Vielen Dank für die Beiträge.
Kurze Klarstellung:
Ich verdiene nicht schlecht, aber 2.100€ sind für mich keine "Peanuts", sorry. Deswegen hänge ich hier Hirnschmalz rein. 2.100€ sind kein Betrag den ich mal eben aus der Portokasse nehme ohne es zu merken.
Nach Aussage der Steuerberaterin ist es möglich in Schenkung" und "Tausch" zu trennen. Und das glaube ich der auch; die hat da kein pers. Interesse, da Freundin der Familie die uns so unterstützt. Ich kenne sie als sehr versierte und gute Steuerberaterin mit eigener Kanzlei. Daher glaube ich ihr, was sie mir sagt (hat sich dafür auch extra nochmal durch diverse rechtl. Auslegungen gekämpft).
Verkauf unter Wert wird wie eine "Gemischte Schenkung" steuerrechtlich gewertet und wie hier schon bereits genannt: die Differenz zwischen niedrigerem Kaufpreis und realem Kaufpreis wird als Schenkung deklariert und entsprechend versteuert. So doof sind die im Finanzamt auch nicht, da würde ja jeder unter Preis verkaufen um die Steuer zu umgehen.
Wir wollen ja auch nicht "bescheißen" sondern die bestehende Gesetzeslage nur in der für uns günstigsten Variante nutzen. Und diesbezüglich haben wir leider vom Notar überhaupt keine Beratung bekommen. Also in Form von: "können Sie so oder so machen. Vorteil hier ist xy, Nachteil xx. Vorteil der zweiten Variante ist ab, Nachteil cd. Jetzt müssen Sie entscheiden, was ihnen wichtiger ist." So hätte ich mir das vorgestellt, aber so ist es leider nicht gewesen. Wir sind aus der Kanzlei raus und hatten eigentlich die Zusage, daß es so, wie besprochen, umgesetzt wird (Schenkung und Tausch/Verkauf - wir haben dem Notar den Vorschlag vorgelegt, den wir mit der Steuerberaterin ausgearbeitet hatten) um jetzt einen Vertragsentwurf in den Händen zu halten, in dem das eben nicht so umgesetzt wurde. Und das mit dem unbestimmten Gefühl, daß der Notar sich die Sache halt lieber einfach macht, was ja nur uns Kosten verursacht. Er kriegt ja das Gleiche.