Hausbau / Hauskauf geplant, Bewertung der Finanzierungs-Planung

4,80 Stern(e) 15 Votes
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
Sie befinden sich auf der Seite 3 der Diskussion zum Thema: Hausbau / Hauskauf geplant, Bewertung der Finanzierungs-Planung
>> Zum 1. Beitrag <<

M

MarkoW.

Dann ist die Pension aber wohl auch "nur" am Grundgehalt ausgerichtet, oder? Egal wie, vom Einkommen her sollte das passen, solange die Bank mitspielt. Erfahrungsgemäß macht allerdings schon allein die Übernahme der Nebenkosten etwas aus für die Konditionen, insofern solltet Ihr gucken, dass Ihr rund 50 K selbst beisteuern könnt. Wäre ja in ca. 1,5 Jahren so weit.
Jepp, deshalb wäre es natürlich von Vorteil die Immobilie bis zum Pensionseintritt abbezahlt zu haben. Stand jetzt geht man mit A9+Zulage in Pension, zzgl. 15% Aufschlag da man während seines Dienstes ja deutlich mehr verdient.
Es ist jedoch angedacht den Beruf in den gehobenen Dienst hochzustufen, was natürlich auch eine höhere Pension mit sich bringt.

Danke euch schonmal für die zahlreichen Antworten :)
 
WilderSueden

WilderSueden

Ich vermute ohnehin, dass es dieses Jahr nichts mehr wird mit dem Haus....
Das Jahr hat gerade erst angefangen. Erfahrungsgemäß bleiben Angebote die halbwegs brauchbar oder besser sind nur für wenige Tage auf dem freien Markt. Die Chance was zu finden ist also noch auf jeden Fall vorhanden und Einzug geht dann auch in der Regel in 2-3 Monaten. Noch besser ist wenn man irgendwo was findet was es nicht bis ins Internet schafft, dann ist die Konkurrenz kleiner ;)
Selbst bauen (lassen) ist etwas anderes, da kann man mal locker 1,5 Jahre von Grundstückszusage bis Einzug rechnen wenn es schnell geht
 
M

MarkoW.

Das Jahr hat gerade erst angefangen. Erfahrungsgemäß bleiben Angebote die halbwegs brauchbar oder besser sind nur für wenige Tage auf dem freien Markt. Die Chance was zu finden ist also noch auf jeden Fall vorhanden und Einzug geht dann auch in der Regel in 2-3 Monaten. Noch besser ist wenn man irgendwo was findet was es nicht bis ins Internet schafft, dann ist die Konkurrenz kleiner ;)
Selbst bauen (lassen) ist etwas anderes, da kann man mal locker 1,5 Jahre von Grundstückszusage bis Einzug rechnen wenn es schnell geht
Vor Weihnachten gab es im Nachbarort eine Doppelhaushälfte, 89er Baujahr, für 340.000 €. War nach ein paar Stunden ausm Netz verschwunden... Ansonsten ist an Bestand unter 400.000 € praktisch nichts zu finden - und wenn dann nur mit massivem Moderiniserungsstau. Daher meine Idee mit dem Neubau-Reihenhaus, was in Summe nicht teurer sein sollte.

Wir hatten schon überlegt evtl. in ein Haus zur Miete zu ziehen, aber aktuell gibt es noch nichtmal Häuser zur Miete in der Gegend....
 
WilderSueden

WilderSueden

Aufpassen wenn ein Neubau günstiger sein soll als eine Bestandsimmobilie mit Sanierungsstau. Da besteht die große Gefahr dass noch ein paar wichtige Posten fehlen. Offensichtliche sind Küche, Garten, Sachverständiger (den kalkuliert kein Anbieter mit ein), evtl. Gartenhaus, Garage. Plus natürlich die schon erwähnten Bodenbeläge und Maler, dann noch die gesetzlichen Sachen wie Grunderwerbsteuer (aufs ganze Haus --> 15-20 TE), Notar, etc.
380TE bei einem Grundstück von sagen wir mal 200qm*250€ = 50TE und günstigen 30TE Baunebenkosten (da der Bauträger effizienter arbeiten kann) lassen ihm etwa 300 TE für das Haus an sich. Das ist möglich aber nicht dicke, bei 2500€/qm ergibt das ein Haus mit 120qm. Die Angebote für 280TE inklusive Grundstück dürften Lockangebote sein.

Wichtig ist auch die Baubeschreibung genau zu lesen. Es ist ja schon obligatorisch dass man die Steckdosen zählt und in der Regel aufmustert. Und auch bei Bauträgern findet man solche Formulierungen wie "Sanitärinstallation ab Wasseruhr", d.h. für den Versorgeranschluss ist der Bauherr zuständig oder Entwässerung des Dachs bis Oberkante Bodenplatte, d.h. für den Anschluss an die Kanalisation darf man nochmal extra zahlen oder sich selbst drum kümmern. Am Ende summiert sich das auch nochmal ordentlich auf.
 
H

HilfeHilfe

Ich vermute ohnehin, dass es dieses Jahr nichts mehr wird mit dem Haus....

Ja, ein Reihen(end)haus oder eine Doppelhaushälfte würde uns ausreichen. 4 Zimmer, 110-130 qm, kleiner Garten, 1 - 2 Garagen. Gibt ja einige Anbieter die sowas in der Größenordnung anbieten (darf glaub ich nichts verlinken, aber die Deutsche Reihenhaus oder Vista sind gute Beispiele).

Und was den Job angeht, das ist leider keine Professur ;)

Ich bin Gerichtsvollzieher, das bedeutet zwar ein Grundgehalt von A8 bzw. A9, allerdings hat man da einige Besonderheiten und Privilegien. Man muss seinen Bürobetrieb auf eigene Kosten organisieren und muss sich somit um ein Büro außerhalb des Amtsgerichts kümmern. Praktisch ein Beamter auf selbstständiger Basis. Außerdem muss man die Büromiete selbst zahlen, jede Briefmarke, jedes Blatt Papier etc. muss aus "eigener Tasche" bezahlt werden. Hierfür erhält man allerdings pro Auftrag einen gewissen Anteil an Auslagen. Das reicht locker um die monatlichen "Betriebskosten" zu decken. Zusätzlich erhält man eine Art Vollstreckungsvergütung, die jedoch voll versteuert werden muss. Da kommen dann pro Monat so um die 2.000,- € netto zusammen. Gemeinsam mit meinem Grundgehalt von rund 2.500 € (A8 Stufe 5) kommt man dann auf das oben angegebene Gehalt. Da im ÖD nicht das Leistungsprinzip sondern das Zuständigkeitsprinzip gilt, bekomme ich die Aufträge auf jeden Fall und habe somit kein unterneherisches Risiko.
Hallo,

zunächst mal sollte dieses Einkommen und Sparrate nachhaltig nachweisbar sein. Aktuell sind es eher Pläne die du da hast.

Bei den hohen Immopreisen rund um Köln wirst du mit dem Grundgehalt und das deiner Frau / Lebensgefährtin keinen Stich sehen. Durch die Hebelung der 2.000 € netto sieht es anders aus. Allerdings sind das auch "um die 2000 € netto". Also hast du da 3.000 brutto oder wie kommt das zustande ? Diese erhöhung ist fast so viel wie das Grundgehalt.

Ach ja, sparen nicht vergessen :)

Pläne sind immer gut, allerdings ist der aktuelle Plan sehr auf Erwartungswerte und nicht Nachhaltige Werte aufgebaut
 
G

Grundaus

noch etwas zur Finanzierung. 100% bei dem Gehalt und Beamter macht jede Bank mit, mit wenig Aufschlägen im Zinssatz. Bei 110% wird es schon schwieriger und die Aufschläge werden schon größer. Vielleicht lohnt sich ein sofort ausgezahlter Bausparvertrag, Konsumentenkredit oder Verwandtschaft und zumindest die Nebenkosten zusammen zu bekommen. Wer aber nichts gespart hat, hatte dafür sicher Grunde. Aber die oder ähnliche Gründe wird es in Zukunft immer geben, warum man Geld ausgeben muss
 
Zuletzt aktualisiert 28.11.2024
Im Forum Liquiditätsplanung / Finanzplanung / Zinsen gibt es 3154 Themen mit insgesamt 69163 Beiträgen


Ähnliche Themen zu Hausbau / Hauskauf geplant, Bewertung der Finanzierungs-Planung
Nr.ErgebnisBeiträge
1Grundstück überschreiben gem. Anteil 16
2Haus Bauen? Finanzberater sagt mit Grundstück und Finanzierung ok 15
3Jetzt Grundstück finanzieren und später bauen 15
4Grundstück an Sohn übertragen, Tochter vertraglich ausschließen 10
5Grundstück Einfamilienhaus C630 Heinz von Heiden am Standort Sachsen 64
6Grundstückskauf Überschwemmungsgebiet + Aufteilung Grundstück 15
7Grundstück da - Baunebenkosten, Hausnebenkosten, Finanzierung? 34
8Plan: Grundstück kaufen, in 10 Jahren bauen? 10
9Ein Grundstück auf 2 für Doppelhaushälfte teilen - Vorgehen? 14
10Grundstück 1250m², Wohnfläche 200m², 4 Personen Haushalt 25
11Meinung zu diesem Grundstück erwünscht! 15
12Grundstück kaufen - Haus behalten..wie am besten vorgehen? 45
13Kaufvertrag Grundstück - Kontamination 31
14Grundstück real teilen aber beide das gleiche Baurecht haben 69
15Auf wie hoch schätzt ihr unser Hausbau ohne Grundstück in Saarland 47
16Grundriss Einfamilienhaus ca. 190m² und Platzierung auf Grundstück 22
17Grundstück Nord-West-Ausrichtung - Tipps 24
18Einfamilienhaus 159qm - Gerades Grundstück - Richtig kalkuliert? 26
19Grundstück mit stillgelegter Tankstelle 17
20Staffelgeschosshaus 23x30m Grundstück mit Grundflächenzahl 0,25 25

Oben