Erstmal schöne Ostern euch allen!
Ich habe mir eure Antworten einmal alle durchgelesen. Das macht die Sache mit dem Hausbau natürlich nicht einfacher...
Ich fange einmal mit dem Grundstück an:
Kaufpreis 24.500€ + 1300€ Grunderwerbsteuern + 1945€ für den Notar (Kauf, Gebühren, Eintragungen im Grundbuch inkl. Grundschuld) + 6300€ für die Leitungen zum Haus (Strom, Wasser, Telefon). Diese Leitungen werden hier bei uns von einem Energieversorger gelegt und haben pauschal 100m drin. Ich habe dort angerufen und die Preise erfragt. Vermessen wurde das Grundstück schon. Erneut messen brauch ich laut Samtgemeinde nicht mehr. Die Bodenprobe für die Grundplatte kostet mich knapp 750€ hier vor Ort. Einen Bauzaun brauche ich nicht. Bauwasser und Strom ist als Pauschale in den Kosten enthalten, wenn ich anschließend auch die Verträge dort abschließe. Macht Sinn, weil wir dort eh seit Jahren Kunde sind.
Die Kosten für das Grundstück sind also in meinem Fall tatsächlich relativ überschaubar. Was ich natürlich nicht mit eingeplant habe, sind Pflasterarbeiten oder das Anlegen einer Rasenfläche. Das sind alles Dinge, die ich selbst nach dem Hausbau erledige. Die Maschinen hierfür kann ich mir kostenlos im Bekanntenkreis ausleihen. Gut, Steine und Rasensamen kosten auch Geld, aber das ist nicht so entscheidend. Da habe ich gute Beziehungen und kann zumindest hier die Kosten gut einschätzen.
Die Kosten für die Kläranlage bzw. das Abwasser belaufen sich auf 5200€. Es gibt in dem Baugebiet eine Zentralanlage, an der sich alle Hausbesitzer zu beteiligen haben. Eben mit den besagten 5200€.
Die Bodenplatte wollte ich bei der Firma Schwedenplatte machen lassen. Es handelt sich um eine Thermoplatte inkl. Fußbodenheizung. Für eine Grundfläche von 75qm zahle ich 28.000€ laut erstem Angebot. Inkl. Erdarbeiten und Abfuhr des Aushubs! Sollte bei der Bodenprobe rauskommen, dass Mehrkosten entstehen, kann der Preis natürlich anders sein!! Aber laut der Samtgemeinde (die bereits eine Straße durch das Beugebiet errichten haben) ist hier mit keiner großen Überraschung zu rechnen. Die 75qm inkl. Leitungen/Rohre waren für das eigentlich geplante Blockhaus von Thule-Blockhaus. Denn mit denen wollte ich eigentlich mein Haus bauen! Das ist ein Kooperationspartner von denen, sie kennen sich also grundsätzlich mit deren Häusern aus. Ich könnte allerdings auch ein Unternehmen hier aus unserer Region nehmen.
Das Thema Baustellen-Klo und Gerüst habe ich auch im Kopf. Hier benötige ich für 2 Monate knapp 2200€. Alles örtlich erfragt. Das Gute ist, dass wir eher ländlich wohnen und die Preise etwas geringer als in z.B. Hamburg sind.
So, nun aber noch mal zu den Häusern:
Wie eben gerade geschrieben, hatte ich eigentlich vor, ein Blockhaus zu bauen. Das bedeutet, ich bestelle einen Bausatz. Die Bodenplatte wird von der Firma "Schwedenplatte" nach Bauzeichnung erstellt. Anschließend kommt ein Montageteam vorbei und baut das Blockhaus auf. Mit Fenster, Türen, Dach! Zwischenzeitlich kommt unser Elektriker aus dem Dorf und macht mir die Elektrik inkl. Vorbereitung für Photovoltaik, Zählerschrank, Steckdosen und alles, was man beim Haus eben braucht. So Spielkram wie EDV brauche ich nicht. Warum auch?! Aber das mag jeder etwas anders sehen! In der gleichen Zeit kommt unser Heizungsbauer vorbei, bei dem wir bereits jahrelang Kunde sind. Dieser errichtet uns die Heizungsanlage mit Wärmepumpe und baut uns ein Gäste-WC sowie Badezimmer ins Blockhaus. Die Ausführung ist "Standard", aber dennoch recht modern. Ich habe Badezimmer im einfachen Stil, aber auch im Hoch modernen Stil gesehen. Ich bin mir ziemlich sicher, irgendwo dazwischen werde ich mich befinden und das reicht für uns alle mal aus.
Kosten nach Erfragung: Heizung und Bad maximal 30.000€ und die Elektrik maximal 20.000€ Bei der Wärmepumpe kann ich noch eine Förderung der BAFA bekommen. Bis hierhin sieht alles also gut aus. Die Preise sind absolute maximal Preise. Mehr werde ich definitiv bei den Betrieben nicht bezahlen. Denn wir kennen uns, gerade hier auf dem Dorf. Und die beiden Herrschaften können das sehr gut beurteilen, in welcher Preisregion wir uns dann bei unserem Vorhaben bewegen.
Der Bau mit
Town & Country bzw.
Heinz von Heiden ist hier allerdings "bequemer". Denn ich muss - so zumindest laut dem Verkaufsgespräch" nichts machen. Das Haus wird baut und ich zahle erst wenn ich den Schlüssel bekomme. Was ich nun aber bei euch heraus gelesen habe, ist scheinbar das Gegenteil. Ich glaube daher nicht, dass ich mit der Massivbauweise zufrieden sein werde.