Der mögliche Zündstoff liegt in der von
@wiltshire genannten Vermischung von verständlicherweise vorhandenen, beiderseits angekratzten Emotionen mit finanziellen Ansprüchen.
@Juergen456 ich glaube, dass Du da noch nicht angelangt bist, das tatsächlich zu trennen und Deine Frau wohl ebenso nicht. Verständlicherweise, denn ihr seid ja noch mitten drin im Trennungsprozess mit all seinen unkalkulierbaren Entwicklungen.
Daher würde ich, aus eigenen Erlebnissen heraus und mit gebührendem Abstand, Dir dazu raten, zunächst eine wirklich auch räumliche Trennung zu vollziehen und genauso gleichzeitig den Verkauf des Hauses nach Möglichkeit gemeinsam anstreben. Danach sieht man, was übrig bleibt. Alle anderen Zahlenspiele sind schon schwierig, ohne den emotionalen Stress einer Trennung (siehe Erbe) aber gleichzeitig wird das wohl nicht gelingen.
Ich sehe da zu viel Wunschdenken und nicht mehr entstehende Enttäuschung anstatt für sich festzulegen, dass man die Dinge regelt, ob der andere nun mitmacht oder nicht.
Das kann am Ende sehr teuer werden, wenn eine Seite irgendwann zu verletzt emotional reagiert, von daher würde ich da nicht allzu viel Zeit vergehen lassen und warten, bis die Emotionen nicht mehr in die Sache hineinwirken.
Stell Dir vor, wenn die neue Liebschaft bei ihr plötzlich wackeln würde, wie sich das für sie (nicht für Dich) plötzlich völlig anders anfühlen könnte.
Sei nicht ein Spielball fremder Entscheidungen, triff Deine eigenen, so mein nach wie vor dringender Rat.