G
GHeymann
Hallo Antwortende,
erst einmal wow, da kommt ja schnelle Resonanz. Toll.
Nun mal der Reihe nach. Grundsätzlich bin ich zwar kein Baufachmann, jedoch kenne ich mich so ein wenig (dank Freunde und Internet) mit den wesentlichen Bestandteilen einer Bau- und Leistungsbeschreibung aus. Daher kommt ja meine Verwirrung. Fast alle Angebote gründen z.B. auf Bodenplatte, bis zu 25cm, C25. Mauerwerk Kfw 70 von 36,5cm bis 42cm (je nach Steinart), kein WDVS (ist mir wichtig), Braas oder Nelskamp Betondachsteine, 3-fach Verglasung bei den Fenstern UW 0,9 bis 1,0, teilweise Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung, andere Gas-Brennwert mit Solar und Fußbodenheizung. Dass ist ja das, warum ich mich im Moment nicht wirklich entscheiden kann. Die Leistungen für ein Haus (ohne "Endausstattungsmerkmale") sind nicht wirklich sehr unterschiedlich. Natürlich hat jeder den besten Stein, die besten Fenster und die beste Heizung.
@Bauexperte: Ich bin ab dem Wochenende ein paar Tage nicht im Lande, würde aber gerne mal näheres zu Ihrer Bauberatung erfahren. Gerne auch per privater Nachricht.
Viele Grüße
Gerd Heymann
erst einmal wow, da kommt ja schnelle Resonanz. Toll.
Nun mal der Reihe nach. Grundsätzlich bin ich zwar kein Baufachmann, jedoch kenne ich mich so ein wenig (dank Freunde und Internet) mit den wesentlichen Bestandteilen einer Bau- und Leistungsbeschreibung aus. Daher kommt ja meine Verwirrung. Fast alle Angebote gründen z.B. auf Bodenplatte, bis zu 25cm, C25. Mauerwerk Kfw 70 von 36,5cm bis 42cm (je nach Steinart), kein WDVS (ist mir wichtig), Braas oder Nelskamp Betondachsteine, 3-fach Verglasung bei den Fenstern UW 0,9 bis 1,0, teilweise Luftwärmepumpe mit Fußbodenheizung, andere Gas-Brennwert mit Solar und Fußbodenheizung. Dass ist ja das, warum ich mich im Moment nicht wirklich entscheiden kann. Die Leistungen für ein Haus (ohne "Endausstattungsmerkmale") sind nicht wirklich sehr unterschiedlich. Natürlich hat jeder den besten Stein, die besten Fenster und die beste Heizung.
Na ja, wenn ich von 150m² ausgehe und ein Unternehmen 300,00€/m² Rohertrag hat = 45.000,00€. nicht schlecht. Dennoch möchte ich nicht falsch verstanden werden, faire Leistung = angemessener Preis! Ich wunderte mich nur über die Differenzen zwischen verschiedenen Firmen. Im Übrigen legt einem ja keiner die Kosten pro Bauteil (Gewerk) offen. Dann hätte ich es leichter. Ich könnte dann die Anbieter für den reinen geschlossenen Rohbau mit Estrich, Heizung, Sanitär- und Elektrogrundinstallation vergleichen... oh toll .... danach müßten die Fertighaushersteller und Bauträger in unermäßlichem Reichtum schwimmen .... vergiß es .... die Konkurrenz ist reichlich und knallhart in dieser Branche ...
Ich habe schon gesehen (Schenk Bauberatung). Werde ich machen :-).. für Nichtfachleute tut sich ein unheimliches und unbekanntes Universum auf .... frag doch einmal "Bauexperte" unsere Moderatorin um Hilfe ...
Nachvollziehbar.... So arbeite ich auch. Wenn ich ein Grundstück optionieren konnte - was schwer genug ist, da die Grundstücksbesitzer in der Regel meinen, sie könnten es alleine besser - möchte ich auch mit dem Hausbau belohnt werden. Ich bin ja kein Makler, sondern Baubetreuer.
So ähnlich sehe ich das auch, ist mir also zu viel Risiko. Ich hab da so einiges über die Praktiken bei einem bekannten Fertighaushersteller gelesen!Die rechtliche Seite - bin kein RA und darf keine Rechtsberatung betreiben; ist in D ausschließlich den beratenden Berufen vorbehalten - sieht so aus, daß Du vom so geschlossenen Vertrag nur dann zurücktreten kannst, wenn ein Rücktrittsrecht formuliert und im Vertrag enthalten ist.
Siehe Einleitung ;-)Ich hoffe, Du kannst eine Baubeschreibung (BB) auch wirklich lesen? Was nicht drin steht, gilt als nicht gekauft!
Also kann man davon ausgehen, dass bei Angeboten von 1350,00€ irgendwo "am falschen Ende" gespart wird oder die Firma nicht lange genug existiert, um die Gewährleistungsphase durchzustehen?!?Du kannst davon ausgehen, daß ein wertiges Einfamilienhaus der Kategorie KfW 70-Effizienzhaus, massiv erstellt, gute € 1.500,00/qm/WF erfordert. Bodengutachten fallen nicht unter den qm-Preis/WF.
Firma bekannt? Grüne Schrift auf schwarzem Grund? Wenn ja, was kann man über die sagen? (Gerne auch per privater Nachricht, wenn dies hier nicht diskutiert werden sollte.)Mit Vorwahl 067xx ?
Ich denke, dass ist hier der falsche Rahmen, um mit nackten Zahlen zu jonglieren! Ich möchte es so ausdrücken, die Sache ist für meinen Sohn (wie Eingangs bemerkt) und ich werde das investieren, was für unsere Vorstellung von Haus notwendig ist. Natürlich sollte das Grundstück nicht teurer als das Haus sein. Nach Deinem Kostenbeispiel würde ein solches Haus ja ca. 220.000,00€ bis 240.000,00€ kosten. Das ist für mich sicher nicht außerhalb des Möglichen (+ Grundstück, + Nebenkosten).Wie viel Geld bist Du denn bereit zu investieren?
Siehe Einleitung, jedoch welche Firmen ausführen, kann ich in diesem Stadium noch von keinem Anbieter beantworten. Bauüberwachung werde ich auf jeden Fall machen, egal ob Bauträger oder Baubetreuung. Hiervon hat mich ein guter Freund schon längst überzeugt! :-)Viel wichtiger ist aber die Wahl der wirklich wichtigen Komponenten beim Bau eines Einfamilienhaus: wie dick ist die Bodenplatte, welche Steine werden verwendet, wie wird das Dach ausgeführt, welche Fenster kommen zum Einsatz, welche Technik ... usw. Welche Handwerker kommen zum Einsatz, wie wird der Bau begleitet, welche Sicherheiten bietet der Anbieter ... usw. Und ganz wichtig: wie ist die Beratung und wie wird es nach Vertragsunterzeichnung gehandhabt? Die Spanne innerhalb dieser Komponenten reicht von billig bis absolut hochpreisig und macht sich erst nach Einzug bemerkbar.
Warum 3 x Ausschreiben? Ich kann doch jedes Gewerk einfach mal "wild" an alle Firmen aus den gelbe Seiten ausschreiben, die Gespräche mit einem Sachverständigen zusammen führen und dann entscheiden. Arbeitet Ihre Bauberatung nicht ebenso? Oder haben Sie feste Unternehmen, mit denen Sie arbeiten?Nein, das ist eine typische Fehleinschätzung.
Bei Vergabe über einen Architekten - was nicht heißen soll, daß dies eine schlechte Wahl wäre - mußt Du alle Gewerke mindestens 3 x ausschreiben und entsprechende Kenntnisse besitzen, willst Du nicht vollständig auf das Wohl und Wehe des Architekten angewiesen sein.
Ja, der Komfort ist die eine Seite der Medallie. Aber 7 Schritte? Bisher habe ich nur Zahlungsaufteilungen gesehen oder erklärt bekommen, die deutlich mehr Stufen beinhalteten.BT bedeutet, daß Du Haus und Grundstück aus einer Hand erwirbst und den Preis in max. 7 Schritten bezahlst. Dabei kannst Du Einfluß auf die Grundrisse nehmen, den Rest erledigt der BT; also mehr oder weniger entspanntes Zurücklehnen.
Das hört sich vom Grundsatz her nicht schlecht an. Würdet Ihr diese (oder Teile Eurer) Leistungen auch bis Bonn oder zwischen Bonn und Köln anbieten? Mit welchen Unternehmen arbeitet Ihr dort zusammen? Sicher besteht auch die Möglichkeit, eigene Skizzen oder Laienpläne einzureichen?Die klassische Baubetreuung - und ich meine damit nicht überregional tätige Anbieter, bzw. deren Verkäufer - nehmen Dir diese Arbeit ab. So arbeiten wir bspw. auch. Wir/oder unser Architekt schauen zunächst das Grundstück an und klären anschließend das Baurecht. Danach führen wir die Beratungsgespräche und planen im nächsten Schritt mit unserem Architekten den Grundriss. In dieser Zeit, welche die Erstellung der Entwürfe benötigt, entscheiden wir unter unseren infrage kommenden BU - anhand der Entfernung zum BV sowie voller Bücher - welcher BU den Bau errichten soll. Mit den 2. Entwürfen legen wir in aller Regel ein Festpreisangebot vor; nach dem 1. Entwurf wird meistens noch geändert. Punktlandungen gelingen sehr selten. Die klassische Baubetreuung begleitet ein BV vom ersten Kennenlernen bis Einzug und - wenn alles gut verlaufen ist, auch darüber hinaus. Wir leben von Empfehlungen ;)
Danke für die Praxiserfahrungen. Das mit der externen Baukontrolle ist sicher sinnvoll und auch bei mir vorgesehen. Also hier muss ich zwei Unternehmen loben, diese haben mich meiner Meinung nach sehr fair beraten, was die Zusatzkosten betrifft. Bei beiden waren Leistungen wie Grundgutachten, Vermessung und Versicherungspaket enthalten, die Berater (bzw. eine Beraterin) haben mir offen gesagt, dass ich die Erdarbeiten zusätzlich tragen muss (Begründung war auch nachvollziehbar), haben mich auf Nebenkosten wie Erschließung, Makler, Notar, Gartengestaltung, Reserven für nicht geplante Kosten, etc hingewiesen. So kommt man doch noch auf eine nicht unerhebliche Größe an Nebenkosten. Mit ein Grund darüber nachzudenken, wie ich durch Selbstvergabe anhand von Architektenplänen und externer bauleitung ggf. ein wenig die Kosten optimieren kann.Hallo,
das erste haste schonmal richtig gemacht. Du bist skeptisch und hinterfragst das gesagte.
Ich schreibe dir hier als Bauherr, also einer, der schonmal ne Entscheidung, mit wem gebaut wird, getroffen hat.
Zunächst mal zu diesen Koppelangeboten... ...Nur zu einer Sache würde ich inzwischen raten, obwohl bei uns alles glatt lief. Ne externe Bauaufsicht. Die ist einfach objektiver und kann ganz anders argumentieren. Normalerweise sollte diese Rolle unser Bauleiter übernehmen, aber das war ne Flachpfeife ohne Mumm in den Knochen, und hatte Angst Mangel zu melden, was ich dann selbst gemacht habe.
.. das ist nicht falsch , daß ist absolut richtig .. was bitte haben die Leistungsphasen der HOAI damit zu tun ? du solltest dir meinen Beitrag noch einmal ganz ganz genau durchlesen .. danke
An beide, richtig und falsch. Es tut mir leid, ich habe mich hier falsch ausgedrückt. Bisher war die Überlegung bzgl. der Baubetreuung, ein Haus von einem Freund zeichnen zu lassen (der aber kein Architekt ist!) und dieses dann von einem Architekten bzgl. Bauantrag, Ausführungspläne und Statik bearbeiten zu lassen. Dann von einem unabhängigen Gutachter die bauleitung durchführen zu lassen und die DEKRA ggf. das Ganze noch einmal abnehmen zu lassen. Ich befürchte jedoch fast, dass das auch nicht wirklich günstiger wird?!?Das ist aber auch falsch. Es kommt darauf an welche Leistungsphasen des Architekten man in Anspruch nimmt. Sind das alle, wird es teurer. Dafür ist aber vor Allem die Phase der Bauüberwachung wesentlich umfangreicher, das treibt den Preis.
@Bauexperte: Ich bin ab dem Wochenende ein paar Tage nicht im Lande, würde aber gerne mal näheres zu Ihrer Bauberatung erfahren. Gerne auch per privater Nachricht.
Viele Grüße
Gerd Heymann