Nun man kann auch 5x1,5 für die Steckdosen nehmen und schon sind es je 3er Kombination nur noch 0,65 € je Meter für den Ottonormaleinkäufer. Und ich weiß ja nicht was du für ein Riesenhaus planst aber in meinem Haus sind die längsten Leitungen nicht über 20m Lang so kommt es dass ein "normales" Zimmer mit 6 Steckdosen und einer Brennstelle Strom- und Busleitungen für etwa 40 Euro liegen hat.
Mit der Zentrale bei KNX bist du auf dem Holzweg...genau das ist ja DER VORTEIL des Systems. Man braucht eben keine alles arbeitet nach der Inbetriebnahme autark. Bei Funk braucht man eben Notes /Zentralen/Repeater welche eben die Telegramme sammeln und an die richtigen Teilnehmer verteilen.
Programmiersoftware für KNX ist bis 20 Geräte kostenlos, also für den Ottonormalverbraucher brauchbar und auch bei Funk braucht man eine Programmiersoftware, diese ist dann eben immer dabei bei KNX muss man sich selber drum kümmern.
Mit dem Repeater holst du dir dann wieder ein Fehlerpunkt mehr ins Haus und was macht man wenn der mal ausfällt?
Die verschluckten Telegramme nehmen zu mit der Anzahl der Teilnehmer und bei Funk hast du eben automatisch mehr Teilnehmer, als bei einem Kabelgebundenem System, weil du z.B. dann an jedem Fenster ein Motor und Fensterkontakt brauchst was dann bei 10 Fenstern eben 20 Teilnehmer sind und jeder Funkt dann immer wieder mal. Dazu kommen dann noch Lichter etc. und schon hast du ein Haufen Geräte, welche kreuz und quer funken und dann eben die Telegramme verschlucken. Bei einem Kabelgebundenen System hat man z.B. 8 Fenster an einem Gerät was dann eben ein Teilnehmer bedeutet.
Die Systeme sind dann auch so konzipiert, dass nach einer bestimmten Anzahl der Fehlversuche (i.d.R. drei) die Kommunikation einfach eingestellt wird, weil Empfänger unerreichbar.
Fazit: Mit größerer Komplexität der Anlage steigt auch die Fehlerrate bei Funk...das ist immer noch bei Mobilfunk bei Konzerten oder Menschenansammlungen zu beobachten...irgendwann ist der Empfang einfach nur noch sporadisch. Das gleiche lässt sich auf ein Haus voller Funkteilnehmer übertragen.
Ob Schalter Lut sind ist natürlich subjektiv, aber du hast wahrscheinlich noch nie ein EnOcean Taster sprich Eltako erlebt...diese knacken schon "richtig" ich empfinde es eben persönlich als störend.
UP-Aktoren bei KNX-sind teurer aus zwei Gründen.
1. In der Regel nur für Nachrüstung eingesetzt, deswegen einfach weniger Nachfrage
2. Die ganze Technik welche sonst 4/8/16 kanäle bedient muss in eine UP-Dose um nur 1-2 Kanäle zu schalten/Dimmen etc.
Natürlich ist der Kanalpreis dann erheblich höher.
hinterher um etwas zu erweitern muss man nur selten neue Kabel legen. Man nutzt einfach die vorhandenen und man muss eben im Voraus planen und nicht einfach drauflos bauen. Ein gut geplantes System braucht auch Jahrzehnte Später keine zusätzlichen Kabel. Es reicht in der Regel die Buskomponenten zu tauschen und somit einfach neue Funktionen zu erhalten.
Jedem das seine, mir ist eben EnOcean zu eingeschränkt, deswegen bin ich bei KNX gelandet.
KNX ist auch immer nur auf den ersten Blick teuer. Es gab mal vor ein Paar Jahren Vergleiche, dass ab einer gewissen Größe KNX gegenüber konventionell günstiger wird. Hier ist eine nicht ganz Aktuelle Info zu diesem Thema...leider finde ich nichts vergleichbares zu Funk...