Hausbau Finanzierbarkeit einstufen und Kritik

[Richooo]

Und wie kommst du zu der Erkenntnis, dass du mit 3200€ für 2 Personen einen Kredit mit über 400k bekommst?

Und bei deinen 410k fehlt doch die Restschuld für das Grundstück!?

Schließe mich der Meinung eigentlich aller an: Auf jeden Fall warten!
Selbst mit zweitem Gehalt wird es eng sobald Kinder da sind.

Weil ich schon angefragt habe und es hieß, dass es kein Problem ist.
Vielleicht habt ihr auch einfach Recht. Wollte halt gut anfangen und das Gehalt sollte es eigentlich hergeben. Aber naja, mal abwarten und sehen, was passiert.

 

[Joedreck]

Sehe ich völlig anders. Ihr spart gerade 1000€ monatlich, bedient den Kredit von 700€ plus die Kaltmiete. Ihr liegt also bei 2000€ Monat was ihr offensichtlich zur Verfügung habt.
Ich bin bei deiner Meinung, dass ihr gegen die steigenden Kosten nicht ansparen könnt. Wenn ihr tatsächlich einen Kredit über die Höhe bekommt, überdenkt eure Aufstellung nochmal bzgl. Haus. Wenn es dann möglich ist, würde ich persönlich es riskieren. Es ist ein Risiko. Aber sofern ihr euch traut und euch bewusst ist dass es evtl schief gehen könnte, dann macht es.

 

[Acof1978]

Danke für deine Antwort. Einen Kredit würde ich wohl bekommen, und mit 1,1% Zinsen keinen schlechten. Auch sind es 410k die ich aufnehmen müsste. Dass ist die volle Summe, davon würde die Förderung dann angehen.
Aber ihr habt natürlich nicht unrecht. Aktuell sieht es noch nicht so berauschend aus. Nur wie gesagt, in 2-3 Jahren kostet es halt entsprechend mehr. Würde wir jetzt anfangen, hätten wir zumindest den Preis sicher, können schon abbezahlen und dann richtig beginnen, wenn sie fertig ist. Anstelle das Ganze ersparte nur für die Preiserhöhung aber das Selbe Haus auszugeben.

1,1% bei 100%+ Finanzierung? Das glaube ich derzeit nicht. Was ist mit dem Darlehen für das Grundstück? Zinsbindung oder variabler Zins? Denn bei der Zinsbindung (spreche da aus Erfahrung) sinken die Möglichkeiten und der Zins steigt.

Meim Beispiel. Kredit 494.000 € (Förderung als Zuschussvariante), über 20% Eigenkapital. 15 Jahre Zinsbindung: 1,1%. Nettohaushaltseinkommen (kein Nachwuchs mehr) bei 6.200 € + Kindergeld.

 

[Grillhendl]

Weil ich schon angefragt habe und es hieß, dass es kein Problem ist.

Das hat man uns auch bei allen Anfragen gesagt und als es dann an "Eingemachte" ging war es auf einmal doch ein Problem.
Wir hatten 4900 Euro Haushaltseinkommen und wollten 280.000 Euro haben. Zins und Tilgung sollten im dreistelligen Bereich bleiben (sind 946 Euro geworden).

Angefragt hatte ich anfangs bei Banken im Münchner Speckgürtel
Bank 1: 280.000 Euro. Da würde ich ja gerade mal einen TG Platz in München bekommen und Oberfranken wäre net attraktiv für sie. Also nein seitens Bank .
Bank 2: 280.000 Euro. Wäre ja quasi ein "Kleinkredit". Hier bitte unterschreiben. War uns zu unsicher und schlechtes Bauchgefühl. Also nein seitens uns.
Bank 3: 280.000 Euro. Nicht lukrativ für uns. Unter 750.000 euro finanzieren wir nix. Also nein seitens der Bank.

Angefragt bei unserer oberfränkischen Haus- und Hofbank:
ja, alles machbar. Bauchgefühl gut. Abschluss gemacht. Bank meinte, dass unser Haushaltseinkommen für unsere Gegend im gehobenen Bereich läge... Auf einmal zickt die Bausparkasse wegen zu negativer Schufa. Auf Nachfrage warum: Ich wäre zu oft umgezogen!!!! war die Antwort.

es war mühsam.....

 

[Richooo]

1,1% bei 100%+ Finanzierung? Das glaube ich derzeit nicht. Was ist mit dem Darlehen für das Grundstück? Zinsbindung oder variabler Zins? Denn bei der Zinsbindung (spreche da aus Erfahrung) sinken die Möglichkeiten und der Zins steigt.

Meim Beispiel. Kredit 494.000 € (Förderung als Zuschussvariante), über 20% Eigenkapital. 15 Jahre Zinsbindung: 1,1%. Nettohaushaltseinkommen (kein Nachwuchs mehr) bei 6.200 € + Kindergeld.

In die Rechnung geht das Grundstück schon als abgezahlt mit ein (haben mehrere Berater gesagt), dann Eigenkapital über Eigenleistung plus die 15k die dann da sein werden.
Sind dann bei 80-85% Finanzierung gelandet.

 

[Grillhendl]

ihr habt ja schon ein Grundstück. Ich finde, die Grundstückspreise sind ja immer die, die am unberechenbarsten sind.

Wäre ich an euerer Stelle: ich würde erst gemütlich das Grundstück abbezahlen. Was ja auch nicht mehr zu lange dauert. Und mich dann um das Haus kümmern.

Gründe:
- man hat seitens Visa/Arbeitssplatz klare Verhältnisse bis dahin
- besseres Haushaltseinkommen -> bessere Finanzierungskonditionen
- zwei Kreditnehmer ist besser als einer
- Grundstückswert ist bis dahin evtl höher -> bessere Finanzierungskonditionen
- wenn Ausbildung fertig ist, beginnt ein neuer Lebensabschnitt. Ist der "jetzige" Weg dann immer noch der gleiche?

Wenn an Ort und Haus nicht wirklich Herzblut hängt: Jetzt bauen und falls es net klappt einfach wieder abstoßen.....