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Ein Haus baut man sich meist nicht aus der Obdachlosigkeit heraus, sondern hat schon eine Wohnung und Wohnerfahrungen (steht der Esstisch zu nah am Sideboard, läuft man für ein Spiegelei in der Küche denselben Marathon wie für ein Hochzeitsmenu, ...) - diese simple Möglichkeit, die Ist-Wohnung aufzumalen und rot anzukreuzen was man störend findet, steht doch jedem Bauherren zur Verfügung. Insofern ist mir nicht nachvollziehbar, wie man da so gar keinen rechten Anfang finden kann. Karopapier und einen Zollstock wird man ja wohl auftreiben können. Das bringt mehr, als sich in Musterhäusern zu berauschen und nach dem Motto "Blut ist im Schuh, die rechte Braut sitzt noch daheim" partout ein Viebrockhaus 4711 auf sein Flurstück 08/15 quetschen zu wollen (bzw. wie bei Euch, daß der Planer den Grundriss, den er schon seit 1950 Müllers genau so gerne andreht wie Meiers, um ein Zweitwohnzimmer im Keller variiert).