Haus-Entwurf Einfamilienhaus - Zukünftig als Zweifamilienhaus trennbar

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Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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11ant

11ant

wobei wir die Badewanne selten benutzen aber evtl. mit zunehmendem Alter mehr
In zwanzig Jahren baut man das Bad sowieso um bzw. modernisiert es, da würde ich mit der Wanne warten. Zwischen Duscher und Bader (oder umgekehrt) konvertieren die Menschen meist nicht freiwillig, und ein regelrechtes Seniorenbad ist das so ohnehin nicht. Wer um die Sechzig ist, traut sich ja heute schon oft noch ans erneute Bauen, das wird künftig eher "noch normaler" werden.

Der Plan ist noch nicht eingereicht aber die Architektin muss den spätestens am Mittwoch morgens haben,
Oha. So schnell kriegt man das aber nicht mehr schön. Was so ein Haus in Niedersachsen soll, weiß ich nicht. Für mich sieht es aus wie ein Fertighaus von 1990, fantasielos schlicht, ein Geodreieck-Entwurf mit mißlungenen Proportionen. Aber vor allem: wie eines, daß sich stilistisch nicht zwischen bayrisch und hochdeutsch entscheiden kann. Als hätte ein Düsseldorfer ins Allgäu geheiratet.

Wintergarten und Carport wirken angeklebt. Dazu das Haustür-Vordach wie in einem anderen Laden gekauft als der Carport. Der Wintergarten ist ohne Proportion, so würde den kein Wintergarten-Spezialist planen, und in der Tiefe grenzwertig. Der Carport ist mehr als eine Dachseite des Hauses breit, so sieht das sehr mißproportioniert und angeklebt aus. Dem hätte ich wenigstens die Dachneigung gedreht, und ihn etwas verschoben: so daß sein Dach noch über die Hauswirtschaftsraum-Tür gezogen werden könnte zum Beispiel.

Technisch sieht mir das - wenngleich ich mir die Treppe ohne Wand daneben nicht recht vorstellen kann - alles tadellos so baubar aus, keine Frage. Aber optisch hat es so "viel" Esprit wie Klamotten, die Männer allein kaufen. Dass der Architekt eine -in sein soll, kann ich kaum glauben.
 
Y

ypg

Mich stören die Fenster:

Im Süden sind die unteren zu weit zusammen, währen die oberen weiter auseinander sind. Die würde ich vermitteln, sodass mittig ein gleicher Abstand vorhanden ist. Ich bin zwar nicht immer für Symmetrie, aber gegen gewollte.
Und so habe ich natürlich auch im Westen etwas zu kritisieren: die äusseren Fenster, also planlinks der Ansicht, sind breiter als die mittleren Fenster. Das mag kein grosser Unterschied sein, aber gross genug, dass mich an den Ansichten immer etwas irritiert hat, bis ich mal die Maße in den Grundrissen verglichen habe.

Das Bad im EG würde gewinnen, wenn man die solide Anordnung nimmt - Dusche und Wanne auf einer Seite, den Rest gegenüber. Somit könnt Ihr vom Bad noch 20/30cm in der Breite lassen und dem späteren Schlafzimmer im EG zuschustern.
Denn: es wird später schwierig sein, dieses Zimmer als Hauptschlafzimmer zu möblieren. Einfach mal ausprobieren....
Die Diele ist schon fast etwas zu breit

Im OG würde mich als separate Wohnung stören, dass gar kein Außenbereich geplant ist. Insofern würde ich in der weiteren (Garten-)Planung mal überlegen, welches Stück später der Mieter nutzen kann oder doch ein Terrassenfenster für späteren Balkonanbau planen?
Dazu muss man natürlich jetzt auch schon einen Stellplatz für später einplanen - zwar jetzt noch nicht bauen, aber den Platz einplanen. Wenn man sich erst mal im Süden ausgebreitet hat, tut es weh, die Bepflanzung wieder rauszurupfen, nur weil man vermieten möchte.

Ansonsten: solide, fast schon etwas langweilig. Aber wenn Ihr es so wünscht, ist es doch ok
 
P

Paulus16

Hallo 11ant, Meinst du mit den misslungenen Proportionen nur was du erwähnt hast über Wintergarten und Carport oder gibt es im Haus drin auch misslungene Proportionen?

Hi ypg,
Südfenster: Natürlich hast du recht, aber wenn wir Die Fenster unten weiter aus einander nehmen, gibt es im Wohnzimmer keine vernünftige Stelle mehr für einen Sideboard mit Fernsehr. Machen wir die Fenster oben zentraler sind die in den Zimmer gar nicht mehr mittig.

Westfenster: Gerne möchten wir 2,01 Fenster im Kind2 sowie Küche aber das schränkt die Kücheneinrichtung dann sehr. Ein Bild mit der Detailplanung habe ich jetzt hochgeladen

Bad unten: Ich habe jetzt ein Bild mit dem heutigen Stand der Einrichtung, da wir damit nicht zufrieden waren. Würdest du bitte am Bild erklären, was du meinst?

OG-Verbindung nach Außen: Löst ein bodentiefes Fenster das Problem? Wenn ja, wo?
haus-entwurf-efh-zukuenftig-als-zweifamilienhaus-trennbar-211351-1.jpg
 
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11ant

11ant

Im Süden sind die unteren zu weit zusammen, währen die oberen weiter auseinander sind. Die würde ich vermitteln, sodass mittig ein gleicher Abstand vorhanden ist. I
Genau. Das Fenster im Esszimmer unter das im Schlafzimmer; und das im Wohnzimmer in 1,01 m Breite, als Terrassentür, mittig unter das im Kinderzimmer.

Westfenster: Gerne möchten wir 2,01 Fenster im Kind2 sowie Küche aber das schränkt die Kücheneinrichtung dann sehr.
Man könnte den Abstand zwischen den Fenstern um 25 cm verringern: oben beiden Kindern 2,01 m geben, und unten dem Büro 2,26 m.

Den Durchgang Essen / Wintergarten würde ich auf 2,01 m anpassen.

Hallo 11ant, Meinst du mit den misslungenen Proportionen nur was du erwähnt hast über Wintergarten und Carport oder gibt es im Haus drin auch misslungene Proportionen?
Ich hätte gewiß auch mehr geschrieben, wenn ich mehr gemeint hätte.
 
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Y

ypg

Zum Bad: rechte Seite erst Dusche, dann Wanne. Linke Seite, Waschtisch, am Fenster Toilette (oder umgekehrt). Tür vermitteln, der Platz ist vorhanden. Alles andere nimmt nur Platz, Raum und Licht. Beweglichkeit wird eingeschränkt.
Dem EG fehlt eine Terrassentür. Auch wenn der Wintergarten aus der thermischen Hülle genommen wird, kann es zu Wärmeblockaden kommen. Man meidet trotz Schutz den Wintergarten.
Für das OG müsst Ihr Euch überlegen, wie später die Privatsphäre eingeteilt wird. Wo soll denn das spätere WZ liegen? Man sollte den Sommersitz von EG und OG verschieden legen, damit man auch Intimsphäre hat.


Gruß, Yvonne
 
Zuletzt aktualisiert 25.11.2024
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