Hausbau komplizierter als gedacht - ständig neue Preise!

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Zuletzt aktualisiert 21.12.2024
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11ant

11ant

Richtig. 25€ /qm Fliesenpreis ist fast nicht mehr haltbar, wenn es nicht die einfachste Fliese in drei Farbvarianten sein soll.
Solche Preisangaben in Bauleistungsbeschreibung einmal mit den eigenen Massen und Mengen multipliziert mit aktuellen Zeitungsbeilagenpreisen für das betreffende Zeug durchzurechnen, gibt einen recht brauchbaren Vorgeschmack zweitens für die Musik, die in Preisentwicklungen drinsteckt und erstens für den Wahrheitsgehalt der Angebotspreise von Kataloghäusern (wenngleich das Weglassen wesentlicher Leistungen darin immer noch der größte Hebel bleibt). Es soll ja Leute geben, die vor lauter Exceltabellen-Vergleicherei von Innenputzglätten, Wasserhähnen und Lichtschalterblenden garnicht merken, wenn der Preis ab Oberkante Bodenplatte gilt.
 
11ant

11ant

Wenn Du die Möglichkeit hast, ein Bestandshaus zu erwerben, dann würde ich das vorziehen. Mein Mann und ich bauen nur deshalb neu, weil es in unserer Wunschregion kein passendes Bestandshaus für uns gab.
Schon für den noch gänzlich unversorgten Eigenheiminteressenten ist ein gutes Bestandsobjekt aktuell in den meisten Gegenden sogar leicht schwieriger zu finden als ein Baugrundstück. Im Falle des TE mit immerhin schon gefundenem (wenn auch wenn ich recht verstand noch nicht in trockene Tücher gebrachten) Grundstück ist es relativ sogar exorbitant schwieriger. Da würde ich nicht für fünf Pfennig Gedanken an eine dermaßen unwahrscheinliche "Option" verschwenden.
Nicht jedes Bestandshaus muss kernsaniert werden,
Eine substanz- und standardaktualitätsmäßige Unbesorgtheit sehe ich auf Objekte im Alter von fünfzehn bis maximal zwanzig Jahren beschränkt - es hat schon Gründe, weshalb ich rate, besser Scheidungsanwälte als Makler anzuzapfen.
des Weiteren sehe ich den Vorteil, dass Ihr/Du zeitnah einziehen könnt und den Rest erledigen, wenn sich die Situation hinsichtlich Material etc. etwas entspannt hat.
Da träume man aber nicht all zu rosarot: in einem Ausbauhaus mit noch nicht fertiggstellten Böden wohnt man vergleichsweise angenehmer als wenn bestehende Beläge erst noch rauszukloppen sind.
 
F

Fuchsbau35

Solche Preisangaben in Bauleistungsbeschreibung einmal mit den eigenen Massen und Mengen multipliziert mit aktuellen Zeitungsbeilagenpreisen für das betreffende Zeug durchzurechnen, gibt einen recht brauchbaren Vorgeschmack zweitens für die Musik, die in Preisentwicklungen drinsteckt und erstens für den Wahrheitsgehalt der Angebotspreise von Kataloghäusern (wenngleich das Weglassen wesentlicher Leistungen darin immer noch der größte Hebel bleibt). Es soll ja Leute geben, die vor lauter Exceltabellen-Vergleicherei von Innenputzglätten, Wasserhähnen und Lichtschalterblenden garnicht merken, wenn der Preis ab Oberkante Bodenplatte gilt.
Tatsächlich bauen wir kein Fertighaus, sondern haben eine Hauswohnung (wie Reihenhaus) bei einem Bauträger gekauft. Derbaut keine Häuser von der Stange, sondern nur einzelne Projekte, wie z.B. bei uns Ausbau einer Scheune. Natürlich haben wir bei der Innengestaltung inklusive Boden und Sanitär Mitspracherecht und können selber wählen, was wir wollen. Im Preis steckt halt nur eine bestimmte Bemusterung drin. Bei uns kamen also nur solche Kosten on top, die wir unbedingt selber noch wollten (Flusskieselmosaikfliesen in der Dusche und so unnötiger Schnickschnack).
 
Y

ypg

Um es zusammenzufassen: ich bekommt ein funktionierendes Haus im einfachen Standard. Nix super modern, nix besonderes. Aber funktioniert. Wenn euch das problemlos reicht, dann ist alles top. Je nach Anspruch kann es eben unbefriedigend sein.
Um die Zusammenfassung zu erweitern: es kommen definitiv weitere Kosten, die nichts mit Standard zu tun haben, dazu. Ich erwähnte bereits die Erdarbeiten, bauseitige Malerleistungen und nötige Dixi/Container etc
P.s. Ich habe mir die Bauleistungsbeschreibung nicht durchgelesen, aber ich weiß es aus Erfahrung.
 
O

Osnabruecker

Um es zusammenzufassen: ich bekommt ein funktionierendes Haus im einfachen Standard. Nix super modern, nix besonderes. Aber funktioniert.
Es funktioniert nicht, da z.b.
Der Versorger auf eine Mehrspartenanschluss besteht, realistisch max 2k Aufpreis, beim GU? 5?
Entwässerung bis 0,5m außerhalb des Gebäudes.... und dann fliegt das Wasser von alleine in den öffentlichen Kanal (Entwässerung mit Übergabeschächten realistisch ab 5k -20k je nach Grundstück und vorhandener Tiefe)

....
 
moHouse

moHouse

Eine seriöse Firma schiebt auch keine Zeit oder Preisargumente vor um eine Unterschrift zu erhalten - diese Meinung vertrete ich auch in der aktuellen Situation.
Mit Firmen, die mich unter Druck setzen wollen, würde ich, sofern möglich, nicht bauen. Die werden DIch auch während des Bauprozesss ständig unter Druck setzen.
Nennt sich Angebotsbindefrist und ist komplett normal. Gerade bei Gerwerken auch absolut verständlich. In der heutigen Zeit bei den Preisentwicklungen auch komplett normal und verständlich.

Was stellt ihr euch denn vor? Heute ein Angebot zu bekommen, dessen Preis die Hausbaufirma auch bei nem Zuschlag in 4 Monaten noch garantieren kann?
Wenn ich sowas hören würde, würde ich eher skeptisch werden. Dann hat die Firma nämlich so großzügig kalkuliert, dass die Preissteigerungen der nächsten Monate auf jeden Fall mit drin sind.

Muss man sich davon unter Druck setzen lassen und überstürzt unterschreiben? Nö...

Wird der Preis teurer, wenn man länger wartet? Ziemlich sicher. Zumindest bei Town & Country gab es bis vor ein paar Jahren immer einen festen Zeitpunkt im Jahr, wo die Preise angehoben wurden. Das haben die im letzten Jahr aber mehrmals gemacht soweit ich das mitbekommen habe.
 
Zuletzt aktualisiert 21.12.2024
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