J
jtm80
Zu deinen Punkten 4 und 5:
Wie ich schon schrieb: Geht am besten über einen Finanzmakler. Ich habe vor kurzem selbst gute Erfahrungen mit Hüttig & Rompf gemacht, an deren Konditionen kamen weder meine Hausbank noch andere Finanzmakler dran. In 2008 hingegen war es die Interhyp, die mir die besten Konditionen besorgt hat. Also: Ausprobieren und anfragen, kostet außer Zeit ja nichts. Und da jeder Makler/Bank circa dieselben Unterlagen benötigt, müsst ihr diese eh einmal zusammenstellen.
Zinssätze sind sowohl abhängig von der Bonität als auch vom Beleihungswert des Objekts, daher kann man hier seriös wenig sagen. Es macht für die Bank einen Riesenunterschied, ob sie dir 200.000€ als Baufinanzierung geben soll, wenn nach ihrer Bewertung das dazugehörige Haus einen Wert von 150.000€ oder eben von 200.000€ hat (Stichwort "Beleihungsauslauf"). Daher ist das allgemeingültig schwierig.
Klar: Je länger die Zinsbindung, desto höher der Zins. Wenn du 15 Jahre aufwärts haben möchtest, wird aktuell wahrscheinlich eine 2 vor dem Komma sein, die Nachkommastellen hängen dann von eurer Bonität und dem Objekt ab. Und ja, bei dem allermeisten Kunden rate ich aktuell zu so langen Zinsbindungen wie möglich, um das günstige Zinsniveau mitzunehmen. Wenn ihr euch dann noch sowohl ein Sondertilgungsrecht, als auch ein mehrmaliges kostenloses Tilgungssatzänderungsrecht (ihr könnt damit während der Laufzeit die Rate nach oben und unten verändern und somit die Laufzeit beeinflussen) sichert, dann seid ihr ziemlich auf der sicheren Seite. Ferner hat jeder nach §489 Baugesetzbuch ein Sonderkündigungsrecht, falls er eine Zinsbindung > 10 Jahre abgeschlossen hat. Mit diesem Recht könnt ihr dann mit 6-monatiger Frist das Darlehen nach den ersten zehn Jahren jederzeit kündigen, egal wie lange die Zinsbindung noch läuft. Falls wir uns alle also in 10 Jahren wieder so günstig wiedersehen, kann man immer noch §489 Baugesetzbuch zücken und ein günstiges Anschlussdarlehen sichern, somit "binden" euch lange Zinsbindungen maximal 10 Jahre 6 Monate (nach Vollauszahlung). Die Bank hingegen kann dieses Recht nicht in Anspruch nehmen, sie ist auf die vertraglich vereinbarte Zinsbindung verpflichtet.
Wie ich schon schrieb: Geht am besten über einen Finanzmakler. Ich habe vor kurzem selbst gute Erfahrungen mit Hüttig & Rompf gemacht, an deren Konditionen kamen weder meine Hausbank noch andere Finanzmakler dran. In 2008 hingegen war es die Interhyp, die mir die besten Konditionen besorgt hat. Also: Ausprobieren und anfragen, kostet außer Zeit ja nichts. Und da jeder Makler/Bank circa dieselben Unterlagen benötigt, müsst ihr diese eh einmal zusammenstellen.
Zinssätze sind sowohl abhängig von der Bonität als auch vom Beleihungswert des Objekts, daher kann man hier seriös wenig sagen. Es macht für die Bank einen Riesenunterschied, ob sie dir 200.000€ als Baufinanzierung geben soll, wenn nach ihrer Bewertung das dazugehörige Haus einen Wert von 150.000€ oder eben von 200.000€ hat (Stichwort "Beleihungsauslauf"). Daher ist das allgemeingültig schwierig.
Klar: Je länger die Zinsbindung, desto höher der Zins. Wenn du 15 Jahre aufwärts haben möchtest, wird aktuell wahrscheinlich eine 2 vor dem Komma sein, die Nachkommastellen hängen dann von eurer Bonität und dem Objekt ab. Und ja, bei dem allermeisten Kunden rate ich aktuell zu so langen Zinsbindungen wie möglich, um das günstige Zinsniveau mitzunehmen. Wenn ihr euch dann noch sowohl ein Sondertilgungsrecht, als auch ein mehrmaliges kostenloses Tilgungssatzänderungsrecht (ihr könnt damit während der Laufzeit die Rate nach oben und unten verändern und somit die Laufzeit beeinflussen) sichert, dann seid ihr ziemlich auf der sicheren Seite. Ferner hat jeder nach §489 Baugesetzbuch ein Sonderkündigungsrecht, falls er eine Zinsbindung > 10 Jahre abgeschlossen hat. Mit diesem Recht könnt ihr dann mit 6-monatiger Frist das Darlehen nach den ersten zehn Jahren jederzeit kündigen, egal wie lange die Zinsbindung noch läuft. Falls wir uns alle also in 10 Jahren wieder so günstig wiedersehen, kann man immer noch §489 Baugesetzbuch zücken und ein günstiges Anschlussdarlehen sichern, somit "binden" euch lange Zinsbindungen maximal 10 Jahre 6 Monate (nach Vollauszahlung). Die Bank hingegen kann dieses Recht nicht in Anspruch nehmen, sie ist auf die vertraglich vereinbarte Zinsbindung verpflichtet.