehrfamilienhaus-Bewohner parken sollen: zur Straße sind da keine Parkplätze eingezeichnet, auch einen Tiefgaragenzufahrt sehe ich nicht. Bei der Kita (die wohl nicht nur dem Eigenbedarf des Wohngebietes dienen wird) erwarte ich Helikopterelterntaxis und sehe ebenfalls keine Verkehrsführung für deren Abfluss bedacht. Ohne das Becken hätte ich daher vermutet, der Parzellierungsplan könne schon viele Schubladenjahre auf dem Buckel haben. Insgesamt ist das Gebiet sehr altbacken geplant, verkehrstechnisch möchte ich sagen "aus den Achtzigern". Aber nun steht wohl nur zur Wahl, was hier gezeichnet ist. Das Konzept der Laien-Gemeindeparlamente hat eben auch Nachteile.
Für die langen "Riegel" der geschlossenen Bebauung im Westen ist die genaue Bebauung noch unklar. Diese Grundstücke wurden für den Erwerb durch Bauträger ausgeschrieben, die dann alles bauen können, was der Bebauungsplan zulässt. Die drei Mehrfamilienhaus sind auch noch nicht weiter klar was die Bebauung angeht. KiTa Zufahrt habe ich oben etwas zu geschrieben.

Ob der Bebauungsplan nun "altbacken" ist kann ich nicht beurteilen. Es ist explizit als Mischgebiet geplant und wird so umgesetzt. Eine Wahl gibt es eh nicht, weil weitere Neubaugebiete in unserer Stadt nicht in Sicht sind und wir schon viele Jahre warten.

Ist es so kommuniziert, dass in den Mehrfamilienhaus Flüchtlinge unterkommen? Dann sind eventuell deshalb weniger Parkplätze geplant. Ansonsten gehe ich nicht davon aus, dass es eine durchgängige Bebauung gibt, was eventuell die Baugrenze suggeriert. Da wird zwischen den Häusern noch genug Parkraum geschaffen werden und auch davor, wie überall.
Ja, die drei Mehrfamilienhaus im Norden (nicht die geschlossene Bebauung im Westen) sind zur Unterbringung von Flüchtlingen geplant. Wie genau die Gebäude ausgestaltet sind ist aktuell noch nicht bekannt.

Wenn man bedenkt, dass es keine Verbindung zum Kreuzkamp geben wird, dann eignet sich die Backesstrasse zum ruhigeren Wohnen. Aber auch der Straussstrassenring wird nur durch die Anwohner befahren.
Die Grundstücke im "unteren Bogen" der Backesstraße wären daher tendenziell auch unsere Favoriten. Nachteil wie weiter oben festgestellt ist bei einigen Grundstücken wie bspw. der 21 halt, dass es sehr viele Nachbarn gibt. Der südliche Teil des Straußstraßenring wäre uns grundsätzlich am Liebsten, allerdings sind dort halt hauptsächlich nur Doppelhaushälfte Grundstücke.

Viele Grüße
Malte
 
Zuletzt aktualisiert 24.04.2025
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