Man kann auch nicht so ohne weiteres einfach immer mehr Land zu Bauland machen - zumindest wäre ich als Freund der unberührten Natur dagegen das zu tun.
Es ging um Ackerland. Außerdem habe ich dir implizit zugestimmt, was das mit dem Bauland angeht, indem ich folgendes schrieb:
Die Werthaltigkeit von Land ist nicht durch seine Knappheit gegeben, sondern durch seine Lage.
Weiter mit Karsten
Von Acker verstehste offenbar nicht viel....Ha Preis hat sich bei mehr als 50 Bodenpunkten in den letzten 10 Jahren um gut ein Drittel erhöht. Land hat auch Wert zum Bebauen, nicht nur zum Bauen. Echt, ist so. K.
Da müsste ich entgegnen, dass das nicht zu dem passt, was ich aussagen wollte. Es ging mir um Vermögens
Aufbau über die exponentiellen Effekte von Zins und Zinseszins, bzw. thesaurierbaren Gewinnen. Beim Acker thesaurierst du: Nix.
Ansonsten sind 35% in 10 Jahren exakt 3% pro Jahr, rechnet man es exponentiell zurück. Minus Inflation dann noch. Das ist sicher werthaltig, aber gemessen an dem, worüber ich geredet habe, nicht der Bringer, was Zuwachs angeht.
Etwas zynisch fand ich folgendes und das hat mich geärgert:
Macht Euch klar, wie die beiden Grossorgs, die Jahrhunderte, gar Jahrtausende überstanden haben, ihr Vermögen anlegen. Ich meine die beiden Kirchen. Wie viel Kriege, Katastrophen, Währungen, Inflationen, Pestwellen haben die überstanden! Dadurch, dass sie Ihr Vermögen in Land bündeln, dass sie selbst bewirtschaften, Klöster, verpachten es. Geben es in Erbpacht an Hausbauer.
Karsten
Das Land hat deshalb so viele Kriege "überstanden" weil es in ebensolchen von den Kirchen überhaupt erst erbeutet wurde. Entweder direkt, oder indirekt indem durch geraubtes Geld gekauft. Oder durch Ablasshandel erschlichen, ebenfalls eher mittelbar über Geld. Klar, wer sich vor hunderten von Jahren selbst die Gesetze machen konnte, konnte natürlich jede Schweinerei legalisieren. Und wenn Gras drüber gewachsen ist, kräht da keiner mehr nach? Scheint so...
Kann ich als Argument nicht gelten lassen. Auch die haben erst Vermögen "aufgebaut", bevor sie Landbesetzer... äh -Besitzer wurden. Darum ging es mir. Finde meine Methode menschenfreundlicher!
( Finde ohnehin komisch, dass dieses Beispiel von dir kommt, wo ich dich eher dem liberalen Lager zugeordnet hätte!? )
Lieber verliere ich 50% an dem Wert eines Hauses, in dem ich aber selbstbestimmt leben kann, als 50% mit irgendwelchen Aktien...
Dem stimme ich vollumfänglich zu. Wenn, dann lieber so. Allerdings tritt man ja nicht an um zu verlieren .