Hangabsicherung > 1,30 m zu überwinden / Haus in einem "Graben"

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blockhauspower

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Hallo, wir haben unser Terrassengrundstück mit einer Trockenmauer abgefangen. Das ist, wenn man ein bisschen geschickt im puzzeln ist, nicht schwer.
Grüße
hangabsicherung-130-m-zu-ueberwinden-haus-in-einem-graben-83902-1.jpg
 
f-pNo

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- Den Abstand kann ich dir gar nicht genau sagen. Glaub er hat so von 1,50 m gesprochen. (können wir aber noch beim Bauen selbst festlegen)
Hat nen Vorteil - aber auch den einen oder anderen Nachteil.
Vorteil - Ihr könnt dort ein wenig Zeug verstecken, was nicht unbedingt offen herumstehen muss. Mülltonnen, Fahrradständer (ggf. sogar überdacht), etc..
Nachteil 1 - Ihr müsst aufpassen, dass Euer Graben nicht zu ner "Dreckecke" wird. Nach dem Motto - aus den Augen aus dem Sinn. "Wir packen es erst mal dort hin - da sieht´s ja keiner."
Nachteil 2 - Auch wenn Ihr dort Fenster habt, kann es passieren, dass es immer etwas düster in den Räumen ist.

- Ja, das haben wir uns auch gefragt. :-/ Klar war es ein Thema beim planen vor einem Jahr und er hat eine schräge Böschung eingezeichnet, aber ich denke Er hat nicht bedacht das das Grundstück lt. Plan noch länger ist, der Hang aber früher "aufhört" und in einen Steilhang geht. Somit hat er den Winkel falsch berechnet und dachte wohl das die Endhöhe von unserem Grundstück erst in ein paar Metern kommt. (Und wir haben da auch nicht drangedacht...)
Wir haben ihn am Montag auch gleich hergeholt. Da meint er lapidar das ihm das schon klar war das wir hier abböschen müssen, ggf.. auch steiler. Für uns sah es im Plan lt. Zeichnung halt immer "relativ" eben aus und hatten uns das anders ausgemalt.
"Pflaume"
Klar sollte man als Bauherr sich mit dem Plan kritisch auseinander setzen und besser einmal mehr, als zu wenig nachfragen. Allerdings ist man selber Laie und kann die Örtlichkeiten ggf. nicht immer 100% einschätzen. Daher hätte - meiner Meinung nach - der Architekt hierauf etwas deutlicher hinweisen müssen.
Ihm war es klar - Euch wohl nicht.

- Der Plan ist ja bereits genehmigt und wir stehen kurz vor Baubeginn. Am Freitag wird die Baugrube ausgehoben. Jetzt das EG in den Hang hineinzubauen wollen wir nicht, da wir hinten die Beleuchtung fürs Treppenhaus mit großen Fenstern haben. Die sollen auch noch ins Treppenhaus ins KG Licht bringen. Wenn die in der Erde sind, würde das nicht mehr gehen.
Wir haben am Samstag beim Abstecken tatsächlich kurz überlegt noch mal alles über den Haufen zu schmeißen und noch mal neu zu planen, aber nachdem ja nicht nur Zeit sondern auch Geld, Ausfall für den Rohbauer, Verträge usw. dranhängen haben wir es wieder gelassen und müssen uns eben arrangieren.
Wenn alles so kurzfristig ist, kann man natürlich nur schwer etwas umwerfen. Zudem - wie Du im anderen Beitrag geschrieben hast - habt Ihr ja schon den Keller im Boden - da wäre es eher unglücklich, wenn auch noch das EG ins Erdreich müsste.
Trotzdem hätte der Architekt hier zusammen mit Euch mal nach Alternativen schauen sollen. Habe aber auch bei uns in der Gegend festgestellt, dass Architekten gern mal in die Schublade (habe ich immer so gemacht, mach ich wieder so) reingreifen und nen suboptimalen Vorschlag herausziehen. Bei uns in der Straße gibt es neben uns nur noch einen Bauherren, der den Bereich oberhalbhalb der Böschung nutzt. Alle anderen (z.T. auch mit Architekten gebaut) haben den Hang hinten ausgebuddelt und dann ne Mauer gesetzt, um das abgegrabene Gelände wieder zu stützen. Und - wie schon geschrieben - alle schauen auf ne Mauer, wenn sie auf der Terrasse sitzen.

Ich hoffe für Euch, dass Ihr Euch in der Zukunft nicht über diesen eher ungewollten Bereich ärgern werdet. Man steckt ja viel Zeit, Kraft und Geld in seinen "Lebenstraum".
 
WildThing

WildThing

Nachteil 1 - Ihr müsst aufpassen, dass Euer Graben nicht zu ner "Dreckecke" wird. Nach dem Motto - aus den Augen aus dem Sinn. "Wir packen es erst mal dort hin - da sieht´s ja keiner."
Nachteil 2 - Auch wenn Ihr dort Fenster habt, kann es passieren, dass es immer etwas düster in den Räumen ist.
Das "gute" an der Sache ist, das wir dort hinten immerhin nur die Treppenhausfenster und das Toilettenfenster haben und es die Nordseite ist, somit ist es vom Licht her Gott sei Dank nicht so schlimm. Ansonsten hätten wir wirklich noch viel stärker nachdenken müssen ob wir nicht doch umplanen.

Daher hätte - meiner Meinung nach - der Architekt hierauf etwas deutlicher hinweisen müssen.
Ihm war es klar - Euch wohl nicht.
Ja, das sehen wir auch so, aber leider ist das Kind schon in den Brunnen gefallen! Ich kann hier nur an alle Häuslebauer mit Hanggrundstück den Tipp geben lasst euch die Höhenlinien ganz genau einzeichnen und prüft es lieber noch mal öfters nach!! Wenn wir gewusst hätten, das wir hinten ums Haus rum gar keinen "Ebenen" Garten bis zur Hausmauer bekommen, hätten wir vermutlich schon anders geplant. Hatten uns ausgemalt das wir Hinter dem Haus die "Spielwiese" zum Fußball und Federball spielen für die Kinder haben und vorne den Hang mit schönen Blumenbeeten und Natursteintreppen usw..

Ich hoffe für Euch, dass Ihr Euch in der Zukunft nicht über diesen eher ungewollten Bereich ärgern werdet. Man steckt ja viel Zeit, Kraft und Geld in seinen "Lebenstraum".
Danke! Ich hoffe auch. Ich muss auch sagen hintenrum ist es für mich gar nicht mehr so schlimm. Was ich fast ärgerlicher finde, ist das wir jetzt zum Nachbarn hin auch auf eine Böschung schauen und da vermutlich Stufen gehen oder so. Der ist nämlich rechts von unserem Haus natürlich viel höher mit seinem Gelände (Eben die 1,40m höher) und wir sind dann mit unseren Terrassentür von der Küche aus die 1,40m tiefer am vorderen Hauseck.


@blockhauspower Das sieht ja wirklich auch total schön aus. Habt ihr da vorher eine besondere Stabilisierung gemacht hinter der Mauer? Und habt ihr das tatsächlich selbst gemacht? Muss man das mit Mörtel "verkleben" oder wie geht das? Aber da sitzt man bestimmt einige Tage dran... (Bei uns wären es ja min. 11 Meter oder mehr)
 
blockhauspower

blockhauspower

Hallo und danke.
Wir haben unter der Mauer ein Fundament, wo eine Matte angeschlossen worden ist und dahinter ca. 80cm mit Beton hinterfüllt. Siehe Anhang. Ja, haben wir alles selbst gemacht, bis auf das Fundament, das ist mit dem Aushub gemacht worden. Die Steine werden ohne Mörtel, also trocken gelegt und fortschreitend hinterfüllt.
Ja, das hat schon mehrere Tage gedauert und ja, die Steine sind sehr schwer Bei uns sind es auf zwei Ebenen jeweils 15m, also 30m, ca 1,50m hoch.
Grüße
hangabsicherung-130-m-zu-ueberwinden-haus-in-einem-graben-84056-1.jpg
 
Zuletzt aktualisiert 30.11.2024
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